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Pressetalk von der Säbener Straße

Vor BVB-Kracher: Tuchel spricht auf Bayern-PK über Nagelsmann – und sein Hoeneß-Versprechen

Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz des FC Bayern.
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Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz des FC Bayern.

Der FC Bayern trifft im Spitzenspiel auf Borussia Dortmund. Die Pressekonferenz mit dem neuen Trainer Thomas Tuchel im Ticker zum Nachlesen.

Update vom 31. März, 14.20 Uhr: Das war‘s mit der Pressekonferenz des FC Bayern mit Trainer Thomas Tuchel vor dem Gipfeltreffen gegen Borussia Dortmund. Der neue Mann sprach über die Wichtigkeit eines Siegs gegen den BVB. Auch zu seinem Vorgänger Julian Nagelsmann, Uli Hoeneß und die Kimmich-Rolle wurde Tuchel befragt.

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern) über ...

... die Chance auf das Triple: „Wenn du bei Bayern ankommst und du hast nur einen Punkt hinter der Tabellenspitze und bist im Champions-League-Viertelfinale, dann willst du um jeden Titel spielen. Wir wollen eine Entwicklung anstoßen und Konstanz aufs Feld bringen.“

... das BVB-Duell: „Es ist eine große Herausforderung. Wir müssen als ganze Mannschaft, die Herausforderung annehmen. Ich habe aber vollstes Vertrauen in die Mannschaft, sie ist es gewohnt, in solchen Situationen zu stehen. Wir wollen zeigen, was wir kreieren können. Wir hoffen, dass wir bereit sind.“

... die Wichtigkeit seiner Französisch-Kenntnisse: „Sehr wichtig. Sie alle freuen sich, dass ich noch ein paar Brocken kann. Es ist schön in der Sprache der Spieler paar Sätze zu wechseln. Es hilft manchmal ein paar Zwischentöne zu erfahren. Ich bin sehr froh über meine Auslandserfahrungen und sehr dankbar. Die kommenden Wochen werden sehr wichtig, da wird die Luft sehr dünn. Die kommenden Wochen entsteht ein großer Druck, aber auch ein großer Anspruch. Das Beste ist, das anzuerkennen und den Druck als Freude anzusehen. Es ist ein ungewöhnlicher Zeitpunkt, in diesen Klub zu kommen, wir geben unser Bestes, um es zu Ende zu führen.“

... den Schock seiner Chelsea-Entlassung: „Es fühlte sich wie ein Schock an. Ich habe schon am Morgen gespürt, der Termin war sehr früh, es war ein kurzes Meeting. Ich wollte nicht so lange mit den Leuten sprechen, die diese Entscheidung getroffen hatten. Wir wollten was aufbauen und hatten ein super Verhältnis mit den Leuten von Chelsea, das schmerzt immer noch. Es hatte sich als Familie angefühlt, jetzt habe ich eine neue Herausforderung gefunden und bin froh hier zu sein. Ich spüre die Kraft in diesem Klub. Ich habe noch viele Freunde bei Chelsea und bekomme Nachrichten, das wird sich nicht ändern.“

... sein Verhältnis mit BVB-Boss Aki Watzke und den Anschlag auf den BVB-Bus, Tuchel kommt nicht in der Doku vor: „Das Verhältnis hat geruht. Mit viel Ruhe glätten sich die Wogen. Das ist mittlerweile ausgeräumt. Natürlich hatten wir unterschiedliche Meinungen. Dieser Tag war ein sehr maßgeblicher Tag, wir hatten ihn unterschiedlich erlebt, deshalb die Sichtweise. Ich habe mich entschieden, nichts dazu zu sagen. Manche Dinge verarbeitet man für sich selber und bleiben hinter verschlossenen Türen. Der Tag war ein extremer Tag. Ich habe ihn im Bus erlebt und andere Verantwortungsträger bei Dortmund nicht, deshalb haben wir unterschiedliche Auffassungen. Für mich ist es besser, da nicht ständig darüber zu reden.“

... seinen Handschlag mit einem Ordner: „Oh, wow. Ich bin ein bisschen überrascht. Ich hab das dann mitbekommen das Beispiel. Ich weiß nicht, ob die Leute denken, ich musste vorher ein Seminar besuchen. Respektvollen Umgang haben wir immer hingekriegt, das gehört dazu. Das ist die Grundbedingung, dass ich mit guter Laune komme und höflich bin, sonst kann ich es nicht von anderen erwarten. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Auch der Ordner möchte, dass wir morgen gewinnen. Da ist es egal, wer welchen Beruf macht.“

... seinen Charakter: „Ich bin definitiv ruhiger geworden. Ich weiß aber nicht, ob es das Alter ist. Wissen Sie, ich bin wahrscheinlich zu sehr Fan und liebe das Spiel zu sehr, dass mich das kaltlässt. Dann zieht mich das Spiel in seinen Bann. Da macht das Alter keinen Unterschied. Ich bin nach wie vor emotional, das ist eine Stärke von mir. Ich habe so viel Verantwortung, klar kann es da passieren, dass man sich dann mal streitet. Vielleicht stellt sich das für andere als schwierig oder kompliziert dar. Es ist mir immer gelungen in allen Vereinen, eine sehr leistungsorientierte, aber auch sehr angenehme, wertschätzende Atmosphäre zu schaffen.“

... die Frage, als er auf seinen 50. Geburtstag angesprochen wird: „Dünnes Eis, dünnes Eis.“

Tuchels Privatleben in München: Hobbykicker beim FC E-Garten

... seine Erfahrung mit München und Erinnerungen an Hobbykicker-Zeit beim FC E-Garten: „Glorreiche Karriere. Das wurde in der Royal Bavarian League gespielt, das wurde statistisch erfasst wir in der DFL. Das war sensationell, mit Freunden zu kicken. Es gibt für uns nichts Schöneres. Ich habe mich aber auch mal selber ausgewechselt, weil ich dachte, ich wäre der Hemmschuh. Das war kein schönes Erlebnis. Meine Familie ist hier, meine Kinder leben in der Stadt. Es ist verrückt, dass man dann plötzlich die Gelegenheit hat bei so einem großen Verein Trainer zu sein. Ich genieße jeden Tag, es ist ein großes Geschenk auf diesem Niveau Fußball zu trainieren. Das es jetzt so nah an meinem Heimatstadt ist, macht die Sache noch spezieller.

... seine erste Woche beim FC Bayern: „Work, eat, sleep, repeat, war die Woche. Trainingsmäßig mit der Mannschaft fühlt es sich wie nur ein Tag an. Was Gespräche und Planungen angeht, hat es sich angefühlt wie ein Monat Arbeit. Ich war sehr müde am Abend. Es muss ja klappen, egal wie viel Zeit da ist. Sehr anspruchsvoll. Gleichzeitig ist es das Beste, was es gibt. Ich bin sehr dankbar, auf diesem Niveau Verantwortung zu haben. Das gibt mir so viel Energie und ich spüre, dass es mein Leben bereichert.“

Tuchel über Austausch mit Nagelsmann: „Habe keinen Kontakt mit ihm gesucht“

... Julian Nagelsmann: „Die Zusammenarbeit klappt problemlos, weil ich nicht so viel danach frage. Ich möchte meine eigenen Eindrücke sammeln. Natürlich sind Leute von Julian geblieben, die vertrauensvoll mit ihm gearbeitet haben. Das erwarte ich aber auch in der Arbeit mit mir. Ich persönliche habe keinen Kontakt mit ihm gesucht. Ich möchte mir mein eigenes Bild machen und das nicht verfälscht haben von Dingen, die vorher passiert sind. Es ist eine große Freude hier zu sein.“

... die Rolle von Joshua Kimmich: „Er ist ein erwachsener Mann, der seine Meinung hat. Damit habe ich überhaupt keine Probleme, dass er eine enge Bezugsperson zum vorheringen Trainer hat. Er ist natürlich ein Schlüsselspieler für mich. Er verkörpert Bayern München mit seinem Willen und Ehrgeiz. Wir haben zusammen gesprochen, weil es mir wichtig ist zu allen Kapitänen einen engen Draht zu haben. Es ist meistens Feedback erwünscht, jetzt ist es erstmal ein Miteinander. Jo, Müller und Neuer haben außergewöhnliche Karrieren. Er nimmt mit Leon Goretzka Schlüsselpositionen im Mittelfeld ein. Ich halte es für wichtig, dass sie wissen, wie ich ticke. Da habe ich keine Vorbehalte gespürt.“

... die Auswahl seiner Startelf: Es sind viele Spieler, die ich schon immer mal trainieren wollte. Ich freue mich auf jeden Einzelnen, das habe ich der Mannschaft gesagt. Manche hatte ich versucht zu bekommen, sie sind aber zu Bayern gewechselt. Es wird eine sehr unfaire Aufstellung werden, weil natürlich die Eindrücke fehlen. Ich will jedem die Chance geben, es ist aber sehr, sehr schwer rückblickend Schlüsse zu ziehen. Wir haben auf dem Trainingsplatz Prinzipien eingeschliffen und wollen uns helfen. Die, die morgen starten, haben die Möglichkeit, ihren Platz zu behalten.“

... die Signalwirkung des BVB-Duells: „Wir wollen die Tabellenführung zurück. Wir werden danach nicht Meister sein, wenn wir gewinnen. Wir werden die Meisterschaft aber auch nicht abschreiben, wenn wir nicht gewinnen. Die Messlatte liegt hoch. Die Signalwirkung ist hoch.

... Leroy Sané: „Es wäre unfair, ihn als Beispiel zu nehmen. Wir müssen so viele Spieler wie möglich an ihr Leistungslimit bringen. In allererster Linie braucht der Spieler aber den Willen. Es erfordert mentale Stärke und einen außergewöhnlichen Sportsgeist bei Bayern, das kann nicht jeder. Man muss täglich ans Limit gehen, es geht in kleinen Schritten, Tag für Tag. Dann sind wir die ersten, die die Spieler mit Unterstützung pushen. Wir können es nie alleine schaffen, der Großteil liegt am Spieler. Jeder wollte sich zeigen, das ist normal, wenn ein neuer Trainer kommt. Den Rückenwind wollen wir mitnehmen.“

... seine Zeit beim BVB, er sei ein schwieriger Charakter: „Es ist sechs Jahre her. Es ergibt wenig Sinn, das öffentlich aufzurühren. Die Stimmung ist eher sehr versöhnlich. Damit bin ich sehr fein. Als ich mit Paris in Dortmund gespielt habe, bin ich von sehr vielen Leuten umarmt worden. Wir hatten ein ausgezeichnetes Verhältnis am Trainingsgelände. Wir hatten es bedauert, dass es zu Ende gegangen ist. Es ist zu lange her, um nachtragend zu sein. Es ist zu lange her, um mich zu ärgern. Ich freue mich darauf Leute zu treffen, der Fokus ist aber auf Bayern.“

... Uli Hoeneß: „Der FC Bayern ist Uli Hoeneß. Uli Hoeneß ist der FC Bayern. Deswegen war es mir ein hohes Anliegen vor meiner Unterschrift, mit ihm darüber telefonisch zu sprechen. Ich hatte in dieser Woche, die Möglichkeit persönlich mit ihm zu sprechen. Ich wollte ihn wissen lassen, dass ich mein Bestes gebe, um gut auf seinen Klub aufzupassen. Das war mir sehr wichtig, deshalb wollte ich mich ausdrücklich bei ihm bedanken. Meine täglichen Ansprechpartner sind aber Brazzo und Neppe.“

... seine Ansprache: „Ohne Emotionalität kriege ich es auch nicht hin. Es packt mich auch, ich mache es nach meinem Bauchgefühl. Wir brauchen eine gute Mischung. Wir wollen der Mannschaft das Gefühl vermitteln, dass alles gut ist und wir Vertrauen in sie haben. Wir wollen Feuer vorleben. Wenn wir im Stadion sind, wird es emotional. Die Tabellensituation und die Rivalität beider Mannschaften, das wird ein heißes Match.“

... die Verpflichtung von Wunsch-Co-Trainer Anthony Barry: „Ja, ich hoffe es, auf Ebene der Klubs, dass wir eine Einigung finden. Es ist mein absoluter Wunsch. Ich bleibe optimistisch. Es ist wichtig, dass wir bei uns bleiben. Wir können nicht vorhersagen, was Dortmund machen wird. Wir müssen uns erstmal finden und Vertrauen in uns selber haben. Wir müssen die Kraft und Wucht entwickeln, das ist die Grundvoraussetzung. Das kann der Schlüssel sein. Wir fühlen uns hoffentlich gut vorbereitet, ohne die Spieler zu überfrachten, denn es war eine unruhige Woche. Weniger ist mehr.“

... die vielen Einzelgespräche und seine Taktik: „Die werde ich natürlich auf gar keinen Fall verraten. Ich würde gerne, aber es geht einfach nicht. Wir entscheiden es spät, das Spiel ist zu wichtig. Wir wollten unsere Ideen reifen lassen. Heute war das allererste Training mit allen an Bord. Wir spüren eine positive Energie, uns ist die Bedeutung bewusst. Es ging darum, sich kennenzulernen und ein Gefühl voneinander auf dem Trainingsplatz zu bekommen. Ich hatte das Gefühl, dass jeder Bock hat. Außer Tel sind alle gesund zurückgekommen. Jamal wird morgen in der früh nochmal trainieren und dann können wir aus dem Vollen schöpfen.“

Update vom 31. März, 13.30 Uhr: Die Pressekonferenz mit Thomas Tuchel startet pünktlich.

Update vom 31. März, 13.27 Uhr: Wir sind gespannt, wie sich Thomas Tuchel gleich auf der PK präsentieren wird. Bei seiner Vorstellung am Samstag saßen neben ihm auf dem Podium noch die beiden Bosse Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic.

Bayern-PK heute im Live-Ticker: Tuchel legt los

Update vom 31. März, 12.29 Uhr: In einer Stunde beginnt die erste Spieltags-Pressekonferenz mit dem neuen Trainer des FC Bayern. Wir sind gespannt, was Thomas Tuchel, vor dem Gipfeltreffen mit seinem Ex-Klub Borussia Dortmund zu sagen hat.

Bayern-PK heute im Live-Ticker: Erste Spieltags-Pressekonferenz mit Thomas Tuchel

Erstmeldung: München – Tabellenführung futsch, Trainer weg, neuer Coach da: So könnte man die Länderspielpause beim FC Bayern kurz und knapp beschreiben. Die Entlassung von Julian Nagelsmann löste an der Säbener Straße ein Erdbeben aus, dessen Nachwirkungen wohl nur mit einem Sieg im Klassiker gegen Borussia Dortmund abgefedert werden können. Vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub (Samstag, 18.30 Uhr) stellt sich Thomas Tuchel am Freitag ab 13.30 Uhr den Fragen der Journalisten auf der Pressekonferenz.

Thomas Tuchel
Geboren am 29. August 1973 (49 Jahre) in Krumbach
Vertrag beim FCB bis 30. Juni 2025
Trainerstationen: FC Augsburg II, FSV Mainz 05, Borussia Dortmund, Paris St. Germain, FC Chelsea, FC Bayern München
Erfolge: Champions-League-Sieger 2021, Französischer Meister (2019,2020), Französischer Pokalsieger (2020), DFB-Pokalsieger (2017)

Erstes Spiel für Thomas Tuchel: Bayern bittet Borussia Dortmund zum Klassiker

Thomas Tuchel ist der Neue beim FC Bayern. Mit der Ankunft des Trainers wird sich einiges ändern beim deutschen Rekordmeister. In seiner Antrittsrede vergangenen Samstag leitete Tuchel direkt den Umbruch ein: „Es werden nicht alle happy sein“. Das bekam im ersten Training am Dienstag direkt Sorgenkind Leroy Sané zu spüren, der von Tuchel einen scherzhaften Tritt in den Hintern kassierte.

Der neue Chef suchte direkt das Gespräch mit den Stars, Sané nahm er besonders lange zur Seite. So sprach Tuchel wohl schon mit Neuer und Müller – aber nicht mit Kimmich. Das lag daran, dass Kimmich bei der Nationalmannschaft weilte. Seit Mittwoch und Donnerstag sind die Auswahlspieler wieder beim FC Bayern und bereiten sich auf den Kracher gegen Dortmund vor.

Kompany folgt auf Tuchel: Alle Bundesliga-Trainer des FC Bayern

Vincent Kompany (ab 1. Juli 2024): Offiziell wird Vincent Kompany den FCB erst ab der Saison 24/25 übernehmen, vorgestellt wurde der Tuchel-Nachfolger aber schon Ende Mai. Zuvor coachte der langjährige Weltklasse-Innenverteidiger den FC Burnley und RSC Anderlecht.
Vincent Kompany (ab 1. Juli 2024): Offiziell wird Vincent Kompany den FCB erst ab der Saison 24/25 übernehmen, vorgestellt wurde der Tuchel-Nachfolger aber schon Ende Mai. Zuvor coachte der langjährige Weltklasse-Innenverteidiger den FC Burnley und RSC Anderlecht. © MIS / Imago Images
Thomas Tuchel (24.03.2023 bis 30.06.2024): Im März 2023 wurde Thomas Tuchel überraschend während einer Länderspielpause als Trainer des FC Bayern verpflichtet. Er folgte auf den zuvor beurlaubten Julian Nagelsmann.
Thomas Tuchel (seit 24.03.2023): Im März 2023 wird Thomas Tuchel überraschend während einer Länderspielpause als Trainer des FC Bayern verpflichtet. Er folgt auf den zuvor beurlaubten Julian Nagelsmann. © Angelika Warmuth / picture alliance
Julian Nagelsmann (01.07.2021 bis 23.03.2023): Mit gerade mal 33 Jahren übernimmt der Trainer-Emporkömmling den deutschen Rekordmeister. Zwei Super-Cup Siege und eine Meisterschaft reichen in der Summe jedoch nicht aus, die Arbeit weiter fortsetzen zu können. Im März 2023 wird er während einer Länderspielpause überraschend freigestellt.
Julian Nagelsmann (01.07.2021 bis 23.03.2023) : Mit gerade mal 33 Jahren übernimmt der Trainer-Emporkömmling den deutschen Rekordmeister. Zwei Super-Cup Siege und eine Meisterschaft reichen in der Summe jedoch nicht aus, die Arbeit weiter fortsetzen zu können. Im März 2023 wird er während einer Länderspielpause überraschend freigestellt. © Sven Hoppe / picture alliance
Hansi Flick (03.11.2019 bis 30.06.2021): Unter Flick gewinnt der FC Bayern wieder alles, was es zu gewinnen gibt. Champions-League, Klub-WM, UEFA-Super-Cup, zwei Meisterschaften, einen Pokal- und einen Super-Cup-Sieg hinterließ Flick dem Klub, bevor es ihn zum DFB zog.
Hansi Flick (03.11.2019 bis 30.06.2021) : Unter Flick gewinnt der FC Bayern wieder alles, was es zu gewinnen gibt. Champions-League, Klub-WM, UEFA-Super-Cup, zwei Meisterschaften, einen Pokal- und einen Super-Cup-Sieg hinterließ Flick dem Klub, bevor es ihn zum DFB zog. © Alexander Hassenstein / Imago
Niko Kovac (01.07.2018 bis 03.11.2019): Unter Kovac fliegen die Bayern 2018/19 so früh wie seit 2011 nicht mehr aus der Champions-League – im Achtelfinale war Schluss. Zumindest konnte er 2019 das Double aus Meistertitel und Pokal feiern, bevor er sich im November des Jahres verabschieden musste.
Niko Kovac (01.07.2018 bis 03.11.2019) : Unter Kovac fliegen die Bayern 2018/19 so früh wie seit 2011 nicht mehr aus der Champions-League – im Achtelfinale war Schluss. Zumindest konnte er 2019 das Double aus Meistertitel und Pokal feiern, bevor er sich im November des Jahres verabschieden musste. © Eibner/ Imago
Willy Sagnol (29.09.2017 bis 08.10.2017): Mit nur 9 Tagen hält er den Rekord für die kürzeste Amtsdauer eines Trainers beim FC Bayern in der Bundesliga. Durch ein 2:2 im Spiel gegen Hertha blieb er zumindest ungeschlagen.
Willy Sagnol (29.09.2017 bis 08.10.2017) : Mit nur 9 Tagen hält er den Rekord für die kürzeste Amtsdauer eines FC Bayern Trainer in der Bundesliga. Durch ein 2:2 im Spiel gegen Hertha blieb er zumindest ungeschlagen. © Matthias Koch / Iamgo
Carlo Ancelotti (01.07.2016 bis 28.09.2017): Nach Guardiola zieht mit Ancelotti der nächste Name von Weltformat ins Amt. Zwar konnten in seiner ersten Saison Meisterschaft und Supercup gewonnen werden, in puncto Champions League schaffte die Mannschaft auch unter ihm den Durchbruch nicht.
Carlo Ancelotti (01.07.2016 bis 28.09.2017) : Nach Guardiola zieht mit Ancelotti der nächste Name von Weltformat ins Amt. Zwar konnten in seiner ersten Saison Meisterschaft und Supercup gewonnen werden, in puncto Champions League schaffte die Mannschaft auch unter ihm den Durchbruch nicht. © Peter Steffen / picture alliance
Pep Guardiola (01.07.2013 bis 30.06.2016): 2013 übernimmt der schillernde Katalane das Traineramt an der Säbener Straße. Mit ihm wurde seine Mannschaft direkt nach Amtsübernahme Klubweltmeister und Super-Cup Sieger. Dazu kommen drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege. In der Champions League war jedoch stets im Halbfinale Schluss.
Pep Guardiola (01.07.2013 bis 30.06.2016) : 2013 übernimmt der schillernde Katalane das Traineramt an der Säbener Straße. Mit ihm wurde seine Mannschaft direkt nach Amtsübernahme Klubweltmeister und Super-Cup Sieger. Dazu kommen drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege. In der Champions-League war im Halbfinale jedoch stets Schluss. © Sportfoto Rudel / Iamgo
Andries Jonker (11.04.2011 bis 30.06.2011): Jonker übernahm interimsweise für Louis van Gaal und schaffte die Qualifikation zur Champions League. Nach dem 30. Juni übernahm er die zweite Mannschaft des FC Bayern.
Andries Jonker (11.04.2011 bis 30.06.2011) : Jonker übernahm interimsweise für Louis van Gaal und schaffte die Qualifikation zur Champions League. Nach dem 30. Juni übernahm er die zweite Mannschaft des FC Bayern. © Lackovic / Iamgo
Louis van Gaal (01.07.2009 bis 10.04.2011): Nach holprigem Start holt die Mannschaft unter dem „Tulpengeneral“ 2010 das Double aus Meisterschaft und Pokal. In der Saison 2010/2011 wurde jedoch im April die Notbremse gezogen und van Gaal beurlaubt.
Louis van Gaal (01.07.2009 bis 10.04.2011) : Nach holprigem Start holt die Mannschaft unter dem „Tulpengeneral“ 2010 das Double aus Meisterschaft und Pokal. In der Saison 2010/2011 wurde jedoch im April die Notbremse gezogen und van Gaal beurlaubt. © De Fodi / Imago
Jürgen Klinsmann (01.07.2008 bis 27.04.2009): Nach nur 300 Tagen und ohne Titel fand Klinsmanns Zeit als Bayern-Trainer ein frühes Ende. Der VfL Wolfsburg konnte auch nach seiner Entlassung nicht mehr eingeholt werden.
Jürgen Klinsmann (01.07.2008 bis 27.04.2009) : Nach nur 300 Tagen und ohne Titel fand Klinsmanns Zeit als Bayern-Trainer ein frühes Ende. Der VfL Wolfsburg konnte auch nach seiner Entlassung nicht mehr eingeholt werden.  © Lukas Barth / picture alliance
Felix Magath (01.07.2004 bis 31.01.2007): Unter Magath holt der FC Bayern zwei Jahre hintereinander das Double aus Meisterschaft und Pokal. Anfang 2007 wurde er dennoch durch den Mann ersetzt, dessen Nachfolger er einst wurde: Ottmar Hitzfeld
Felix Magath (01.07.2004 bis 31.01.2007) : Unter Magath holt der FC Bayern zwei Jahre hintereinander das Double aus Meisterschaft und Pokal. Anfang 2007 wurde er dennoch von dem Mann ersetzt, dessen Nachfolger er einst wurde: Ottmar Hitzfeld © Bernd Thissen / picture alliance
Ottmar Hitzfeld (01.07.1998 bis 30.06.2004 / 31.01.2007 bis 30.06.2008): Nach dem Trauma von Barcelona gewinnen die Bayern 2001 endlich die Champions League und den Weltpokal. In die Ära Hitzfeld gesellen sich darüber hinaus noch fünf Meisterschaften, drei Pokalsiege und vier Ligapokalsiege hinzu.
Ottmar Hitzfeld (01.07.1998 bis 30.06.2004 / 31.01.2007 bis 30.06.2008) : Nach dem Trauma von Barcelona gewinnen die Bayern 2001 endlich die Champions League und den Weltpokal. In die Ära Hitzfeld gesellen sich darüber hinaus noch fünf Meisterschaften, drei Pokalsiege und vier Ligapokalsiege hinzu.  © Sven Simon / Imago
Klaus Augenthaler (16.05.1996 bis 30.06.1996): Von 1992 bis 1997 war „Auge“ Co-Trainer, was ihm im Mai 1996 eine kurzfristige Vertretung auf der Cheftrainerposition einbrachte. Am 1. Juli 1996 wurde er von Trapattoni wieder abgelöst.
Klaus Augenthaler (16.05.1996 bis 30.06.1996) : Von 1992 bis 1997 war „Auge“ Co-Trainer, was ihm im Mai 1996 eine kurzfristige Vertretung auf der Cheftrainerposition einbrachte. Am 1. Juli 1996 wurde er von Trapattoni wieder abgelöst. © IMAGO / MIS
Otto Rehhagel (01.07.1995 bis 27.04.1996): Mit großen Hoffnungen kamen Rehhagel und der FC Bayern zusammen. Nach nicht mal einem Jahr wurde das Missverständnis wieder beendet. Zumindest führte Rehhagel das Team in das UEFA-Cup-Finale, das unter Interimstrainer Beckenbauer gewonnen wurde.
Otto Rehhagel (01.07.1995 bis 27.04.1996) : Mit großen Hoffnungen kamen Rehhagel und der FC Bayern zusammen. Nach nicht mal einem Jahr wurde das Missverständnis wieder beendet. Zumindest führte Rehhagel das Team in das UEFA-Cup-Finale, das unter Interimstrainer Beckenbauer gewonnen wurde. © Werek / Imago
Giovanni Trapattoni (01.07.1994 bis 30.06.1995 / 01.07.1996 bis 30.06.1998): zweimal heuerte der exzentrische Italiener an. War die erste Amtszeit ohne Titel geblieben, sprangen bei der Wiederkehr eine Meisterschaft, ein Pokalsieg und der Gewinn des damaligen Ligapokals heraus.
Giovanni Trapattoni (01.07.1994 bis 30.06.1995 / 01.07.1996 bis 30.06.1998) : zweimal heuerte der exzentrische Italiener an. War die erste Amtszeit ohne Titel geblieben, sprangen bei der Wiederkehr eine Meisterschaft, ein Pokalsieg und der Gewinn des damaligen Ligapokals heraus. © Werek / Imago
Franz Beckenbauer (28.12.1993 bis 30.06.1994 / 28.04.1996 bis 15.05.1996): Unter dem „Kaiser“ wird der FC Bayern nach vier Jahren wieder Deutscher Meister. In seiner zweiten Amtszeit von nur 17 Tagen gewinnt er mit der Mannschaft 1996 den UEFA-Cup.
Franz Beckenbauer (28.12.1993 bis 30.06.1994 / 28.04.1996 bis 15.05.1996) : Unter dem „Kaiser“ wird der FC Bayern nach vier Jahren wieder Deutscher Meister. In seiner zweiten Amtszeit von nur 17 Tagen gewinnt er mit der Mannschaft 1996 den UEFA-Cup. © Rolf Kosecki / Imago
Erich Ribbeck (12.03.1992 bis 27.12.1993): Wenig Bewährungszeit blieb dem späteren Bundestrainer in München. Die Vizemeisterschaft 1993 mündete in der darauffolgenden Winterpause in seiner Beurlaubung.
Erich Ribbeck (12.03.1992 bis 27.12.1993) : Wenig Bewährungszeit blieb dem späteren Bundestrainer in München. Die Vizemeisterschaft 1993 mündete in der darauffolgenden Winterpause in seiner Beurlaubung. © Andreas Altwein / picture alliance
Sören Lerby (09.10.1991 bis 11.03.1992): 1991 übernahm der Ex-Profi als Nachfolger von Jupp Heynckes. Im Januar 1992 wurde die Liaison nach nur 4 Siegen, 5 Unentschieden und 6 Niederlagen wieder aufgelöst.
Sören Lerby (09.10.1991 bis 11.03.1992) : 1991 übernahm der Ex-Profi als Nachfolger von Jupp Heynckes. Im Januar 1992 wurde die Liaison nach nur 4 Siegen, 5 Unentschieden und 6 Niederlagen wieder aufgelöst. © Werek/ Imago
Jupp Heynckes (01.07.1987 bis 08.10.1991 / 27.04.2009 bis 30.06.2009 / 01.07.2011 bis 30.06.2013 / 09.10.2017 bis 30.06.2018): Für vier Amtszeiten nahm „Don Jupp“ auf der Bayern-Bank Platz. Neben vier Meistertiteln, bescherte er dem Verein einen Pokalsieg beim Triple 2013, das mit dem Champions-League-Sieg die Saison krönte.
Jupp Heynckes (01.07.1987 bis 08.10.1991 / 27.04.2009 bis 30.06.2009 / 01.07.2011 bis 30.06.2013 / 09.10.2017 bis 30.06.2018) : Für vier Amtszeiten nahm „Don Jupp“ auf der Bayern-Bank Platz. Neben vier Meistertiteln, bescherte er dem Verein einen Pokalsieg beim Triple 2013, das mit dem Champions-League-Sieg die Saison krönte. © Matthias Balk / picture alliance
Reinhard Saftig (17.05.1983 bis 30.06.1983): Interimsweise übernimmt Saftig für zwei Spiele die Verantwortung für die Mannschaft. In dieser Saison gab es für den FC Bayern nichts zu gewinnen.
Reinhard Saftig (17.05.1983 bis 30.06.1983) : Interimsweise übernimmt Saftig für zwei Spiele die Verantwortung für die Mannschaft. In dieser Saison gab es für den FC Bayern nichts zu gewinnen. © Sven Simon / Imago
Pál Csernai (12.12.1978 bis 16.05.1983): Unter dem vorherigen Assistent Csernai endet die kurze Durststrecke. 1980 und 1981 wird der FC Bayern wieder Deutscher Meister und holt 1982 den DFB-Pokal.
Pál Csernai (12.12.1978 bis 16.05.1983) : Unter dem vorherigen Assistent Csernai endet die kurze Durststrecke. 1980 und 1981 wird der FC Bayern wieder Deutscher Meister und holt 1982 den DFB-Pokal. © Fred Joch / Imago
Gyula Lóránt (02.12.1977 bis 10.12.1978): Nach gut einem Jahr und ohne Titel endete die Ära Lóránt auf Platz 12 der Bundesligatabelle und der damit historisch schlechtesten Platzierung.
Gyula Lóránt (02.12.1977 bis 10.12.1978) : Nach gut einem Jahr und ohne Titel endete die Ära Lóránt auf Platz 12 der Bundesligatabelle und der damit historisch schlechtesten Platzierung. © Werek / Imago
Dettmar Cramer (16.01.1975 bis 27.11.1977): Mit Cramer folgen weitere internationale Triumphe. 1975 und 1976 gewinnt er den Europapokal der Landesmeister, 1976 den Weltpokal.
Dettmar Cramer (16.01.1975 bis 27.11.1977): Mit Cramer folgen weitere internationale Triumphe. 1975 und 1976 gewinnt er den Europapokal der Landesmeister, 1976 den Weltpokal.  © Fred Joch / Imago
Udo Lattek (13.03.1970 bis 02.01.1975 / 01.07.1983 bis 30.06.1987): In zwei Amtszeiten führt Lattek die Bayern zu sechs Meistertiteln und drei Pokalsiegen. 1974 wird der Club Europapokalsieger der Landesmeister, dem Vorläufer der Champions League.
Udo Lattek (13.03.1970 bis 02.01.1975 / 01.07.1983 bis 30.06.1987): In zwei Amtszeiten führt Lattek die Bayern zu sechs Meistertiteln und drei Pokalsiegen. 1974 wird der Club Europapokalsieger der Landesmeister, dem Vorläufer der Champions League. © Istvan Bajzat / picture alliance
Branko Zebec (01.07.1968 bis 12.03.1970): Unter Zebec holte der FCB 1969 den ersten Bundesligatitel und mit dem Pokalsieg das Double.
Branko Zebec (01.07.1968 bis 12.03.1970): Unter Zebec holte der FCB 1969 den ersten Bundesligatitel und mit dem Pokalsieg das Double.  © Werek / Imago
Zlatko Cajkovski (01.07.1963 bis 30.06.1968): Unter dem Kroaten steigt der FC Bayern in die Bundesliga auf. In die Vereinsvitrine gesellen sich zu jener Zeit zweimal der DFB-Pokal, sowie 1967 der Europapokal der Pokalsieger.
Zlatko Cajkovski (01.07.1963 bis 30.06.1968): Unter dem Kroaten steigt der FC Bayern in die Bundesliga auf. In die Vereinsvitrine gesellen sich zu jener Zeit zweimal der DFB-Pokal, sowie 1967 der Europapokal der Pokalsieger. © Werek / Imago

Musiala rechtzeitig fit? Wichtigste Tuchel-Fragen vor dem BVB-Knaller

Leon Goretzka musste am Dienstag gegen Belgien angeschlagen ausgewechselt werden, gab jedoch Entwarnung. Fragezeichen stehen noch hinter einem Einsatz von Jamal Musiala, der sich in Leverkusen einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Am Donnerstag mischte der Youngster aber schon wieder im Mannschaftstraining mit – der BVB witterte wohl ohnehin einen Musiala-Bluff der Bayern.

Und auch Eric Maxim Choupo-Moting ist fit für das Gipfeltreffen mit Dortmund. Der Torjäger, der die letzten beiden Bundesligapartien verpasste, hat seine Rückenprobleme auskuriert. Beim FC Bayern trifft Choupo erneut auf Tuchel, beide kennen und schätzen sich aus gemeinsamen Zeiten in Mainz und Paris.

Bayern-PK heute im Live-Ticker: Tuchel-Fragen vor dem BVB-Knaller

Beim FC Bayern dreht sich vor dem BVB-Knaller alles um die Ausrichtung von Thomas Tuchel. Welches System lässt der Trainer spielen, wo stellt er Müller in Zukunft auf. All diese Tuchel-Fragen könnten bereits auf der Pressekonferenz beantwortet werden. In unserem Live-Ticker zur Bayern-PK mit Thomas Tuchel am Freitag, ab 13.30 Uhr, verpassen Sie keine wichtige Aussage. (ck)

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