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Es gibt eine Vorgeschichte

Nach Hamann-Kritik an Musiala: Wie reagiert der FC Bayern?

Dietmar Hamann hat Jamal Musiala heftig kritisiert. Schlägt der FC Bayern München zeitnah verbal zurück? Es brodelt wieder.

München - Dietmar Hamann hat in seiner Kolumne bei Sky Jamal Musiala heftig kritisiert und ihn als „Alleinunterhalter“ bezeichnet. Aus Sicht des FC Bayern München würde er „gleich morgen“ Musiala gegen Florian Wirtz von Bayer Leverkusen tauschen. Der Ex-Profi hat mit seiner Ansicht gewaltige Diskussionen ausgelöst. Bei den Münchnern sei man laut Informationen der Bild „intern stinksauer“.

Hamann „überrascht“ den FC Bayern

Man habe zudem „überrascht und irritiert“ reagiert, da Hamann inzwischen nicht mehr nur gegen Vereinsbosse und Trainer, sondern auch gegen den allseits beliebten Musiala schieße. Wie fällt die Reaktion aus? Eine direkte und aktuelle Antwort soll es nicht geben. Die Münchner wollen offenbar nichts überstürzen und Hamann so nicht eine noch größere Bühne geben. Dennoch können sich Sportdirektor Christoph Freund bei der Pressekonferenz am Freitag und Sportvorstand Max Eberl beim Doppelpass auf Sport 1 auf Fragen zu dieser Thematik einstellen.

Dietmar Hamann steht beim FC Bayern im Fokus.

Das Thema Musiala ist natürlich heikel, die Reaktion des FC Bayern enorm wichtig. Der 21-Jährige soll zum Gesicht des Klubs reifen, der bis 2026 laufende Vertrag langfristig verlängert werden. Dabei geht es neben den wirtschaftlichen Fragen auch um die Themen Wertschätzung und Wohlfühlatmosphäre. Die Hamann-Kritik passt überhaupt nicht ins Konzept der Münchner. Und es ist verwunderlich, warum Hamann den Star des FC Bayern dermaßen attackiert.

Es knallte schon in der Vergangenheit

Die Beziehung zwischen dem Ex-Profi und den Münchnern ist allerdings vorbelastet. Anfang des Jahres teilte Hamann gegen Ex-Coach Thomas Tuchel aus und nannte ihn „das größte Missverständnis seit Jürgen Klinsmann“. Er hatte ihn zudem dafür kritisiert, dass er bei einem Fanclub-Besuch erklärt hatte, ihn reize ein Job im Ausland. Der FC Bayern veröffentlichte eine Stellungnahme und betonte: „Wir werden solche unsachlichen, gegen unseren Trainer gerichteten Aussagen, die immer aus derselben Ecke kommen, nicht mehr akzeptieren.“ Ob es in dieser Causa ähnlich heiß hergehen wird?

Rubriklistenbild: © IMAGO/Revierfoto

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