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Robert Ramsak verlässt München im Sommer

Bayerns U17-Weltmeister wechselt zu RB Leipzig

Robert Ramsak gehört zu den Top-Talenten beim FC Bayern.
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Robert Ramsak gehört zu den Top-Talenten beim FC Bayern.

Seit Wochen deutet sich sein Abgang an, nun ist es fix: U17-Weltmeister Robert Ramsak verlässt den FC Bayern im Sommer und wechselt zu RB Leipzig.

München – Der FC Bayern verliert einen seiner U17-Weltmeister. Wie die tz erfuhr, wechselt Robert Ramsak (17) zu RB Leipzig. Der Wechsel geht im Sommer über die Bühne – sobald der Angreifer sein Abitur in der Tasche hat und sein Vertrag beim deutschen Rekordmeister ausgelaufen ist. Für ihn wird eine Ausbildungsentschädigung von ungefähr 300.000 Euro fällig.

Bayern-Talent Ramsak verlässt München für RB Leipzig

Leipzig bindet Ramsak für drei Jahre an den Verein. Der Münchner erhält erst einen Fördervertrag, dieser wird mit seinem 18. Geburtstag am 28. Oktober 2024 zu einem Profivertrag. Bei den Sachsen soll der deutsche Nachwuchsnationalspieler Schritt für Schritt an die erste Mannschaft herangeführt werden. Geplant ist, dass er bei Testspielen und im Trainingslager der Stars dabei ist. Weil Leipzig keine zweite Mannschaft hat, wird er anfangs auch regelmäßig in der U19 zum Einsatz kommen.

Ramsaks Abgang hat sich seit Wochen angedeutet. Der FC Bayern und die Spielerseite konnten sich nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. „Bei den Verhandlungen gab es unterschiedliche Auffassungen über die Entwicklungsmöglichkeiten von Robert“, erklärte Berater Duro Bozanovic der Agentur DB & Equipe am Dienstag gegenüber der tz.

Für Leipzig sagte Ramsak namhaften Interessenten ab

Ramsak will sich zeitnah im Profifußball beweisen. Der FC Bayern konnte ihm diese Perspektive nicht bieten. Leipzig offenbar schon. RB legte Ramsak einen konkreten Entwicklungsplan vor, der ihn überzeugte. Leipzigs Akademieleiter Manuel Baum (44) gilt als Fan von Ramsak. Der Ex-Augsburg-Coach und auch Dominik Kaiser (35), bei RB Talent Manager, bemühten sich sehr um den deutschen U17-Welt- und Europameister. Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder (48) war ebenfalls in den Deal involviert.

Die Sachsen schwärmen von Ramsak. „RB-Spieler – hohe Intensität und gierig auf Balleroberungen und Tore“, sagt Baum. „Schlitzohr – Robert erinnert mich an Thomas Müller. Clevere Laufwege, gute Position und in der Box immer gefährlich“, betont Kaiser.

Für RB sagte Ramsak mehreren Clubs ab. Nach tz-Informationen lockten vor allem der FC Genua und Dinamo Zagreb mit lukrativeren Angeboten. Sogar Real Madrid soll daran interessiert gewesen sein, ihn in seine Nachwuchsakademie zu holen. Ramsak sieht allerdings Leipzig als optimalen nächsten Karriereschritt. Der Red-Bull-Konzern hat in der Vergangenheit regelmäßig bewiesen, ein ausgezeichnetes Händchen für Top-Talente zu haben. Philipp Kessler

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