Nach früher Auswechslung
Leichte Entwarnung bei Kane: Kompany, Eberl und Stürmer reagieren
Harry Kane ist gezwungen, das Top-Duell in Dortmund frühzeitig zu beenden. Trainer Vincent Kompany und Sportvorstand Max Eberl geben nach dem Spiel eine leichte Entwarnung.
Dortmund – Nach nur 33 Minuten wurde Harry Kane am Samstagabend im Topspiel der Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern für Thomas Müller ausgewechselt. Kane lag am Boden, konnte nicht weiterspielen und fasste sich mit Schmerzen an sein rechtes Bein.
Kane-Auswechslung gegen den BVB „eine Vorsichtsmaßnahme“
Nach dem 1:1 im Signal Iduna Park sagte Trainer Vincent Kompany im Sky-Interview zur Verletzung Kanes: „Er sagt, dass es nicht so schlimm ist. Wir bekommen heute aber noch die Bilder.“ Sportvorstand Max Eberl erklärte: „Er hat gemerkt, dass was am Oberschenkel ist. Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Sagen können wir erst morgen oder übermorgen was, wenn wir wissen, was es ist.“
Kane selbst äußerte sich zurückhaltend: „Ich weiß es nicht. Wir müssen schauen. Wir machen heute noch einen Scan, dann sehen wir weiter.“
Matthäus befürchtet längeren Ausfall von Kane
Lothar Matthäus spekulierte, Kane könnte sich eine Muskelverletzung zugezogen haben. „Es könnte vom Rücken wieder kommen. Das war auch in der letzten Saison sein Problem. Und dann zieht es eben nach unten. Und wie schön man es so sagt, da macht der Muskel zu“, sagte der Sky-Experte während der Halbzeit-Analyse.
Kane habe es „wahrscheinlich auch aufgrund seiner Erfahrung gespürt“, mutmaßte Matthäus. „Und deswegen hat er sich dann auch hingesetzt.“ Laut dem Weltmeister von 1990 könnte es „Wochen dauern“, bis Kanes Verletzung auskuriert ist. „Es kann aber auch schnell vorbei sein, wenn der Muskel nicht direkt verletzt ist.“
Bereits am kommenden Dienstag (20.45 Uhr) geht es für den FC Bayern im DFB-Pokal zu Hause gegen Bayer 04 Leverkusen. Ob Kane gegen den amtierenden Double-Sieger mitwirken kann, wird sich erst noch erweisen.
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