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Champions League bei Lazio Rom

Tuchel verkündet auf Bayern-PK „nächste Hiobsbotschaft“

Der FC Bayern muss nach der Leverkusen-Pleite in der Champions League bei Lazio Rom ran. Vor der Partie sprachen Thomas Tuchel und Manuel Neuer auf der Pressekonferenz. Der Ticker zum Nachlesen.

Update vom 13. Februar, 19.40 Uhr: Die Pressekonferenz ist beendet. Die Bayern haben sich für das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Lazio Rom einiges vorgenommen und wollen nach der Leverkusen-Schmach eine Reaktion zeigen. Allerdings hatte Tuchel auch eine „nächste Hiobsbotschaft“ zu verkünden, denn die Rückkehr des verletzten Alphonso Davies (Innenbandzerrung) verzögert sich. Eigentlich sollte der Kanadier bereits gegen Lazio wieder im Kader stehen.

Thomas Tuchel (Trainer FC Bayern) über...

... das Rätsel Harry Kane, der in Leverkusen überhaupt nicht ins Spiel eingebunden war: „Das Rätsel ist aufgelöst. Es war noch nicht häuftig so, dass er so wenige Ballkontakte hatte. Es ist eine große Stärke von ihm, sich ins Mittelfeld fallen zu lassen. Wir haben es gar nicht geschafft, ihn zu finden. Die Grundordnung war eigentlich prädestiniert für ihn. Wir haben viel zu wenig steil und diagonal gespielt, in ungefährlichen Räumen. Wir wollen ihn wieder mehr einbringen und morgen damit starten.“

Tuchel verkündet „nächste Hiobsbotschaft“: Davies fällt länger aus

... die Verletzten: „Serge Gnabry fehlt gefühlt seit dem Pokalspiel in Münster, er macht individuelles Fußballtraining, eine gute Nachricht. Bei Konrad Laimer geht es hoffentlich bisschen schneller als gedacht. Dann haben wir schon wieder die nächste Hiobsbotschaft, dass es bei Phonzie (Davies) ein bisschen länger dauert, als wir eigentlich gedacht hatten. Da hatten wir ursprünglich mal gedacht, dass es für Rom reicht und er ist nicht im Kader. Da bin ich vorsichtig. Vor allem bei der Ausfallzeit von Serge, da muss auch Form und Vertrauen in den Körper zurückkommen. Es wäre wünschenswert, dass wir mal einen natürlichen Konkurrenzkampft mit 20 Spielern ausrufen können. Wir müssen eher die Leute beschützen, die gerade noch verfügbar sind. Es wird jetzt aber besser. Kingsley Coman ist immer noch mit Schiene unterwegs, aber alles gut überstanden. Das wird noch eine ganze Weile dauern.“

... den formschwachen Mathys Tel: „Er war ein extrem wichtiger Faktor, er hat sein Momentum verloren. Er ist nicht mehr so aggressiv in der Box, hat nicht mehr den Drang zum Tor. Das hängt wahrscheinlich auch mit Selbstvertrauen zusammen. Er verlangt vielleicht auch zu viel von sich. Er wird wieder besser im Training. Es ist aber ein normaler Prozess im Training. Es gibt ein Wellental. Er muss jede Minute annehmen, als wäre es seine erste und letzte. Wir brauchen seine Unbekümmertheit, wir hören nicht auf, ihm zu vertrauen.“

... den Druck, erfolgreich sein zu müssen, um in den nächsten Wochen beruhigt auf dem Trainerstuhl sitzen zu können: „Nein, ich spüre keinen wachsenden Druck. Es ist ein sportlicher Druck. Das war noch nie anders. Es macht keine Veränderung. Es ist nötig selbstbewusst und selbstkritisch zu bleiben. Wir müssen ruhig bleiben, daran wird sich nichts ändern.“

... ein mögliches Unterschätzen des Gegners: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand das Spiel unterschätzt, gerade nachdem, was am Samstag passiert ist. Im Gegenteil. Es ist aber auch wichtig, nicht komplett in Schutt und Asche zu gehen. Wir dürfen selbstbewusst spielen und das auch ausstrahlen. Ich rechne mit der stärksten Ausprägung des Gegners. Falls es emotional wird, dann gilt es, sich dagegen aufzulehnen. Das ist von uns gefordert. Niemand kann sagen, ob das Spiel leichter oder schwerer wird. Es gilt, bereit zu sein und eine Reaktion zu zeigen.“

... einen Einsatz von Bryan Zaragoza: „Der Bryan kam erstmal zu uns und hat sich eine Woche mit Influenza abgemeldet, deswegen haben wir noch nicht viel von dem gesehen. Er hat gestern sein erstes Training gemacht. Das ist zu früh, wir haben ihn aber im Kader, es wird noch ein bisschen dauern.“

... de Ligt in seinem System: „Er hat einen schwierigen Moment, denn der Kampf um die zwei Plätze ist hart. Er hatte ein bisschen Rückenschmerzen vor dem Spiel. Dann habe ich entschieden, nicht das Risiko einzugehen, ihn starten zu lassen. Das Risiko konnte ich nicht eingehen, ich wollte nicht zocken. Es hat sich für ihn nichts verändert, er ist ein natürlicher Kämpfer. Wir zählen auf ihn, brauchen ihn. Es ist ein harter Wettbewerb, hoffentlich bleibt es so.“

... eine mögliche Reaktion: „Wir haben auf das Pokalaus gegen Dortmund eine Reaktion, auf die ganz bittere Niederlage in Frankfurt haben wir eine Reaktion in Manchester gezeigt. Die Mannschaft zeigt immer Selbstkritik. Ich habe das Gefühl, dass wir sehr offen und ehrlich miteinander sind. Ich bin überzeugt, dass wir alles haben, um eine Reaktion zu zeigen. Es war aber natürlich zu wenig für ein Spitzenspiel. Entsprechend kann es mühsamer, schwieriger sein, eine Reaktion zu zeigen. Es ist aber ein neuer Wettbewerb.“

... seine Pläne mit Matthijs de Ligt, der offenbar nur noch Innenverteidiger Nummer vier ist: „Das sind natürlich Kategorien, die kann ich nicht teilen. Ich habe in meinem Büro keine Nummern und kein Ranking. Er ist einer von vier Innenverteidiger, alle kämpfen um die Plätze. Auf dieser Position ist es ein sehr intensiver Wettkampf, jetzt mit Eric Dier. Jeder hat die Chance, zu spielen. Das ist eine normale Situation, es kann sich jede Woche ändern.“

... seine Aussage, er war nach dem Leverkusen-Spiel offline gewesen: „Selbstschutz. Das kann ich nur empfehlen.“

... Lazio Rom: „Wir werden nicht über die Schwächen sprechen, schon gar nicht öffentlich. Sie sind sehr diszipliniert und laufstark, klar im Pressing und tiefem Verteidigen. Es sind enge Abstände, sehr synchron, schwer zu schlagen. Es wird zudem ein emotionales Spiel mit den Fans, darauf sind wir vorbereitet.“

... ein mögliches Müller-Spiel gegen Lazio: „Wir spielen gegen eine italienische Mannschaft, ich werde auf dieser Pressekonferenz gar nichts verraten, weil ich weiß, wie taktisch geschult italienische Mannschaften von Sarri spielen. Deswegen werde ich mich nicht locken lassen, aber die Chancen stehen gut.“

... Thomas Müllers Wutrede: „Ich habe sie nicht gehört. Ich habe nur von ein paar Zitaten gehört, das trifft es schon. Das ist nicht verkehrt, wenn es einer darf, dann Thomas. Es gibt eine Diskrepanz, die wir wahrnehmen. Es hat einige Zeit gedauert, bis wir vollkommen zufrieden waren mit der Qualiltät und Energie im Training. Nachher können wir es nicht ins Stadion transportieren. Es fühlt sich an, als ob wir mit einem Rucksack spielen, den es im Training aber lange nicht mehr gibt. Es ist wichtig, dass der Prozess auch von den Spielern angestoßen wird. Die Mannschaft muss es im inneren Kreis anstoßen und dranbleiben. Es ist ein neuer Tag, wenn du hier in Rom auf die Stadt schaust. Wir werden uns erlauben, gut drauf zu sein und mit Freude spielen.“

... die Formation: „Es ist ganz normal im Fußball seine Grundordnung anzupassen, auch innerhalb von Spielen, in Ballbesitz oder gegen den Ball. Es wird immer wichtiger sein, wie wir spielen, mit welcher Freude wir die Grundordnung spielen. Wir hatten eine sehr aggressive Grundordnung gegen Leverkusen, wir wollten damit den Spielern helfen, nicht zu viel nachzudenken. Wir wissen sehr genau, was wir morgen machen. Wir hatten schon die Taktikbesprechung, am Abend werden wir nochmal eine Sitzung haben und dann versuchen zu gewinnen.“

Update vom 13. Februar, 19 Uhr: Das war es mit Manuel Neuer, gleich ist der Trainer Thomas Tuchel an der Reihe.

Manuel Neuer (Kapitän FC Bayern) über...

... den Druck, den Henkelpott gewinnen zu müssen: „Es ist schön, so schnell wie möglich wieder zu spielen. Wir müssen uns vor Augen führen, welche Erfolge wir in dieser CL-Saison hatten. Natürlich ist es nicht so leicht auszublenden, was gegen Leverkusen passiert ist. Man muss aber immer wieder aufstehen können, das zeichnet einen Sportler und Profi aus. Wir müssen das Ziel haben, wie Dreesen gesagt hat, diesen Henkelpott zu gewinnen.“

... die Verantwortung und Führungsspieler: „Ich denke, dass wir viele Führungsspieler in den eigenen Reihen haben. Man muss auch wissen, dass Müller nicht gespielt hat und auch Jo (Kimmich; Anm. d. Red.), der eine Verletzung gehabt hat. Man kann vieles durch Kommunikation regeln. Grundsätzlich sind die Spieler auf dem Platz auch erfahren. Auch Führungsspieler aus der zweiten oder dritten Reihe müssen dann Verantwortung übernehmen.“

... Harry Kane, der nicht im Spiel war: „Wir haben uns nicht fußballschlau verhalten auf dem Platz, die Positionierung hat nicht nach Plan stattgefunden. Harry muss von uns gefüttert werden. Wenn er in die Gefahrenzone gebracht wird, ist er ein Phänomen, dafür müssen wir sorgen.“

... eine fehlende Eingespieltheit vom Personal her: „Es war nicht so einfach vom Personal her, einige waren weg gewesen. Wir hatten keine Formation, die regelmäßig zusammengespielt hat. Ich kann mich als Torwart an jede Position anpassen. Wer Spieler bei Bayern ist, muss alles spielen können. Wir müssen in jeder Position jeden Gegner schlagen können.“

... den Gegner Lazio Rom: „Es ist eine italienische Mannschaft, die können alle gut verteidigen. Sie werden uns viel über außen spielen lassen und verhindern, dass wir ins Zentrum kommen können. Der Name hört sich für manche leichter an. Wir hatten aber schon gegen vermeintlich leichtere Gegner unsere Probleme. Wir haben aber schon in der Gruppenphase gut gespielt. Ich würde niemals sagen, dass sie ein kleiner Name sind. Sie haben es verdient in der K.o.-Phase zu sein. Wir müssen auf uns schauen und eine bessere Leistung zeigen.“

... die schwache Leistung, es habe die Leichtigkeit gefehlt: „Die Leichtigkeit haben wir vielleicht verloren, wir sind nicht ganz schlecht gestartet. Bei Bayern musst du mit einer Überzeugung spielen. Wir müssen erwachsener sein und uns gegenseitig helfen. Wir müssen versuchen, aus den Fehlern zu lernen, so schnell wie möglich. Das schlechte Spiel in etwas Positives umzumünzen. Wir können zeigen, wer wir sind. Ich hoffe, das tun wir morgen.“

... seine Knieprobleme und die Niederlage gegen Leverkusen: „Meinem Knie geht es eigentlich ganz gut. Ich habe noch immer ein paar kleine Beschwerden, ich kann aber trainieren und spielen. Ganz verdaut haben wir das nicht, das Spiel war sehr wichtig. Wir haben uns so viel vorgenommen. Wenn man dann so untergeht, macht uns das nachdenklich. Wir haben aber natürlich darüber gesprochen. Das Trainerteam hat die Punkte angesprochen. Das Gute ist, dass wir jetzt wieder zwei Spiele in der Champions League haben, wir wollen unbedingt in die nächste Runde einziehen. Wir wollen jetzt einiges wettmachen, was wir in Leverkusen nicht so gut gemacht haben.“

Update vom 13. Februar, 18.44 Uhr: Die Pressekonferenz beginnt pünktlich. Manuel Neuer nimmt auf dem Podium im Römer Teamhotel Platz.

Update vom 13. Februar, 18.41 Uhr: Manuel Neuer wird sich wohl als Erstes den Fragen der Journalisten stellen, danach steht Thomas Tuchel Rede und Antwort.

Update vom 13. Februar, 18.36: Die Bayern sollten laut Plan um 17 Uhr am Flughafen in Rom ankommen, danach ging es weiter ins Teamhotel. In wenigen Minuten stellen sich Trainer Thomas Tuchel und Kapitän Manuel Neuer den Fragen der Journalisten.

Vorbericht: Rom – Beim FC Bayern geht es jetzt Schlag auf Schlag. Nach der bitteren 0:3-Pleite in Leverkusen und dem Rückschlag im Meisterrennen, geht es nur wenige Tage später in der Champions League weiter. Am Mittwoch sind die Bayern im Achtelfinale der Königsklasse bei Lazio Rom zu Gast. Einen Tag zuvor, am Dienstag, um 18.45 Uhr, muss Trainer Thomas Tuchel die wichtigsten Fragen vor der Partie auf der Pressekonferenz beantworten. Ebenfalls zu Wort kommen wird Kapitän Manuel Neuer.

Champions League nach Bundesliga-Pleite: FC Bayern im Achtelfinale bei Lazio Rom zu Gast

Die Bayern sind nach dem Desaster von Leverkusen schwer angeschlagen. Im nächsten Spiel bei Lazio Rom wird von allen Seiten eine Reaktion erwartet.

Vor allem Trainer Thomas Tuchel steht nach seinen personellen und taktischen Entscheidungen zuletzt schwer in der Kritik. Manch ein Fan forderte an der Säbener Straße bereits „Tuchel raus“. Derweil steht Bayern-Vorstand Dreesen hinter Tuchel – in einer Frage lässt er ihn aber allein. Unterstützung erhält der Coach auch vom Sportdirektor.

Thomas Tuchel muss vor dem Champions-League-Spiel des FC Bayern bei Lazio Rom Antworten finden.

Tuchel schwer angeschlagen: Reaktion in der Königsklasse gefordert

„Wir freuen uns, dass es gleich weitergeht. Es ist ein wichtiges Spiel“, sagte Christoph Freund vor dem Abflug der Münchner am Dienstagnachmittag nach Rom. Er sei überzeugt, dass sich die Mannschaft von Tuchel „anders präsentieren“ werde.

Ein weiterer Ausrutscher wird nicht erwartet. „Wir sind der FC Bayern München und dafür da, Erfolge einzufahren. Wir sind gekitzelt“, sagte Freund, der sich auch über einen „dreckigen Sieg“ freuen würde. „Er zweifelt nicht an seiner Arbeit. Er ist sehr ehrgeizig, versucht in Lösungen zu denken“, sagte Freund über Tuchel.

Kompany folgt auf Tuchel: Alle Bundesliga-Trainer des FC Bayern

Vincent Kompany (ab 1. Juli 2024): Offiziell wird Vincent Kompany den FCB erst ab der Saison 24/25 übernehmen, vorgestellt wurde der Tuchel-Nachfolger aber schon Ende Mai. Zuvor coachte der langjährige Weltklasse-Innenverteidiger den FC Burnley und RSC Anderlecht.
Vincent Kompany (ab 1. Juli 2024): Offiziell wird Vincent Kompany den FCB erst ab der Saison 24/25 übernehmen, vorgestellt wurde der Tuchel-Nachfolger aber schon Ende Mai. Zuvor coachte der langjährige Weltklasse-Innenverteidiger den FC Burnley und RSC Anderlecht. © MIS / Imago Images
Thomas Tuchel (24.03.2023 bis 30.06.2024): Im März 2023 wurde Thomas Tuchel überraschend während einer Länderspielpause als Trainer des FC Bayern verpflichtet. Er folgte auf den zuvor beurlaubten Julian Nagelsmann.
Thomas Tuchel (seit 24.03.2023): Im März 2023 wird Thomas Tuchel überraschend während einer Länderspielpause als Trainer des FC Bayern verpflichtet. Er folgt auf den zuvor beurlaubten Julian Nagelsmann. © Angelika Warmuth / picture alliance
Julian Nagelsmann (01.07.2021 bis 23.03.2023): Mit gerade mal 33 Jahren übernimmt der Trainer-Emporkömmling den deutschen Rekordmeister. Zwei Super-Cup Siege und eine Meisterschaft reichen in der Summe jedoch nicht aus, die Arbeit weiter fortsetzen zu können. Im März 2023 wird er während einer Länderspielpause überraschend freigestellt.
Julian Nagelsmann (01.07.2021 bis 23.03.2023) : Mit gerade mal 33 Jahren übernimmt der Trainer-Emporkömmling den deutschen Rekordmeister. Zwei Super-Cup Siege und eine Meisterschaft reichen in der Summe jedoch nicht aus, die Arbeit weiter fortsetzen zu können. Im März 2023 wird er während einer Länderspielpause überraschend freigestellt. © Sven Hoppe / picture alliance
Hansi Flick (03.11.2019 bis 30.06.2021): Unter Flick gewinnt der FC Bayern wieder alles, was es zu gewinnen gibt. Champions-League, Klub-WM, UEFA-Super-Cup, zwei Meisterschaften, einen Pokal- und einen Super-Cup-Sieg hinterließ Flick dem Klub, bevor es ihn zum DFB zog.
Hansi Flick (03.11.2019 bis 30.06.2021) : Unter Flick gewinnt der FC Bayern wieder alles, was es zu gewinnen gibt. Champions-League, Klub-WM, UEFA-Super-Cup, zwei Meisterschaften, einen Pokal- und einen Super-Cup-Sieg hinterließ Flick dem Klub, bevor es ihn zum DFB zog. © Alexander Hassenstein / Imago
Niko Kovac (01.07.2018 bis 03.11.2019): Unter Kovac fliegen die Bayern 2018/19 so früh wie seit 2011 nicht mehr aus der Champions-League – im Achtelfinale war Schluss. Zumindest konnte er 2019 das Double aus Meistertitel und Pokal feiern, bevor er sich im November des Jahres verabschieden musste.
Niko Kovac (01.07.2018 bis 03.11.2019) : Unter Kovac fliegen die Bayern 2018/19 so früh wie seit 2011 nicht mehr aus der Champions-League – im Achtelfinale war Schluss. Zumindest konnte er 2019 das Double aus Meistertitel und Pokal feiern, bevor er sich im November des Jahres verabschieden musste. © Eibner/ Imago
Willy Sagnol (29.09.2017 bis 08.10.2017): Mit nur 9 Tagen hält er den Rekord für die kürzeste Amtsdauer eines Trainers beim FC Bayern in der Bundesliga. Durch ein 2:2 im Spiel gegen Hertha blieb er zumindest ungeschlagen.
Willy Sagnol (29.09.2017 bis 08.10.2017) : Mit nur 9 Tagen hält er den Rekord für die kürzeste Amtsdauer eines FC Bayern Trainer in der Bundesliga. Durch ein 2:2 im Spiel gegen Hertha blieb er zumindest ungeschlagen. © Matthias Koch / Iamgo
Carlo Ancelotti (01.07.2016 bis 28.09.2017): Nach Guardiola zieht mit Ancelotti der nächste Name von Weltformat ins Amt. Zwar konnten in seiner ersten Saison Meisterschaft und Supercup gewonnen werden, in puncto Champions League schaffte die Mannschaft auch unter ihm den Durchbruch nicht.
Carlo Ancelotti (01.07.2016 bis 28.09.2017) : Nach Guardiola zieht mit Ancelotti der nächste Name von Weltformat ins Amt. Zwar konnten in seiner ersten Saison Meisterschaft und Supercup gewonnen werden, in puncto Champions League schaffte die Mannschaft auch unter ihm den Durchbruch nicht. © Peter Steffen / picture alliance
Pep Guardiola (01.07.2013 bis 30.06.2016): 2013 übernimmt der schillernde Katalane das Traineramt an der Säbener Straße. Mit ihm wurde seine Mannschaft direkt nach Amtsübernahme Klubweltmeister und Super-Cup Sieger. Dazu kommen drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege. In der Champions League war jedoch stets im Halbfinale Schluss.
Pep Guardiola (01.07.2013 bis 30.06.2016) : 2013 übernimmt der schillernde Katalane das Traineramt an der Säbener Straße. Mit ihm wurde seine Mannschaft direkt nach Amtsübernahme Klubweltmeister und Super-Cup Sieger. Dazu kommen drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege. In der Champions-League war im Halbfinale jedoch stets Schluss. © Sportfoto Rudel / Iamgo
Andries Jonker (11.04.2011 bis 30.06.2011): Jonker übernahm interimsweise für Louis van Gaal und schaffte die Qualifikation zur Champions League. Nach dem 30. Juni übernahm er die zweite Mannschaft des FC Bayern.
Andries Jonker (11.04.2011 bis 30.06.2011) : Jonker übernahm interimsweise für Louis van Gaal und schaffte die Qualifikation zur Champions League. Nach dem 30. Juni übernahm er die zweite Mannschaft des FC Bayern. © Lackovic / Iamgo
Louis van Gaal (01.07.2009 bis 10.04.2011): Nach holprigem Start holt die Mannschaft unter dem „Tulpengeneral“ 2010 das Double aus Meisterschaft und Pokal. In der Saison 2010/2011 wurde jedoch im April die Notbremse gezogen und van Gaal beurlaubt.
Louis van Gaal (01.07.2009 bis 10.04.2011) : Nach holprigem Start holt die Mannschaft unter dem „Tulpengeneral“ 2010 das Double aus Meisterschaft und Pokal. In der Saison 2010/2011 wurde jedoch im April die Notbremse gezogen und van Gaal beurlaubt. © De Fodi / Imago
Jürgen Klinsmann (01.07.2008 bis 27.04.2009): Nach nur 300 Tagen und ohne Titel fand Klinsmanns Zeit als Bayern-Trainer ein frühes Ende. Der VfL Wolfsburg konnte auch nach seiner Entlassung nicht mehr eingeholt werden.
Jürgen Klinsmann (01.07.2008 bis 27.04.2009) : Nach nur 300 Tagen und ohne Titel fand Klinsmanns Zeit als Bayern-Trainer ein frühes Ende. Der VfL Wolfsburg konnte auch nach seiner Entlassung nicht mehr eingeholt werden.  © Lukas Barth / picture alliance
Felix Magath (01.07.2004 bis 31.01.2007): Unter Magath holt der FC Bayern zwei Jahre hintereinander das Double aus Meisterschaft und Pokal. Anfang 2007 wurde er dennoch durch den Mann ersetzt, dessen Nachfolger er einst wurde: Ottmar Hitzfeld
Felix Magath (01.07.2004 bis 31.01.2007) : Unter Magath holt der FC Bayern zwei Jahre hintereinander das Double aus Meisterschaft und Pokal. Anfang 2007 wurde er dennoch von dem Mann ersetzt, dessen Nachfolger er einst wurde: Ottmar Hitzfeld © Bernd Thissen / picture alliance
Ottmar Hitzfeld (01.07.1998 bis 30.06.2004 / 31.01.2007 bis 30.06.2008): Nach dem Trauma von Barcelona gewinnen die Bayern 2001 endlich die Champions League und den Weltpokal. In die Ära Hitzfeld gesellen sich darüber hinaus noch fünf Meisterschaften, drei Pokalsiege und vier Ligapokalsiege hinzu.
Ottmar Hitzfeld (01.07.1998 bis 30.06.2004 / 31.01.2007 bis 30.06.2008) : Nach dem Trauma von Barcelona gewinnen die Bayern 2001 endlich die Champions League und den Weltpokal. In die Ära Hitzfeld gesellen sich darüber hinaus noch fünf Meisterschaften, drei Pokalsiege und vier Ligapokalsiege hinzu.  © Sven Simon / Imago
Klaus Augenthaler (16.05.1996 bis 30.06.1996): Von 1992 bis 1997 war „Auge“ Co-Trainer, was ihm im Mai 1996 eine kurzfristige Vertretung auf der Cheftrainerposition einbrachte. Am 1. Juli 1996 wurde er von Trapattoni wieder abgelöst.
Klaus Augenthaler (16.05.1996 bis 30.06.1996) : Von 1992 bis 1997 war „Auge“ Co-Trainer, was ihm im Mai 1996 eine kurzfristige Vertretung auf der Cheftrainerposition einbrachte. Am 1. Juli 1996 wurde er von Trapattoni wieder abgelöst. © IMAGO / MIS
Otto Rehhagel (01.07.1995 bis 27.04.1996): Mit großen Hoffnungen kamen Rehhagel und der FC Bayern zusammen. Nach nicht mal einem Jahr wurde das Missverständnis wieder beendet. Zumindest führte Rehhagel das Team in das UEFA-Cup-Finale, das unter Interimstrainer Beckenbauer gewonnen wurde.
Otto Rehhagel (01.07.1995 bis 27.04.1996) : Mit großen Hoffnungen kamen Rehhagel und der FC Bayern zusammen. Nach nicht mal einem Jahr wurde das Missverständnis wieder beendet. Zumindest führte Rehhagel das Team in das UEFA-Cup-Finale, das unter Interimstrainer Beckenbauer gewonnen wurde. © Werek / Imago
Giovanni Trapattoni (01.07.1994 bis 30.06.1995 / 01.07.1996 bis 30.06.1998): zweimal heuerte der exzentrische Italiener an. War die erste Amtszeit ohne Titel geblieben, sprangen bei der Wiederkehr eine Meisterschaft, ein Pokalsieg und der Gewinn des damaligen Ligapokals heraus.
Giovanni Trapattoni (01.07.1994 bis 30.06.1995 / 01.07.1996 bis 30.06.1998) : zweimal heuerte der exzentrische Italiener an. War die erste Amtszeit ohne Titel geblieben, sprangen bei der Wiederkehr eine Meisterschaft, ein Pokalsieg und der Gewinn des damaligen Ligapokals heraus. © Werek / Imago
Franz Beckenbauer (28.12.1993 bis 30.06.1994 / 28.04.1996 bis 15.05.1996): Unter dem „Kaiser“ wird der FC Bayern nach vier Jahren wieder Deutscher Meister. In seiner zweiten Amtszeit von nur 17 Tagen gewinnt er mit der Mannschaft 1996 den UEFA-Cup.
Franz Beckenbauer (28.12.1993 bis 30.06.1994 / 28.04.1996 bis 15.05.1996) : Unter dem „Kaiser“ wird der FC Bayern nach vier Jahren wieder Deutscher Meister. In seiner zweiten Amtszeit von nur 17 Tagen gewinnt er mit der Mannschaft 1996 den UEFA-Cup. © Rolf Kosecki / Imago
Erich Ribbeck (12.03.1992 bis 27.12.1993): Wenig Bewährungszeit blieb dem späteren Bundestrainer in München. Die Vizemeisterschaft 1993 mündete in der darauffolgenden Winterpause in seiner Beurlaubung.
Erich Ribbeck (12.03.1992 bis 27.12.1993) : Wenig Bewährungszeit blieb dem späteren Bundestrainer in München. Die Vizemeisterschaft 1993 mündete in der darauffolgenden Winterpause in seiner Beurlaubung. © Andreas Altwein / picture alliance
Sören Lerby (09.10.1991 bis 11.03.1992): 1991 übernahm der Ex-Profi als Nachfolger von Jupp Heynckes. Im Januar 1992 wurde die Liaison nach nur 4 Siegen, 5 Unentschieden und 6 Niederlagen wieder aufgelöst.
Sören Lerby (09.10.1991 bis 11.03.1992) : 1991 übernahm der Ex-Profi als Nachfolger von Jupp Heynckes. Im Januar 1992 wurde die Liaison nach nur 4 Siegen, 5 Unentschieden und 6 Niederlagen wieder aufgelöst. © Werek/ Imago
Jupp Heynckes (01.07.1987 bis 08.10.1991 / 27.04.2009 bis 30.06.2009 / 01.07.2011 bis 30.06.2013 / 09.10.2017 bis 30.06.2018): Für vier Amtszeiten nahm „Don Jupp“ auf der Bayern-Bank Platz. Neben vier Meistertiteln, bescherte er dem Verein einen Pokalsieg beim Triple 2013, das mit dem Champions-League-Sieg die Saison krönte.
Jupp Heynckes (01.07.1987 bis 08.10.1991 / 27.04.2009 bis 30.06.2009 / 01.07.2011 bis 30.06.2013 / 09.10.2017 bis 30.06.2018) : Für vier Amtszeiten nahm „Don Jupp“ auf der Bayern-Bank Platz. Neben vier Meistertiteln, bescherte er dem Verein einen Pokalsieg beim Triple 2013, das mit dem Champions-League-Sieg die Saison krönte. © Matthias Balk / picture alliance
Reinhard Saftig (17.05.1983 bis 30.06.1983): Interimsweise übernimmt Saftig für zwei Spiele die Verantwortung für die Mannschaft. In dieser Saison gab es für den FC Bayern nichts zu gewinnen.
Reinhard Saftig (17.05.1983 bis 30.06.1983) : Interimsweise übernimmt Saftig für zwei Spiele die Verantwortung für die Mannschaft. In dieser Saison gab es für den FC Bayern nichts zu gewinnen. © Sven Simon / Imago
Pál Csernai (12.12.1978 bis 16.05.1983): Unter dem vorherigen Assistent Csernai endet die kurze Durststrecke. 1980 und 1981 wird der FC Bayern wieder Deutscher Meister und holt 1982 den DFB-Pokal.
Pál Csernai (12.12.1978 bis 16.05.1983) : Unter dem vorherigen Assistent Csernai endet die kurze Durststrecke. 1980 und 1981 wird der FC Bayern wieder Deutscher Meister und holt 1982 den DFB-Pokal. © Fred Joch / Imago
Gyula Lóránt (02.12.1977 bis 10.12.1978): Nach gut einem Jahr und ohne Titel endete die Ära Lóránt auf Platz 12 der Bundesligatabelle und der damit historisch schlechtesten Platzierung.
Gyula Lóránt (02.12.1977 bis 10.12.1978) : Nach gut einem Jahr und ohne Titel endete die Ära Lóránt auf Platz 12 der Bundesligatabelle und der damit historisch schlechtesten Platzierung. © Werek / Imago
Dettmar Cramer (16.01.1975 bis 27.11.1977): Mit Cramer folgen weitere internationale Triumphe. 1975 und 1976 gewinnt er den Europapokal der Landesmeister, 1976 den Weltpokal.
Dettmar Cramer (16.01.1975 bis 27.11.1977): Mit Cramer folgen weitere internationale Triumphe. 1975 und 1976 gewinnt er den Europapokal der Landesmeister, 1976 den Weltpokal.  © Fred Joch / Imago
Udo Lattek (13.03.1970 bis 02.01.1975 / 01.07.1983 bis 30.06.1987): In zwei Amtszeiten führt Lattek die Bayern zu sechs Meistertiteln und drei Pokalsiegen. 1974 wird der Club Europapokalsieger der Landesmeister, dem Vorläufer der Champions League.
Udo Lattek (13.03.1970 bis 02.01.1975 / 01.07.1983 bis 30.06.1987): In zwei Amtszeiten führt Lattek die Bayern zu sechs Meistertiteln und drei Pokalsiegen. 1974 wird der Club Europapokalsieger der Landesmeister, dem Vorläufer der Champions League. © Istvan Bajzat / picture alliance
Branko Zebec (01.07.1968 bis 12.03.1970): Unter Zebec holte der FCB 1969 den ersten Bundesligatitel und mit dem Pokalsieg das Double.
Branko Zebec (01.07.1968 bis 12.03.1970): Unter Zebec holte der FCB 1969 den ersten Bundesligatitel und mit dem Pokalsieg das Double.  © Werek / Imago
Zlatko Cajkovski (01.07.1963 bis 30.06.1968): Unter dem Kroaten steigt der FC Bayern in die Bundesliga auf. In die Vereinsvitrine gesellen sich zu jener Zeit zweimal der DFB-Pokal, sowie 1967 der Europapokal der Pokalsieger.
Zlatko Cajkovski (01.07.1963 bis 30.06.1968): Unter dem Kroaten steigt der FC Bayern in die Bundesliga auf. In die Vereinsvitrine gesellen sich zu jener Zeit zweimal der DFB-Pokal, sowie 1967 der Europapokal der Pokalsieger. © Werek / Imago

Bayern-PK mit Tuchel und Neuer heute im Live-Ticker: Münchner vor Lazio-Spiel unter Druck

Man darf gespannt sein, welche Erklärungsansätze Tuchel diesmal vorbringen wird. Nach der Pleite gegen Leverkusen hatte der 50-Jährige gesagt, er würde alles noch einmal genauso machen. Neben Tuchel steht auch Manuel Neuer, der am Dienstag rechtzeitig ins Training zurückgekehrt ist, Rede und Antwort. In der Pressekonferenz, heute um 18.45 Uhr, verpassen Sie keine Aussage. (ck)

Rubriklistenbild: © Jenni Maul/Imago

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