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Nach Kritik des Ex-Nationalspielers

Tuchel führt Hamann auf Bayern-PK vor – Konter lässt nicht lange auf sich warten

Tuchel findet deutliche Worte für die Kritik von TV-Experte Dietmar Hamann. Den wiederum lässt die Ansage vom Bayern-Coach kalt.

Update vom 28. Oktober, 10.08 Uhr: Nach den deutlichen Worten von Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz des FC Bayern ließ eine Antwort von TV-Experte Didi Hamann nicht lange auf sich warten. „Ich fühle mich nicht angegriffen. Wenn ich ihm nicht wichtig genug bin, ist das seine Meinung. Es ist das gute Recht des Bayern-Trainers, auf Kritik zu reagieren. Eventuell sogar seine Pflicht. Ich an seiner Stelle würde mich auch vor meine Mannschaft stellen“, wird Hamann bei Sky zitiert.

Tuchel hatte am Freitag auf der Pressekonferenz gesagt: „Didi läuft gerade bisschen aus dem Ruder, habe ich das Gefühl und ist auf der anderen Seite ganz sicher nicht wichtig genug, dass wir uns drum kümmern, reagieren oder uns ärgern lassen.“ Vorausgegangen war die erneute Kritik des TV-Experten am Trainer des FC Bayern.

Tuchel führt Hamann auf der Bayern-PK vor

Update vom 27. Oktober, 13.40 Uhr: Didi Hamann hat den FC Bayern und Thomas Tuchel einmal mehr kritisiert (siehe Erstmeldung). Der FCB-Coach hat nun auf der Spieltags-Pressekonferenz darauf reagiert – seine Antwort spricht Bände: „Didi läuft gerade bisschen aus dem Ruder, habe ich das Gefühl und ist auf der anderen Seite ganz sicher nicht wichtig genug, dass wir uns drum kümmern, reagieren oder uns ärgern lassen“, entgegnete Tuchel mit einem müden Lächeln auf die Frage, was er von der Kritik des einstigen Nationalspielers halte.

Erstmeldung vom 27. Oktober, 09.09 Uhr: München – Es geht Schlag auf Schlag für den FC Bayern München: Nach dem 3:1-Erfolg in der Champions League über Galatasaray Istanbul geht es mit Darmstadt 98 in der Bundesliga weiter, ehe schon die nächste Englische Woche mit der zweiten Runde im DFB-Pokal und dem Klassiker gegen Dortmund ansteht.

FC Bayern München
Gründung:27. Februar 1900
Vorstandsvorsitzender:Jan-Christian Dreesen
Trainer:Thomas Tuchel

Dietmar Hamann kritisiert Bayern und Tuchel erneut

Heiße Woche im kühlen Herbst! Bei dieser Taktung haben alle Mannschaften nur dieses eine Ziel: Spiele gewinnen – egal, wie. Das schaffen die deutschen Topklubs auf nationaler und internationaler Ebene aktuell ganz gut, Bayern, Dortmund, Leipzig und Leverkusen waren zuletzt allesamt erfolgreich. Wenn es um den deutschen Rekordmeister geht, spart ein Experte aber weiterhin nicht mit Kritik: Dietmar Hamann.

Der Ex-Nationalspieler hat den FCB und die Arbeit von Trainer Thomas Tuchel nun erneut ins Visier genommen: „Seit sechs Monaten spielen die Bayern denselben Fußball, mit wenig Spielkontrolle und Stabilität, und es ändert sich nichts. Wenn ich das Problem erkenne, muss ich versuchen, es zu beheben, mit den Spielern, die ich zur Verfügung habe“, schrieb Hamann in seiner Sky-Kolumne.

Hamann mit Kritik am FC Bayern: „In Sachen Spielfluss und Homogenität lässt vieles zu wünschen übrig“

Zuletzt hatte der ehemalige Mittelfeldspieler, der unter anderem für die Bayern, Newcastle United, den FC Liverpool und Manchester City aktiv war, bereits die geplatzten Sommer-Transfers des FCB kritisiert.

Auch beim 3:1-Erfolg des FC Bayern in der Champions League bei Galatasaray Istanbul am Dienstag sei viel Stückwerk dabei gewesen. „Durch ihre individuelle Klasse finden sie immer Wege zu gewinnen, aber in Sachen Spielfluss und Homogenität lässt bei ihnen vieles zu wünschen übrig“, meinte Hamann.

Dietmar Hamann hat einmal mehr Bayern-Trainer Thomas Tuchel kritisiert.

Düstere Winter-Prophezeiung: Hamann schießt erneut gegen Tuchel und den FC Bayern

Und weiter: „Bayern hatte in dieser Saison zwei sehr gute Gegner, Leipzig und Leverkusen, und gegen beide waren sie spielerisch unterlegen, auch wenn sie jeweils einen Punkt geholt haben. Auf Dauer wird das nicht gut gehen und vielleicht wird es schon in zehn Tagen in Dortmund nicht mehr reichen.“

Hamann sieht wegen der – aus seiner Sicht – schwachen spielerischen Leistungen düstere Wolken aufziehen und wagt sogar eine Winter-Prophezeiung: „Wenn du nicht aufpasst, weiter so Fußball spielst, mal wichtige Spiele verlierst und Selbstzweifel kommen, kannst du in der Liga im Winter schon riesige Probleme bekommen.“

Von Jeremy Edgar bis Aziz: Das sind die zweiten Vornamen der FCB-Stars

Manuel Neuer, Tor: zweiter Vorname: Peter
Manuel Neuer, Tor: zweiter Vorname: Peter © Passion2Press / Imago
Jonas Urbig, Tor: zweiter Vorname: Kurt
Jonas Urbig, Tor: zweiter Vorname: Kurt © DeFodi Images / Imago
Eric Dier, Abwehr: weitere Vornamen: Jeremy Edgar
Eric Dier, Abwehr: weitere Vornamen: Jeremy Edgar © Ulmer/Teamfoto / Imago
Dayot Upamecano, Abwehr: zweiter Vorname: Oswald
Dayot Upamecano, Abwehr: zweiter Vorname: Oswald © Ulmer/Teamfoto / Imago
Alphonso Davies, Abwehr: zweiter Vorname: Boyle
Alphonso Davies, Abwehr: zweiter Vorname: Boyle © Passion2Press / Imago
Leon Goretzka, Mittelfeld: zweiter Vorname: Christoph
Leon Goretzka, Mittelfeld: zweiter Vorname: Christoph © Ulmer/Teamfoto / Imago
Raphael Guerreiro, Mittelfeld: weitere Vornamen: Adelino José
Raphael Guerreiro, Mittelfeld: weitere Vornamen: Adelino José © Sven Simon / Imago
Joshua Kimmich, Mittelfeld: zweiter Vorname: Walter
Joshua Kimmich, Mittelfeld: zweiter Vorname: Walter © kolbert-press / Imago
Joao Palhinha, Mittelfeld: weitere Vornamen: Maria Lobo
Joao Palhinha, Mittelfeld: weitere Vornamen: Maria Lobo © RHR-Foto / Imago
Kingsley Coman, Mittelfeld: zweiter Vorname: Junior
Kingsley Coman, Mittelfeld: zweiter Vorname: Junior © Lackovic / Imago
Serge Gnabry, Mittelfeld: zweiter Vorname: David
Serge Gnabry, Mittelfeld, zweiter Vorname: David © Sportfoto Rudel / Imago
Leroy Sané, Mittelfeld: zweiter Vorname: Aziz
Leroy Sané, Mittelfeld: zweiter Vorname: Aziz © kolbert-press / Imago
Harry Kane, Sturm: zweiter Vorname: Edward
Harry Kane, Sturm: zweiter Vorname: Edward © Sven Simon / Imago

Hamann nimmt Tuchel in die Pflicht

Zudem müsse Tuchel Spielern wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Konrad Laimer deutlich sagen, „was du von ihnen willst. Und wenn sie das nicht machen, spielen sie nicht. Disziplin ist Einstellungssache, du kannst sie Leuten beibringen.“ Zuletzt hatte es bei Leroy Sané bereits kleine Frust-Anzeichen gegeben – allerdings nicht wegen fehlender Spielminuten. (akl/dpa)

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