FC Bayern München - Werder Bremen 0:1 (0:0)

Thomas Müller muss Sané Tuchel-Anweisung erklären

Dann durfte er endlich ran. Doch auf dem Platz war zunächst weniger seine fußballerische, sondern vielmehr seine kommunikative Qualität gefragt. Kurz nach seiner Einwechslung musste er nämlich dem bockigen Leroy Sané erst einmal die neue Rolle erklären, die Thomas Tuchel im Zuge der Umstellung auf Dreierkette für ihn vorgesehen hatte. Der Linksfuß war damit überhaupt nicht einverstanden und reagierte mit abfälligen Gesten.

Mit Müller auf dem Feld wurden die Bayern besser – und entwickelten mehr Zug zum Tor. Doch die Kugel, sie wollte nicht hinter die Linie. Es blieb beim bitteren 0:1, das Tuchel nach dem Spiel zurecht als einen „großen Dämpfer“ bezeichnete. Schließlich ist Spitzenreiter Bayer Leverkusen nun schon sieben Punkte (bei einem Spiel mehr) enteilt.

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Lethargischer FC Bayern verliert zuhause gegen Bremen – „Zu wenig Leben drin“

Die Stimmung war dementsprechend schlecht. Im TV-Interview nach Abpfiff rüffelte Müller seine Kollegen. Als er den Journalisten in der Mixed Zone Rede und Antwort stand, wirkte er wie die FCB-Elf auf dem Platz: Müde, träge und mit wenig Feuer.

„Da war zu wenig Leben drin“, kritisierte er den Auftritt seiner Mannschaft. „Nach 70 Minuten haben wir erst kapiert, dass wir hier ganz schön was zu verlieren haben“, stellte er fest. Wieder einmal zeigte die Bayern-Elf die von Tuchel schon mehrfach thematisierte Diskrepanz zwischen guter Trainingsleistung und seltsam uninspiriertem Auftreten beim Spiel.

Die beste Bayern-Elf der Geschichte laut ChatGPT

Innenverteidiger: Samuel Kuffour; ChatGPT bezeichnet ihn wie folgt: „Ein weiterer herausragender Verteidiger, der lange Jahre für die Bayern spielte und Teil vieler Erfolge war.“

Linker Verteidiger: Bixente Lizarazu; ChatGPT bezeichnet ihn wie folgt: „Ein talentierter Verteidiger, der in den erfolgreichen Jahren der Bayern eine wichtige Rolle spielte.“

Zentrales Mittelfeld: Bastian Schweinsteiger; ChatGPT bezeichnet ihn wie folgt: „ Ein Schlüsselspieler im Mittelfeld, der mit seiner Hingabe und Klasse viele Trophäen gewonnen hat.“

Rechtes Mittelfeld: Arjen Robben; ChatGPT bezeichnet ihn wie folgt: „Ein Flügelstürmer mit einem tödlichen Linksschuss, der in entscheidenden Momenten oft den Unterschied ausmachte.“

Linkes Mittelfeld: Franck Ribéry; ChatGPT bezeichnet ihn wie folgt: „Ein weiterer Flügelspieler, der mit seiner Technik und Kreativität viele Erfolge mit den Bayern feierte.“

Offensives Mittelfeld: Lothar Matthäus; ChatGPT bezeichnet ihn wie folgt: „Ein vielseitiger Mittelfeldspieler, der sowohl defensiv als auch offensiv brillierte und viele Erfolge mit den Bayern feierte.“

Stürmer: Gerd Müller; ChatGPT bezeichnet ihn wie folgt: „Der „Bomber der Nation“ ist der Rekordtorschütze des FC Bayern und einer der besten Stürmer in der Geschichte des Fußballs.“

Stürmer: Karl-Heinz Rummenigge; ChatGPT bezeichnet ihn wie folgt: „Ein weiterer herausragender Stürmer, der zu den besten deutschen Fußballern aller Zeiten zählt.“

Bayern-Phänomen macht Thomas Müller ratlos – Schlager-Hit gibt ihm den Rest

Auch Müller macht dieses Phänomen ratlos: „Eigentlich kenne ich es nur andersrum: Trainieren tun wir ungern, aber aufs Spiel haben wir Bock.“ Plötzlich stoppt Müller seine Ausführungen, als Werder-Verteidiger Niklas Stark bestens gelaunt mit laut dröhnender Malle-Musik um die Ecke biegt.

Der Partyschlager „Dicht im Flieger“ ist letzten Endes zu viel des Guten für Müller – er bricht das Interview ab. Mit einem gequälten Lächeln seufzt er noch über die Schulter: „Jetzt merkst du: Denen war es (der Sieg, Anm. d. Red) wichtig.“ Ein Satz, den seine Mitspieler gut und gerne als Seitenhieb auffassen dürfen. (epp)

Aus der Allianz Arena berichtet Marius Epp