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Nach Telefonat

Tuchel traf sich mit Wunschspieler Rice in London – gemeinsam mit Salihamidzic

Der FC Bayern arbeitet an einem Transfer von Declan Rice. Thomas Tuchel traf sich mit seinem Wunschspieler in London – gemeinsam mit Salihamidzic.

München/London – Der FC Bayern macht im Transferpoker um Wunschspieler Declan Rice offenbar ernst. Nach einem Telefonat mit Trainer Thomas Tuchel ist es nach tz-Informationen vergangene Woche zu einem Treffen gekommen. Die Bayern suchen für die kommende Saison einen neuen Sechser, der Spielgestalter Joshua Kimmich in der Defensivarbeit entlastet.

Declan Rice
Geboren:14. Januar 1999 in Kingston upon Thames (Vereinigtes Königreich)
Aktuelles Team:West Ham United
Position:Defensives Mittelfeld
Länderspiele:41 (3 Tore)

Tuchel-Telefonat und Treffen in London: FC Bayern macht im Transferpoker um Declan Rice ernst

Thomas Tuchel soll mit Declan Rice bereits telefoniert und dem Kapitän von West Ham United einen Wechsel nach München schmackhaft gemacht haben, wie der TV-Sender Sky am Montag berichtete. Tuchel war einst Trainer des Londoner Stadtrivalen FC Chelsea und kennt den 24-Jährigen daher.

Doch damit nicht genug, bei einem Telefonat ist es offenbar nicht geblieben. Tuchel hat sich laut tz-Infos vergangene Woche mit Rice in London getroffen. Pikant: Mit dabei waren auch der entlassene Sportvorstand Hasan Salihamidzic und der Technische Direktor Marco Neppe, der vor einer ungewissen Zukunft beim FC Bayern steht.

Bayern-Trainer Tuchel und Salihamidzic trafen sich mit Rice in London.

Tuchel trifft sich mit Wunschspieler Rice in London – gemeinsam mit Ex-Bayern-Sportvorstand Salihamidzic

Wie weit die Gespräche zwischen dem FC Bayern, Tuchel und Rice bereits vorangeschritten sind, war zunächst nicht bekannt. Inwieweit die Entlassung von Salihamidzic Einfluss auf die Entscheidung von Rice haben wird, ist ebenfalls unklar. Fakt ist, dass der englische Nationalspieler teuer wird und die Bayern zahlungskräftige Konkurrenz haben.

Rice hat bei West Ham United noch einen Vertrag bis 2024, der wohl bis 2025 verlängert werden kann. Die hohe Ablöse für Tuchels Wunschspieler bereitet dem FC Bayern Probleme, im Raum stehen über 100 Millionen Euro. Summen jenseits der 20 Millionen müssen beim FC Bayern der Aufsichtsrat absegnen, der am Dienstag (30. Mai) in seiner turnusmäßigen Sitzung tagt.

Rekord-Summe 222 Millionen Euro: Die 11 teuersten Transfers der Geschichte

Paul Pogba guckt emotional
Paul Pogba belegt den 11. Platz. Für 105 Millionen Euro holte Manchester United 2016 den Franzosen von Juventus Turin zurück. 2012 wechselte er aus der Jugend ablösefrei nach Italien.  © Oscar del Pozo/AFP
Romelu Lukaku zeigt nach oben.
113 Millionen Euro hat sich der FC Chelsea Romelu Lukaku kosten lassen. 2021 wechselte er von Inter Mailand auf die Insel. Trotz der stolzen Transfer-Summe belegt er „nur“ Platz 10.  © Franck Fife/AFP
Eden Hazard blickt in die Kamera
Eden Hazard, dessen Bruder Thorgan beim BVB aufläuft, wechselte 2021 vom FC Chelsea zu Real Madrid. Die Königlichen bezahlten für den Transfer nicht weniger als 115 Millionen Euro.  © John Thys/AFP
Cristiano Ronaldo geht im Manchester Trikot über den Platz
Natürlich gehört auch CR7, aka Cristiano Ronaldo, zu den teuersten Transfers der Geschichte. Bei Real Madrid erzielte er in 438 Spielen 450 Tore. Deswegen musste Juventus Turin tief in die Tasche greifen: 117 Millionen Euro kostete seine Verpflichtung. Inzwischen spielt er bei Manchester United.  © Gareth Fuller/Imago
Jack Grealish feiert mit dem Pokal
Jack Grealish belegt den 7. Platz in der Liste. Sein Wechsel von Aston Villa nach Manchester City kostete den Sky Blues 117,5 Millionen Euro. Im August 2021 ging der Transfer über die Bühne, sein Vertrag geht bis Juni 2027. © Xinhua/Imago
Antoine Griezmann ballt im Trikot von Atletico Madrid die Faust
Bei Atlético Madrid und der französischen Nationalmannschaft überzeugte Antoine Griezmann auf ganzer Linie – auch den FC Barcelona. Die Katalanen kauften im Sommer 2019 den heute 31-Jährigen für 120 Millionen Euro. Zwischenzeitlich wurde er allerdings wieder an Atlético Madrid ausgeliehen.  © Pierre-Philippe Marcou/AFP
Joao Felix ballt die Faust
Der Angreifer Joao Felix zählt ebenfalls zu den teuersten Transfers der Geschichte. Seine Verpflichtung kostete Atlético Madrid 127,2 Millionen Euro. 2019 erhielt er den Golden Boy Award als bester U21-Spieler Europas. © Oscar del Pozo/AFP
Philippe Coutinho läuft über den Platz
Auf Platz vier ist Philippe Coutinho. FC Barcelona hat 135 Millionen Euro an Liverpool gezahlt. Richtig durchsetzen konnte er sich bei den Blaugranas allerdings nicht. 2019 – ein Jahr nach seiner Verpflichtung in Barcelona – wurde er erst an den FC Bayern, dann an Aston Villa verliehen. An den England-Klub wurde er dann 2022 verkauft.  © Douglas Magno/AFP
Ousmane Dembélé verschränkt lachend die Hände hinter dem Kopf
Wir sind auf dem Siegertreppchen angekommen: Platz drei der teuersten Transfers aller Zeiten belegt Ousmane Dembélé. Bei seinem Wechsel vom BVB zum FC Barcelona kassierte Borussia Dortmund 140 Millionen Euro. Sein Vertrag beim FC Barcelona geht bis Juni 2022. © Lluis Gene/AFP
Kylian Mbappé läuft über den Platz
Kylian Mbappé ist der zweitteuerste Transfer aller Zeiten. Sein Wechsel ließ sich AS Monaco fürstlich entlohnen. 180 Millionen Euro musste Paris Saint-Germain bezahlen. Ursprünglich sollte seine Verpflichtung 145 Millionen Euro kosten, durch seine Verlängerung bei den Hauptstädtern im Jahr 2022 stieg die Summe aber nochmal um 35 Millionen Euro – aufgrund von Bonuszahlungen. © STUDIO FOTOGRAFICO BUZZI SRL/Imago
Neymar rennt über den Platz
Mit weitem Abstand führt Neymar die Liste der teuersten Transfers an. Auch hier musste Paris Saint-Germain tief in die Tasche greifen: 222 Millionen Euro kostete die Rekordverpflichtung. Sein Vertrag läuft bis 2025.  © Michael Baucher/Imago

Tuchel muss für Wunschspieler Rice Überzeugungsarbeit leisten – auch bei den Bayern-Bossen

Wie der englische Mirror zuletzt berichtete, tendiert Rice zu einem Wechsel innerhalb Englands und bevorzugt den FC Arsenal. Die Gunners sind offenbar bereit, die hohen Ablöseforderungen zu erfüllen. Auch Tuchels Ex-Klub Chelsea und Manchester United sollen am Mittelfeldspieler interessiert sein, Hoffnung machen den Bayern-Fans womöglich Rice-Grüße auf Deutsch.

Tuchel muss für seinen Wunschtransfer Rice wohl viel Überzeugungsarbeit leisten, sowohl im Gespräch mit dem Spieler selbst als auch mit der neuen Führungsriege beim FC Bayern. Derweil denkt ein erster Bayern-Star nach „einer chaotischen Zeit“ wohl über einen Abschied nach. (ck)

Rubriklistenbild: © Sebastian Frej/Sven Simon/Mladen Lackovic/Imago

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