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Äußerung auf Wirtschaftsdialog

Uli Hoeneß spricht über Rückzug vom FC Bayern - unter diesen Bedingungen würde er 2019 gehen

Bayern-Präsident Uli Hoeneß
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Bayern-Präsident Uli Hoeneß

Das Ende einer Ära zeichnet sich ab: Nach der „Grundgesetz“-Pressekonferenz wurde der Gegenwind für Uli Hoeneß immer spürbarer. Jetzt hat er in Dresen über seinen Abschied geredet.

München - Uli Hoeneß hat seinen Abschied aus dem Amt des Präsidenten beim Fußball-Bundesligisten Bayern München angekündigt. „Ich mache diesen Job noch zwei, drei Jahre und will meinem Nachfolger eine volle Kasse übergeben. Dann können sie mit dem Geld machen, was sie wollen“, sagte der 66-Jährige laut „Bild“-Zeitung am Donnerstag bei einer Veranstaltung der sächsischen Wirtschaft („Saxxess“) im VIP-Raum des Stadions des Zweitligisten Dynamo Dresden. Hoeneß ist seit November 2016 nach einer Haftstrafe wieder Präsident des deutschen Rekordmeisters, seine Amtszeit läuft bis 2019. Der Weltmeister von 1974 ist auch Aufsichtsratsvorsitzender der FC Bayern AG.

Über einen möglichen Nachfolger sagte er: „Es sollte jemand sein, der eine menschliche Seite hat. Und einer, der aus dem Fußball kommt. Wir müssen die eierlegende Wollmilchsau suchen. Das wird schwer. Wenn ich wüsste, der oder der kann das, würde ich nächstes Jahr aufhören.“

Uli Hoeneß: Gegenwind für Angriffe gegen Mesut Özil und Juan Bernat

Vor wenigen Wochen noch hatte Hoeneß auf einer Pressekonferenz an der Säbener Straße heftig ausgeteilt - und stand seitdem immer wieder heftig in der Kritik. Dort hatte er gegen den früheren Bayern-Profi Juan Bernat ausgeteilt, auch die Kritik an Mesut Özil fiel Hoeneß dabei wieder auf die Füße. Selbst eine Bayern-Legenden wie Lothar Matthäus kritisierte Hoeneß und die Klubführung - genauso wie Giovane Elber, wie tz.de* berichtet.

Hoeneß selbst schlug nun erst einmal ruhigere Töne an. So sieht er sich vor dem Topspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund als Außenseiter, sagte am Mittwoch nach dem Champions-League-Erfolg gegen AEK Athen, „man kann ja nicht nach Dortmund fahren und sagen, ich will einen Dreier einfahren. Dortmund hat bis jetzt eine sehr gute Saison gespielt.“ Und betont: „Wir sind nicht so arrogant, wie ihr alle glaubt.“

FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß: “Nie mehr sagen“

Auch seine Äußerungen gegen Juan Bernat bereut Hoeneß inzwischen: Das würde er so "nie mehr in der Öffentlichkeit sagen", sagte Hoeneß auf dem Wirtschaftsdialog. Auch sonst würde er die Pressekonferenz so nicht noch einmal wiederholen: "Wir haben die Wertigkeit des Grundgesetzes etwas zu hoch gesetzt", gab er zu. Dadurch habe alles "einen etwas pathetischen Anstrich bekommen". Auch rhetorisch ist Hoeneß damit unverkennbar auf dem Rückzug. 

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

dpa/chp

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