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Junger Trainer beim FC Bayern im Gespräch

Diese Guardiola-Sätze zu Kompany lassen Bayern-Fans hoffen

Vincent Kompany soll neuer Trainer beim FC Bayern werden. Die richtige Entscheidung? Mehrere Guardiola-Sätze lassen die Fans hoffen.

München – Die Trainersuche des FC Bayern scheint auf der Zielgeraden zu sein. Vincent Kompany soll die Münchner wieder zurück zu alter Stärke führen, die Verhandlungen stehen wohl kurz vor dem Abschluss. Ein 38-jähriger Belgier, der gerade aus der Premier League abgestiegen ist? Zweifel sind durchaus angebracht. Doch Kompanys Verbindung zu Ex-FCB-Coach Pep Guardiola lässt die Bayern-Fans hoffen.

Diese Guardiola-Sätze über Kompany lassen Bayern-Fans hoffen

Vincent Kompany stieg zwar in dieser Saison mit dem FC Burnley ab – die 24 Punkte waren das schlechteste Ergebnis in der Vereinsgeschichte der Premier League. Doch der junge Belgier hatte zuvor mit attraktivem Fußball erst den Aufstieg geschafft – ebenfalls mit einer Rekordausbeute. Und noch viel wichtiger: Kompany ist geprägt von Mastermind Pep Guardiola, der zweifelsfrei schon jetzt als einer der besten Trainer der Fußballgeschichte gilt.

Der ehemalige Innenverteidiger spielte elf Jahre für Manchester City, drei davon unter Guardiola. Kompany, der einst Liverpool und Klopp ins Tal der Tränen schoss, war sogar Kapitän. Schon damals war zu erkennen, dass er seine Führungsrolle eines Tages auf den Trainerjob übertragen könnte. Es sei gar seine „Bestimmung, hier Trainer zu werden“, sagte Guardiola voraus. Ein Ritterschlag! Jetzt wird es aber wohl erst einmal der FC Bayern werden, bei den Skyblues ist schließlich der Ex-Bayern-Trainer noch selbst in Amt und Würden.

Pep Guardiola und Bayerns Trainer-Kandidat Vincent Kompany kennen sich schon lange.

Kompany fällte Trainer-Entscheidung nach Guardiola-Erlebnis

Die Beziehung zu Guardiola war für Kompanys Werdegang elementar. „Als Pep im ersten Testspiel (in der Saisonvorbereitung 2016, Anm. d. Red.) gegen Thomas Tuchels Borussia Dortmund das Team wie auf ein Champions-League-Match vorbereitete, stand für mich fest, eines Tages auch Trainer werden zu wollen“, sagte Kompany vor einem Jahr im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

„Er hat mich sehr beeinflusst, weil er derjenige war, der das Spiel so heruntergebrochen hat, dass ich es vollumfänglich verstand. Mit seiner absoluten Klarheit war er der Auslöser, dass wiederum ich den Fußball auf meine Art erklären kann“, erklärte Kompany, der den Bayern-Stars in Zukunft einheizen könnte.

Diese Trainer wurden mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht – aber hatten keine Lust

Xabi Alonso galt lange Zeit als Wunschlösung des FCB für den vakanten Posten, vor allem Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sollen auf den Basken scharf gewesen sein. Ende April gab der Meistertrainer auf einer Pressekonferenz aber seinen Verbleib in Leverkusen bekannt. „Mein Job hier ist noch nicht vorbei“, machte Alonso klar.
Xabi Alonso galt lange Zeit als Wunschlösung des FCB für den vakanten Posten, vor allem Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sollen auf den Basken scharf gewesen sein. Ende April gab der Meistertrainer auf einer Pressekonferenz aber seinen Verbleib in Leverkusen bekannt. „Mein Job hier ist noch nicht vorbei“, machte Alonso klar. © UWE KRAFT / Imago Images
Eine der ersten Alternativen war laut mehreren Medien der aktuelle Bundestrainer Julian Nagelsmann. Anstelle eines zweiten Engagements bei den Münchnern – er war bereits von Juli 2021 bis März 2023 in der Verantwortung – verlängerte er seinen Vertrag beim DFB bis Sommer 2026.
Eine der ersten Alternativen war laut mehreren Medien der aktuelle Bundestrainer Julian Nagelsmann. Anstelle eines zweiten Engagements bei den Münchnern – er war bereits von Juli 2021 bis März 2023 in der Verantwortung – verlängerte er seinen Vertrag beim DFB bis Sommer 2026. © Jan Huebner / Imago Images
Auch Ralf Rangnick steht nicht für den Posten zur Verfügung. Anfang Mai gab er bekannt, „mit vollem Herzen österreichischer Teamchef“ zu sein. „Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele“, wurde er in einer Verbandsmitteilung zitiert.
Auch Ralf Rangnick steht nicht für den Posten zur Verfügung. Anfang Mai gab er bekannt, „mit vollem Herzen österreichischer Teamchef“ zu sein. „Ich möchte ausdrücklich betonen, dass das keine Absage an den FC Bayern ist, sondern eine Entscheidung für meine Mannschaft und unsere gemeinsamen Ziele“, wurde er in einer Verbandsmitteilung zitiert. © ActionPictures / Imago Images
Über ein Interesse an Stuttgart-Coach Sebastian Hoeneß wurde ebenfalls spekuliert. Der verlängerte bei den Schwaben allerdings vorzeitig bis 2027 und erklärte Mitte April nach der Bundesliga-Partie gegen Werder Bremen: „Sie können ganz fest davon ausgehen, dass ich nächstes Jahr auch Trainer des VfB Stuttgart sein werde. Wenn ich die Idee gehabt hätte zu wechseln, dann hätte ich sicherlich nicht meinen Vertrag verlängert.“
Über ein Interesse an Stuttgart-Coach Sebastian Hoeneß wurde ebenfalls spekuliert. Der verlängerte bei den Schwaben allerdings vorzeitig bis 2027 und erklärte Mitte April nach der Bundesliga-Partie gegen Werder Bremen: „Sie können ganz fest davon ausgehen, dass ich nächstes Jahr auch Trainer des VfB Stuttgart sein werde. Wenn ich die Idee gehabt hätte zu wechseln, dann hätte ich sicherlich nicht meinen Vertrag verlängert.“ © Sportfoto Rudel / Imago Images
Roberto De Zerbi machte sich bei Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion einen Namen, gilt als eines der größten Trainertalente Europas – und will wohl nicht weg von der englischen Südküste. „Wir werden mit Tony [Bloom, Klub-Chef, Anm. d. Red.] sprechen. Ich würde gerne in Brighton bleiben“, wurde De Zerbi Anfang Mai von Sky Sports News zitiert. Laut Sport Bild soll vor allem FCB-Sportvorstand Max Eberl die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben haben.
Roberto De Zerbi machte sich bei Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion einen Namen, gilt als eines der größten Trainertalente Europas – und will wohl nicht weg von der englischen Südküste. „Wir werden mit Tony [Bloom, Klub-Chef, Anm. d. Red.] sprechen. Ich würde gerne in Brighton bleiben“, wurde De Zerbi Anfang Mai von Sky Sports News zitiert. Laut Sport Bild soll vor allem FCB-Sportvorstand Max Eberl die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben haben. © Shutterstock / Imago Images
Auch der Spanier Unai Emery wurde rund um die Säbener Straße gehandelt – und auch er steht nicht zur Verfügung. Stattdessen machte der englische Traditionsklub Aston Villa Ende April publik, dass der Kontrakt mit Emery bis 2027 ausgedehnt wurde.
Auch der Spanier Unai Emery wurde rund um die Säbener Straße gehandelt – und auch er steht nicht zur Verfügung. Stattdessen machte der englische Traditionsklub Aston Villa Ende April publik, dass der Kontrakt mit Emery bis 2027 ausgedehnt wurde. © Shutterstock / Imago Images
Nachdem der FCB und Thomas Tuchel zuletzt wieder Gespräche über eine Verlängerung der Zusammenarbeit führten, bestätige dieser vor dem letzten Bundesliga-Spieltag 23/24 endgültig seinen Abschied. „Es bleibt bei der Vereinbarung vom Februar“, so der Coach, der somit seinen Posten räumen wird.
Nachdem der FCB und Thomas Tuchel zuletzt wieder Gespräche über eine Verlängerung der Zusammenarbeit führten, bestätige dieser vor dem letzten Bundesliga-Spieltag 23/24 endgültig seinen Abschied. „Es bleibt bei der Vereinbarung vom Februar“, so der Coach, der somit seinen Posten räumen wird. © Sammy Minkoff / Imago Images

FC Bayern bekommt mit Kompany einen „kooperativen“ Trainer

Die Bayern können sich auf einen eloquenten wie emotionalen Trainer einstellen. Kompany spricht mehrere Sprachen – Französisch, Niederländisch, Englisch und sogar Deutsch. Sein Vater wurde 2018 in der Kleinstadt Ganshoren zum ersten schwarzen Bürgermeister in Belgien gewählt.

Kompanys „Coaching-Leitprinzip“? Der 38-Jährige will seinen Spielern jederzeit vermitteln, warum er dies oder jenes von ihnen einfordere. „Ich versuche, als junger Trainer bescheiden zu bleiben und so zu sein, wie ich bin: ein kooperativer Mensch.“ Der Trainer Kompany kann aber auch wütend werden, wie die Vergangenheit zeigt. (ck)

Rubriklistenbild: © Andrew Yates/Imago

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