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DFB-Star begeistert

Daten-Experte polarisiert: Ist Musiala schon am Maximum?

Jamal Musiala begeistert Fußball-Deutschland regelmäßig mit seinen Dribblings und Toren. Aber ist der Offensivmann des FC Bayern München ausgereift?

München - Die Partie Deutschland gegen Ungarn in der ausverkauften Düsseldorfer Arena prägte ganz besonders ein Akteur: Jamal Musiala. Der 21-Jährige in Diensten des FC Bayern München erzielte bei der 5:0-Gala des DFB-Teams einen Treffer und legte drei Tore auf. „Musiala-Show in Düsseldorf“, titelte die spanische AS. Die italienische Gazzetta dello Sport sah einen „Musiala in Deluxe-Version“. Und der niederländische De Telegraaf legte sich fest: „Musiala ist der Mann des Spiels.“

Daten-Experte polarisiert bei Musiala

Wenige Stunden nach der Gala des Superstars saß Jan Wendt im Doppelpass von Sport 1. Er ist Geschäftsführer und Mitbegründer der KI-Plattform PLAIER. Und Wendt stellte eine These auf, die durchaus für Diskussionsstoff sorgte: „Musiala ist schon auf einem extrem hohen Niveau - ein Weltklassespieler. Aber er wird aus unserer Sicht nicht mehr besser werden.“ Er stellte indirekt zudem den Status „Ausnahmespieler“ infrage: „Es gibt weltweit etwa 340 Spieler in der gleichen Kategorie wie Musiala.“

Jamal Musiala agiert aktuell in Topform.

Einerseits ist das angesichts der gewaltigen Anzahl an Fußballprofis, die es global gibt, ein immer noch kleiner Kreis. Andererseits überrascht die Aussage, denn so viele Dribbelkünstler, die schon in einem jungen Alter so viele Topwerte in den wichtigsten Wettbewerben liefern, gibt es kaum. Der Daten-Experte erklärte, dass PLAIER seine Einschätzungen über einen Zeitraum von vier bis sechs Jahren vornimmt, wobei Wahrscheinlichkeiten eine zentrale Rolle spielen.

Ist Musiala schon am Maximum angekommen?

„Bei einem 16-Jährigen liegt unsere Trefferquote bei 60 bis 70 Prozent. Im optimalen Alter von 22 bis 26 Jahren erreichen wir eine Trefferquote von 80 bis 90 Prozent“, so Wendt. Musiala wird noch reifer, möglicherweise etwas effektiver im Abschluss. Polarisierend hingegen ist die Einstufung, wonach es noch „etwa 340 Spieler der gleichen Kategorie wie Musiala“ gebe. Hier wäre für mehr Transparenz eine Auflistung dieser Akteure wertvoll gewesen. So jedenfalls werfen die Wendt-Worte viele Fragen auf.

Rubriklistenbild: © IMAGO/pepphoto / Horst Mauelshagen

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