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Besondere Vorzeichen in der Königsklasse

Champions-League-Begegnung: Warum das Duell FC Bayern gegen Barcelona nur Mittelmaß ist

Der FC Bayern geht in der Champions League gegen den FC Barcelona ins Rennen. Das mit großer Vorfreude erwartete Kräftemessen der Tabellennachbarn ist allerdings nur Mittelmaß.

Barcelona – Die Vorfreude auf das Kracher-Duell in der Champions League ist riesig. Mit dem FC Bayern und dem FC Barcelona treffen am 3. Spieltag schließlich zwei Giganten des Weltfußballs aufeinander (alle TV-Infos). Die Realität sieht aktuell jedoch etwas anders aus. Wenn man es ganz genau betrachtet, ist FC Bayern gegen Barcelona nur Mittelmaß.

Kracher-Duell in der Champions League? Warum FC Bayern gegen Barcelona nur Mittelmaß ist

Das liegt hauptsächlich am neu eingeführten Modus in der Champions League. Die bislang gewohnte Gruppenphase mit jeweils vier Teams pro Gruppe wurde abgeschafft, seit dieser Saison tummeln sich alle 36 Teilnehmer in einer Liga.

Während der FC Bayern in der Bundesliga und der FC Barcelona in La Liga als Tabellenführer an der Spitze thronen, sieht die Gemengelage in der Königsklasse komplett anders aus. Denn beide Topklubs rangieren nur im Mittelfeld der Liga-Phase der Champions League. Die Bayern sind Tabellen-15., Barca nur 16. – Mittelmaß pur!

Joshua Kimmich (re.) trifft mit dem FC Bayern auf Robert Lewandowski (li.) und den FC Barcelona.

FC Bayern und Barcelona kassierten zuletzt Niederlagen in der Champions League

Allerdings muss natürlich erwähnt sein, dass die CL-Tabelle nach zwei Spieltagen noch nicht allzu viel Aussagekraft hat. Beide Teams haben die Chance, das Tabellenbild in weiteren sechs Partien geradezurücken.

Am vergangenen Spieltag wurden beide Teams nach starkem Saisonstart aber hart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Barcelona verlor in Unterzahl mit 1:2 in Monaco – gefolgt von einer 2:4 Pleite in Osasuna in La Liga –, die Bayern kassierten mit dem 0:1 bei Aston Villa ihre bislang einzige Pflichtspiel-Pleite.

Müller, Beckenbauer, Neuer & Co.: Die 10 Rekord-Spieler des FC Bayern

1. Platz: Thomas Müller, 710 Spiele. 
Mit seinem Einsatz im Bundesliga-Spiel gegen Freiburg (01.09.2024) wird Thomas Müller zum Rekordspieler des FC Bayern. Bei seinem Jubiläum erzielt er den Treffer zum 2:0-Endstand.
1. Platz: Thomas Müller, 710 Spiele. (Stand: 2. September 2024) Mit seinem Einsatz im Bundesliga-Spiel gegen Freiburg (01.09.2024) wird Thomas Müller zum Rekordspieler des FC Bayern. Bei seinem Jubiläum erzielt er den Treffer zum 2:0-Endstand. © IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON
Bei den Fans des FC Bayern ist Müller längst eine lebende Legende. Bei seinem Rekord-Einsatz widmen ihm die Fans ein riesiges Banner.
Bei den Fans des FC Bayern ist Müller längst eine lebende Legende. Bei seinem Rekord-Einsatz widmen ihm die Fans ein riesiges Banner.  © IMAGO/Renate Feil/M.i.S.
2. Platz: Sepp Maier, 709 Spiele.
Jahrelang war Sepp Maier Bayerns-Rekordspieler. Zwischen 1962 und 1979 stand „Die Katze von Anzing“ als Torwart insgesamt 709 Mal im Kasten der Münchner.
2. Platz: Sepp Maier, 709 Spiele. Jahrelang war Sepp Maier Bayerns-Rekordspieler. Zwischen 1962 und 1979 stand „Die Katze von Anzing“ als Torwart insgesamt 709 Mal im Kasten der Münchner. © IMAGO/Mladen Lackovic
3. Platz: Oliver Kahn, 632 Spiele.
Auf dem dritten Platz folgt mit Oliver Kahn ein weiterer Torwart. Der spätere Vorstandsvorsitzende hütete zwischen 1994 und 2008 das Münchner Tor.
3. Platz: Oliver Kahn, 632 Spiele. Auf dem dritten Platz folgt mit Oliver Kahn ein weiterer Torwart. Der spätere Vorstandsvorsitzende hütete zwischen 1994 und 2008 das Münchner Tor.  © IMAGO / Camera 4
4. Platz: Gerd Müller, 613 Spiele. Der 2021 verstorbene „Bomber der Nation“ führte den FC Bayern zwischen 1964 und 1979 mit seinen Toren zu großen Erfolgen.
4. Platz: Gerd Müller, 613 Spiele. Der 2021 verstorbene „Bomber der Nation“ führte den FC Bayern zwischen 1964 und 1979 mit seinen Toren zu großen Erfolgen. © IMAGO / Ulmer/Cremer
5. Platz: Franz Beckenbauer, 584 Spiele. Weltmeister als Trainer und als Spieler. Franz Beckenbauer zählt zu den größten Legenden des deutschen Fußballs. Zwischen 1959 und 1977 absolvierte er als Libero 584 Spiel für den deutschen Rekordmeister.
5. Platz: Franz Beckenbauer, 584 Spiele. Weltmeister als Trainer und als Spieler. Franz Beckenbauer zählt zu den größten Legenden des deutschen Fußballs. Zwischen 1959 und 1977 absolvierte er als Libero 584 Spiele für den deutschen Rekordmeister. © IMAGO / Lackovic
6. Platz: Georg Schwarzenbeck, 554 Spiele. 20 Jahre lang (1961 - 1981) spielte Schwarzenbeck erst in der Jugend, später bei den Profis des FC Bayern als „Vorstopper“. Mit der Nationalmannschaft wurde er Welt- und Europameister.
6. Platz: Hans-Georg Schwarzenbeck, 554 Spiele. 20 Jahre lang (1961-1981) spielte Schwarzenbeck erst in der Jugend, später bei den Profis des FC Bayern als „Vorstopper“. Mit der Nationalmannschaft wurde er Welt- und Europameister. © IMAGO / Imagebroker
7. Platz: Klaus Augenthaler, 551 Spiele. Zwischen 1975 und 1991 sammelte Augenthaler als Libero beim FC Bayern insgesamt sieben deutsche Meisterschaften. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1990 Weltmeister.
7. Platz: Klaus Augenthaler, 551 Spiele. Zwischen 1975 und 1991 sammelte Augenthaler als Libero beim FC Bayern insgesamt sieben deutsche Meisterschaften. Mit der Nationalmannschaft wurde er 1990 Weltmeister. © IMAGO / kolbert-press
8. Platz: Manuel Neuer, 524 Spiele. (Stand: 2. September 2024) Seit 2011 ist Neuer die unangefochtene Nummer eins im Tor des FC Bayern, holte mit dem FCB bisher elf Meisterschaften und zwei Champions-League-Siege. 2014 wurde er mit dem DFB-Team Weltmeister.
8. Platz: Manuel Neuer, 524 Spiele. (Stand: 2. September 2024) Seit 2011 ist Neuer die unangefochtene Nummer eins im Tor des FC Bayern, holte mit dem FCB bisher elf Meisterschaften und zwei Champions-League-Siege. 2014 wurde er mit dem DFB-Team Weltmeister. © IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images
9. Platz: Philipp Lahm, 517 Spiele. Der Außenverteidiger gehörte auf der rechten Seite jahrelang zu den besten Spielern der Welt. Als Kapitän führte er den FCB 2013 zum Sieg in der Champions League. Ein Jahr später gewann er als Kapitän der Nationalmannschaft den WM-Titel.
9. Platz: Philipp Lahm, 517 Spiele. Der Außenverteidiger gehörte auf der rechten Seite jahrelang zu den besten Spielern der Welt. Als Kapitän führte er den FCB 2013 zum Sieg in der Champions League. Ein Jahr später gewann er als Kapitän der Nationalmannschaft den WM-Titel. © IMAGO / MIS
10. Platz: Bernd Dürnberger, 511 Spiele. Zwischen 1972 und 1985 gewann der vielseitig eingesetzte „Zipf“ mit dem FC Bayern unter anderem fünf deutsche Meisterschaften und dreimal in Folge den Europapokal der Landesmeister (1974-1976).
10. Platz: Bernd Dürnberger, 511 Spiele. Zwischen 1972 und 1985 gewann der vielseitig eingesetzte „Zipf“ mit dem FC Bayern unter anderem fünf deutsche Meisterschaften und dreimal in Folge den Europapokal der Landesmeister (1974-1976). © IMAGO / Team 2

FC Bayern gegen Barcelona in der Champions League richtungsweisend

Somit ist das direkte Duell der beiden Tabellennachbarn in der Champions League richtungsweisend. Bei einem Remis oder gar einer Niederlage könnte es für den FC Bayern oder den FC Barcelona mit der Qualifikation für die K.o.-Phase eng werden, der direkte Einzug ins Achtelfinale in weite Ferne rücken. Denn nur die besten acht Teams ziehen direkt ins Achtelfinale ein, die Plätze neun bis 24 müssen den Umweg über die Play-offs gehen – was in einem ohnehin schon vollen Terminkalender wiederum zwei Partien mehr bedeutet.

Passend dazu äußerte sich Joshua Kimmich. „Ich finde es sehr spannend, trotzdem ist es für uns schwierig zu greifen. Barcelona und wir haben beide eine Niederlage kassiert, auch deshalb wird das Spiel interessant sein. Ich weiß gar nicht, ob es mit zwei Niederlagen möglich ist, unter die ersten Acht zu kommen“, sagte Kimmich, bevor eine Technik-Panne seine Pressekonferenz zu einem abrupten Ende brachte.

Mittelmaß oder Spektakel? Bayern-Boss erwartet viele Tore

„Wir schauen jetzt gar nicht auf die Tabelle. Es ist ein spezielles Format, für alle neu. Es sind erst zwei Spieltage gespielt, nach dem ersten waren wir noch Erster“, erklärte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund. „Wir fliegen nach Barcelona und haben das große Ziel, dort die drei Punkte mitzunehmen – ganz unabhängig von der Tabelle.“

Die Fans dürfen sich also trotz tabellarischem Mittelmaß auf einen echten Leckerbissen in der Königsklasse freuen. Denn obwohl der FC Bayern und Barcelona bereits frühe Rückschläge verkraften mussten, können beide Klubs unter ihren neuen Trainern Vincent Kompany, der in seiner Aufstellung ein Geheimnis um einen Musiala-Einsatz macht, sowie Hansi Flick, auf einen vielversprechenden Saisonstart zurückblicken. „Barcelona hat in letzter Zeit sehr viele Tore erzielt, wir aber auch: Wir freuen uns auf ein richtig gutes Fußball-Spiel. Es kann schon passieren, dass wir morgen einige Tore sehen werden“, so Freund. Mittelmaß hin oder her – Spektakel scheint garantiert. (ck)

Rubriklistenbild: © Pressinphoto/Imago/Sven Hoppe/dpa

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