„Etwas ganz Besonderes“
Kimmich spricht über seine neue Rolle als DFB-Kapitän
Joshua Kimmich ist seit dieser Woche der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, am Dienstag äußerte sich der Bayern-Star erstmals nach der Entscheidung öffentlich zu seiner neuen Rolle. Kimmich betonte dabei, wie viel ihm die Entscheidung von Julian Nagelsmann bedeutet und hob in dem Zusammenhang auch zwei FCB-Legenden hervor.
München - Seit dem gestrigen Montag steht fest, dass Joshua Kimmich der neue Kapitän der deutschen Nationalmannschaft ist, Antonio Rüdiger und Kai Havertz nehmen die Stellvertreter-Rollen ein. So stellte sich der 29 Jahre alte Star des FC Bayern am Dienstag bereits auf einer Pressekonferenz den Fragen der Journalisten und führte aus, wie bedeutsam die Rolle des Spielführers nun für ihn ist.
„Auf der einen Seite ist man schon stolz. Gerade wenn ich sehe, wo ich herkomme, ist das schon schön. Als kleines Kind schreibt man natürlich irgendwo ins Freundebuch, dass man Nationalspieler werden will. Das ist trotzdem unrealistisch. Keiner träumt davon, Kapitän zu werden. Das ist etwas ganz Besonderes“, betonte Kimmich.
„Lahm und Neuer inspirieren mich“
Der 91-malige Nationalspieler führte weiter aus: „Ich freue mich auch darüber, dass die Menschen in meinem Umfeld sich freuen und ich das Vertrauen bekommen habe. Das möchte ich zurückzahlen. Es ist nicht so, dass ich als Kapitän eine One-Man-Show bin. Wir haben mit Antonio Rüdiger und Kai Havertz ein starkes Trio und wir brauchen viele Jungs, die jetzt Verantwortung übernehmen. Es sind viele Säulen weggebrochen.“
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In dem Zusammenhang wurde Kimmich auch nach möglichen Kapitäns-Vorbildern gefragt. Er enthüllte: „Es inspirieren einen die Kapitäne, die man selbst miterlebt hat. Bei Bayern waren das Philipp Lahm und lange Zeit Manuel Neuer und eben Ilkay Gündogan. Ich glaube, dass es jeder anders macht auf seine Art. Bei allen war aber auch die Struktur des Teams anders. Das muss man individuell angehen.“
Bereits am kommenden Samstag wird Kimmich erstmals die Kapitänsbinde beim Nations-League-Spiel gegen Ungarn tragen. Dort wird er vorerst weiterhin als Rechtsverteidiger eingesetzt.
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