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Auch Rangnick vernimmt Aussagen
„Wild entschlossen“: Hoeneß steht zu Tuchel-Aussagen und kündigt weitere Attacken an
Uli Hoeneß sorgt mit seinen Aussagen für Unruhe beim FC Bayern. Der Ehrenpräsident steht aber zu seiner Meinung und legt nach.
München – Voller Fokus Champions League! Eigentlich dürfte es beim FC Bayern derzeit keine andere Marschroute geben. Nur Uli Hoeneß sieht das wohl ein wenig anders. Wenn dem Ehrenpräsidenten etwas auf dem Magen liegt, tut er das auch kund.
Hoeneß kündigt weitere Attacken an
Jüngster Zoff: Am Freitag hatte Hoeneß bei einer FAZ-Veranstaltung Coach Thomas Tuchel scharf attackiert, indem er dem 50-Jährigen vorwarf, lieber teure Spieler zu verpflichten, als die eigenen weiterzuentwickeln. Der Bayern-Patriarch musste danach viel Kritik einstecken.
Aber Hoeneß steht zu seiner Meinung und kündigte am Montag mit dem kicker an, „wild entschlossen zu sein, meine Meinung wieder deutlicher zu machen“. Folgt demnach schon bald die nächste Runde im Streit mit Tuchel?
Ein klärendes Gespräch wird es laut Tuchel trotzdem nicht geben. Muss es auch nicht: Im Sommer trennen sich die Wege sowieso. Ganz anders sieht die Lage da schon bei Ralf Rangnick aus. Der ÖFB-Coach ist aktuell Wunschkandidat Nummer eins für die Tuchel-Nachfolge und soll sich in den nächsten Tagen entscheiden, ob er die Münchener übernehmen will.
Tuchel-Nachfolger beim FC Bayern: Die Kandidaten-Liste in der Übersicht
Hoeneß-Aussagen kommen bei Rangnick wohl nicht gut an
Die Hoeneß-Aussagen sollen nach Informationen des kickers auch von Rangnick vernommen worden sein und sind nicht gerade gut angekommen. Denn indirekt soll Hoeneß gegenüber der FAZ auch gesagt haben, dass der 65-Jährige nur dritte Wahl beim deutschen Rekordmeister ist.
Aufgrund dessen hat Rangnick demnach am Freitag noch sogar eine Beschwerde bei den Entscheidungsträgern hinterlegt. Allerdings heißt es in dem Bericht auch: Die Hoeneß-Aussagen sollen nichts an Rangnicks Überlegungen geändert haben. (kk)