Upamecano und Kim spielten bislang immer beim FC Bayern
Kompanys Abwehr am Anschlag
Vincent Kompany spielt ein gefährliches Spiel mit seiner Abwehr. Einerseits aufgrund des Pressings, andererseits, weil er in der Bayern-Verteidigung nicht rotieren kann.
München - Vincent Kompany spielt ein gefährliches Spiel mit seiner Abwehr. Einerseits aufgrund des Pressings und des damit einhergehenden hohen Verteidigens, was die Münchner bei Unkonzentriertheiten anfällig für Konter macht. Andererseits, weil der neue Bayern-Trainer im Gegensatz zur Offensive in der Innenverteidigung nicht rotiert.
Dayot Upamecano und Minjae Kim sind beim Belgier gesetzt. Und sind nach dem intensiven Saisonstart belastungstechnisch offenbar bereits am Anschlag. Der Franzose musste nach dem 3:3 in Frankfurt aufgrund von Oberschenkelproblemen kürzer treten und seine Reise zur Nationalmannschaft absagen. Im Bundesliga-Spitzenspiel am Samstag (18.30 Uhr, Sky) gegen Vizemeister Stuttgart ist er aber vermutlich wieder einsatzbereit.
Kim trainiert seit Donnerstag wieder mit den Bayern. Zuvor war der Innenverteidiger mit der südkoreanischen Nationalmannschaft beim WM-Quali-Spiel in Jordanien und spielte anschließend auch in Seoul gegen Pakistan. Medienberichten in seiner Heimat zufolge, soll Kim zwar souverän, aber auch eher vorsichtig auf dem Rasen agiert haben. Schon in Frankfurt wurde er kurz am Sprunggelenk behandelt.
Hiroki Ito wieder leicht angeschlagen
Schon in der Hinrunde der Vorsaison spielten Upamecano und Kim quasi durch, auch mit Wehwechen. Kompany möchte und kann sich ebenfalls keine Pause für seine Stamminnenverteidigung leisten. Mit Eric Dier stünde zwar ein Back-up parat, aufgrund seiner Tempodefizite ist er aber nicht ideal für Kompanys riskante Spielweise geeignet. Für Neuzugang Hiroki Ito (Oberschenkelprobleme) kommt ein Einsatz nach seinem Mittelfußbruch noch zu früh. Eine Notlösung im Abwehr-Zentrum wäre Mittelfeldspieler Leon Goretzka. Philipp Kessler, Manuel Bonke
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