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Foto aus der FCB-Kabine

Thomas Müller nimmt Abschied von langjährigem Begleiter – sein Bruder ist eine Bayern-Legende

Frank Jeremies hört auf. Thomas Müller nimmt emotional Abschied. Der langjährige Zeugwart ist der Bruder von Bayern-Legende Jens Jeremies.

München – Thomas Müller nimmt Abschied …

Aber nicht von seinem Herzensklub, ganz im Gegenteil: Die Müller-Verlängerung beim FC Bayern ist fix. Vielmehr muss sich das FCB-Urgestein von einem langjährigen Begleiter beim FC Bayern verabschieden.

Thomas Müller verabschiedet Zeugwart Frank Jeremies

Frank Jeremies verlässt die Bayern offenbar zum Jahresende. Der Bruder des früheren FCB-Spielers Jens ist laut Vereinsangaben für die Saison 2023/24 im Funktionsteam der Münchner gelistet. Frank Jeremies ist neben Lawrence Aimable, Sebastian Pflügler und Martin Dellemann Zeugwart und somit auch für Thomas Müller und dessen Spielkleidung verantwortlich.

„Lieber Frank Jeremies – Danke für all die Jahre als Teil unseres Zeugwart-Teams“, schrieb Müller kurz nach dem 3:0-Sieg der Bayern gegen den VfB Stuttgart. Dazu postete der 34-Jährige ein gemeinsames Foto aus der Kabine. Müller lächelt oberkörperfrei in die Kamera und hebt den Daumen, während der Zeugwart kameradschaftlich seinen Arm um den Spieler legt.

Thomas Müller nimmt Abschied vom langjährigen Bayern-Mitarbeiter Frank Jeremies.

Thomas Müller nimmt Abschied von langjährigem Begleiter – sein Bruder ist eine Bayern-Legende

Frank Jeremies war laut transfermarkt.de seit Juli 2015 als Zeugwart beim FC Bayern angestellt. Warum er den Verein nun verlässt, war zunächst nicht bekannt. In der Mannschaft und insbesondere bei Müller war Jeremies offenbar sehr beliebt.

Frank ist der Bruder von Bayern-Legende Jens Jeremies, der zwischen 1998 und 2006 in 248 Spielen (13 Tore) für die Münchner auflief. Neben sechs Meisterschaften und vier DFB-Pokalsiegen feierte der Vize-Weltmeister von 2002 in der Saison 2000/2001 den Gewinn der Champions League. Der 49-Jährige spielte zuvor drei Jahre für die Münchner Löwen. Die Ähnlichkeit zwischen den beiden Geschwistern ist verblüffend und auch den Bayern-Fans sofort aufgefallen.

Dienstältester Profi jedes Bundesligisten: Nur einer gleichauf mit Thomas Müller

Thomas Müller bei einem Spiel des FC Bayern München
Beim FC Bayern macht Thomas Müller niemand etwas vor, seit 2009 kickt das Urgestein für die Münchner. In die Jugendakademie wechselte er sogar schon im Jahr 2000. Auf Platz zwei liegt übrigens Manuel Neuer, der 2011 vom FC Schalke an die Isar kam. © Frank Hoermann/SVEN SIMON / Imago
Marco Reus bei einem Spiel von Borussia Dortmund
2005 wechselte Marco Reus aus der Dortmunder Jugend nach Ahlen, über den Umweg Mönchengladbach landete er 2012 wieder bei der Borussia. Seitdem ist er beim BVB, war lange Kapitän und gilt als Fanliebling. © Maik Hölter/TEAM2sportphoto / Imago
Yussuf Poulsen bei einem Spiel von RB Leipzig
Im Sommer 2013 zog es Yussuf Poulsen aus der dänischen Heimat zu RB Leipzig in die 3. Liga. Mit den Sachsen feierte der Stürmer zwei Aufstiege und ebenso viele DFB-Pokalsiege. © BEAUTIFUL SPORTS/Gawlik / Imago
Christopher Trimmel bei einem Spiel von Union Berlin
Nicht ganz so lange ist Christopher Trimmel bei Union Berlin, er schloss sich „erst“ 2014 von Rapid Wien den Köpenickern an. Mittlerweile ist er Kapitän und Identifikationsfigur und trug maßgeblich zum Aufschwung in den vergangenen Jahren bei. © Matthias Koch / Imago
Nicolas Höfler bei einem Spiel des SC Freiburg
Nicolas Höfler ist aus dem defensiven Mittelfeld des SC Freiburg schon seit Jahren nicht mehr wegzudenken. 2010 wurde er aus der eigenen Jugend hochgezogen, nach seinre zweijährigen Leihe zu Erzgebirge Aue (2011 bis 2013) startete er beim Sport-Club dann so richtig durch. © nordphoto GmbH / Hafner / Imago
Niklas Lomb bei einem Spiel von Bayer Leverkusen
Torhüter Niklas Lomb schaffte 2012 den Sprung in den Profikader von Bayer Leverkusen. Den Status als Nummer eins erarbeitete er sich allerdings nie und wurde insgesamt drei Mal verliehen. © Beautiful Sports / IMAGO
Makoto Hasebe und Timothy Chandler vor einem Spiel von Eintracht Frankfurt
Bei Eintracht Frankfurt teilen sich Makoto Hasebe und Timothy Chandler den Status als Dienstälteste. Kurios: Beide wechselten im Sommer 2014 vom 1. FC Nürnberg zur SGE. © BEAUTIFUL SPORTS/Gawlik / Imago
Maximilian Arnold nach einem Spiel des VfL Wolfsburg
Mittelfeldspieler Maximilian Arnold wagte 2009 aus der Jugend von Dynamo Dresden den Schritt zum VfL Wolfsburg, seit 2012 ist er Teil der Profis und führt die „Wölfe“ auch als Spielführer an. © Darius Simka / Imago
Stefan Bell bei einem Spiel von Mainz 05
Zwei Jahre länger ist Stefan Bell schon Teil von Mainz 05, zudem ist der Innenverteidiger der FSV-Spieler mit den meisten Bundesliga-Einsätzen in der Vereinshistorie.  © UWE KRAFT / Imago
Tony Jantschke bei einem Spiel von Borussia Mönchengladbach
Gleichauf mit Bayern-Star Müller liegt Tony Jantschke. Der Innenverteidiger von Borussia Mönchengladbach ist ebenfalls seit 2009 mit dabei. © Nico Paetzel / Imago
Benno Schmitz bei einem Spiel des 1. FC Köln
Wesentlich kürzer ist da schon die bisherige Zeit von Benno Schmitz in Köln, im Sommer 2018 kam er von RB Leipzig zum „Effzeh“. Neben dem Rechtsverteidiger sind zudem nur Florian Kainz und Noah Katterbach schon vor diesem Jahrzehnt in Köln aktiv gewesen, beide sind seit 2019 Teil der Profis. © BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl / Imago
Kevn Akpoguma bei einem Spiel der TSG Hoffenheim
Zum Stammpersonal gehört Kevin Akpoguma bei Hoffenheim nicht, den Status als dienstältester TSG-Profi hat er aber inne. Seit 2013 ist der achtmalige nigerianische Nationalspieler Teil im Kraichgau, seine Zeit wurde lediglich von zwei Leihen unterbrochen. © eu-images / IMAGO
Michael Zetterer bei einem Spiel des SV Werder Bremen
Im Januar 2015 lotste der SV Werder Bremen Michael Zetterer aus Unterhaching in die Hansestadt, niemand ist länger Teil der Werder-Profis. Die Nummer eins war er allerdings nur kurzzeitig im Zweitliga-Jahr, zwei Spielzeiten war er zudem verliehen. © Kirchner/Noah Wedel / Imago
Anthony Losilla nach einem Spiel des VfL Bochum
Anthony Losilla ist eine Institution beim VfL Bochum. Seit seinem Wechsel von Dynamo Dresden nach Bochum im Jahr 2014 ist er Stammspieler, zur Saison 2018/19 übernahm er auch die Kapitänsbinde. © Michael Taeger / Imago
Raphael Framberger bei einem Spiel des FC Augsburg
Von der Nachwuchsakademie bis in die erste Mannschaft – diesen Weg ging Raphael Framberger beim FC Augsburg. Im Januar 2015 wurde der Rechtsverteidiger zu den Profis hochgezogen. © Roger Petzsche / Imago
Roberto Massimo bei einem Spiel des VfB Stuttgart
Immer wieder hat der VfB Stuttgart mehr oder weniger große Umbrüche zu meistern. Da verwundert es auch nicht, dass mit Roberto Massimo ein Spieler am längsten dabei ist, der „erst“ 2018 zu den Schwaben wechselte. © Paul Zimmer / Imago
Kevin Müller und Norman Theuerkauf bei einem des 1. FC Heidenheim
Aus der zweiten Mannschaft des VfB kam übrigens Torwart Kevin Müller im Sommer 2015 nach Heidenheim. Den Rang als Dienstältester muss er sich jedoch mit Norman Theuerkauf teilen, der zeitgleich mit Müller aus Braunschweig zum damaligen Zweitligisten wechselte. © Sportfoto Zink / Daniel Marr / Imago
Fabian Holland bei einem Spiel von Darmstadt 98
Beim anderen Bundesliga-Aufsteiger aus Darmstadt trägt Fabian Holland seit Januar 2019 die Kapitänsbinde, schon dreieinhalb Jahre zuvor kam er von Hertha BSC zu den Hessen. © Mara Wolf / Imago

Müller zeigt Foto mit Zeugwart aus der Bayern-Kabine

„Sieht aus wie der Jens Jeremies“, schrieb ein User zu Müllers Foto. Ein anderer Follower meinte anerkennend: „Auch die Neben-Charaktere eines Teams mal in den Vordergrund stellen. Wichtig und richtig, Thomas.“ Wenige Stunden später nach der Champions-League-Auslosung schickte Müller erste Grüße nach Rom – ein schlechtes Omen? (ck)

Rubriklistenbild: © Thomas Müller/Instagram/Ulmer/Imago

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