Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Nach Pleite gegen Slowenien

EM-Auftakt verpatzt: Dieser Belgien-Star war die tragische Figur

Belgien hat zum Auftakt böse gepatzt und gegen die Slowakei verloren. Romelu Lukaku alleine hätte den EM-Auftakt vergolden können.

Frankfurt – Es waren drei Minuten gespielt, da hätte Romelu Lukaku Belgien gegen den Außenseiter aus der Slowakei frühzeitig in Führung bringen können. Doch der kantige Angreifer konnte das tolle Solo von Jeremy Doku und die Ablage von Kapitän Kevin De Bruyne aus kürzester Distanz nicht verwerten. Für den 31-Jährigen, der in zuvor 116 Länderspielen 85 Treffer erzielt hat, war dies der Auftakt eines unglücklich verlaufenden Abends beim ersten Auftritt bei der Europameisterschaft in Deutschland.

Lukaku hat Großchancen vergeben

Seine nächste Szene hatte er in Minute 42 nach einem Sahnepass von Yannick Carrasco hinter die Kette. Allerdings konnte der gegnerische Abwehrspieler David Hancko noch in höchster Not klären. Für Lukaku ging es im zweiten Durchgang unverändert weiter. Nach 55 Minuten scheiterte der Stürmer mit einem Abschluss auf das kurze Eck an Torhüter Martin Dubravka. Die anschließende Ecke sollte die Erlösung bringen. Wirklich?

Romelu Lukaku hatte viel Pech beim EM-Auftakt mit Belgien.

Nein! Lukaku grätschte das Leder aus wenigen Metern über die Linie, doch er stand bei der Kopfballvorlage von Orel Mangala knapp Abseits. Doch die nächste Möglichkeit sollte in Minute 86 kommen. Joker Loïs Openda setzte sich auf der linken Seite kraftvoll durch und legte ab in die Mitte, wo Lukaku den Ball unter die Latte knallte. Nun aber die Erlösung? Von wegen! Es dauerte knapp 120 Sekunden, doch dann war klar: Auch dieses Tor zählt nicht, bei Openda gab es ein Handspiel.

Trainer Tedesco: „Muss ihn nicht aufrichten“

So endete ein für die Rote Teufel brauchbarer Tag in Frankfurt mit einer äußerst schmerzhaften 0:1-Niederlage gegen die Slowakei. Lukaku alleine hatte einen höheren xG-Wert als die Slowakei insgesamt – die beiden irregulären Treffer nicht inkludiert - von 0,82. Sein Trainer Domenico Tedesco sagte bei der Pressekonferenz nach der Partie auf Nachfrage von fussball.news: „Ich muss ihn nicht aufrichten. Er ist seit ganz vielen Jahren auf höchster Bühne dabei.“

Lukaku wisse wie es geht, Tore zu erzielen: „Und wer weiß auch, wie es ist, Chancen zu vergeben. Das ist ganz normal.“ Tedesco reicht seinem Top-Stürmer die Hand und öffnet ein Türchen: „Wenn er etwas von uns braucht, dann werden wir für ihn da sein.“ Der Coach, der in seiner 15. Partie die erste Niederlage einstecken musste, geht davon allerdings nicht aus: „Romelu ist mental stark. Er wird das nicht brauchen.“

Belgien muss gegen die stark gestarteten Rumänen gewinnen

Noch ist für Belgien nach dem verpatzten Auftakt alles drin. Weiter geht es am Samstag gegen die so überraschend stark gegen die Ukraine gestarteten Rumänen (3:0). Lukaku und Co. müssen sich in diesem Duell deutlich treffsicherer zeigen als gegen die Slowakei. 16 Torschüsse, ein xG-Wert von 1,91 hätten für den so wichtigen Erfolg reichen müssen. Es wird darum gehen, die richtigen Schlüsse zu ziehen - und die hochkarätigen Möglichkeiten eiskalt zu nutzen.

Rubriklistenbild: © IMAGO/Dha

Kommentare