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EM 2016

Gomez: Kein Problem mit schwerem Turnierweg

Mario Gomez erzielte den Siegtreffer gegen Nordirland.
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Mario Gomez erzielte den Siegtreffer gegen Nordirland.

Lille - Schwere Gegner warten auf die deutsche Nationalmannschaft in den K.o.-Spielen auf dem Weg zum ersehnten Titel. Stürmer Mario Gomez findet das allerdings überhaupt nicht schlimm.

Torjäger Mario Gomez geht mit einem guten Gefühl in die schweren K.o.-Spiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft. "Ich finde, dass wir auf der schöneren Seite sind", sagte der 30 Jahre alte Angreifer vor dem Achtelfinale am Sonntagabend in Lille gegen die Slowakei im ZDF. Weltmeister Deutschland spielt auf der schwierigeren Turnierhälfte mit weiteren Top-Nationen wie Gastgeber Frankreich, Titelverteidiger Spanien, Italien und England. Auf der anderen Seite des Turnierbaums stehen die Außenseiter Polen, Wales und Portugal schon im Viertelfinale.

"Wir spielen eine EURO, und die ist dazu da, um sich mit den Besten zu messen", erklärte Gomez. Der Torschütze beim 1:0 gegen Nordirland erinnerte an die Weltmeisterschaft vor zwei Jahren, bei der er selbst gefehlt hatte. In Brasilien besiegte die deutsche Mannschaft auf dem Weg zum Titelgewinn nacheinander Frankreich im Viertelfinale (1:0), den Gastgeber im Halbfinale (7:1) sowie Argentinien im Endspiel mit 1:0 nach Verlängerung. "Das sind die Spiele, die die Leute elektrisieren. So ist das bei uns Spielern auch", sagte Gomez.

"Natürlich wird es ein schwerer Weg", räumte der Stürmer von Besiktas Istanbul im ZDF-Interview ein. Gomez sprach von Fifty-fifty-Spielen. Bei einem Erfolg gegen Außenseiter Slowakei träfe Bundestrainer Joachim Löw mit der DFB-Auswahl im Viertelfinale am kommenden Samstag zunächst auf Italien oder Spanien. Für Gomez und seine Teamkollegen lautet das Ziel Titelgewinn. Der Angreifer erinnerte an die letzte EM 2012. "Da war auch alles gut bis zum Halbfinale - und dann sind wir ausgeschieden gegen die Italiener. Da waren wir Deutsche der große Verlierer des Turniers", sagte der damals beste DFB-Torschütze.

dpa

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