„Im Moment plane ich keine weitere Karriere als Trainer“, sagte Klopp auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, schränkte aber ein: „Fragen Sie mich in einem Jahr, aber jetzt habe ich nichts vor.“

Jürgen Klopp zieht Karriereende als Trainer in Betracht

Die Reds wird er am Saisonende verlassen, über seinen Berater hatte er zuletzt bereits verlauten lassen, dass er mindestens ein Jahr keinen Job annehmen werde. „Meine Energie geht zur Neige“, erklärte er bei seinem offiziellen Statement zum Liverpool-Abschied. Einen Schlussstrich hat Klopp zudem bereits gezogen: Er schloss aus, jemals wieder bei einem anderen englischen Klub anzuheuern.

Dass er auch ein Karriereende in Erwägung zieht, hatte er bereits angedeutet. „Wenn man mich fragt, ob ich jemals wieder als Trainer arbeiten werde, würde ich jetzt Nein sagen. Aber ich weiß ja nicht, wie sich das anfühlt“, sagte er im Januar. Möglich, dass Klopp nach seinem Sabbatjahr doch nicht ohne Fußball kann.

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Klopp macht mindestens ein Jahr Pause – lässt aber Hintertürchen offen

Nicht wenige Deutsche würden Klopp gerne in der Funktion des Bundestrainers sehen – dass diese Aufgabe ihn grundsätzlich reizen würde, gab er schon im Oktober 2023 zu: „Der Job ist und wäre eine große Ehre – das steht völlig außer Frage.“ Eine kleine Hoffnung auf einen Bundes-Kloppo darf also trotz der aktuellen Aussagen des 56-Jährigen weiterleben.

Ein paar Wochen bekommen die Fußballfans Klopp noch auf nationaler und internationaler Bühne zu Gesicht. Der Coach hat noch die Chance, sich mit zwei großen Titeln zu verabschieden: der englischen Meisterschaft und der Europa League. Mit dem Ligapokal hat er in dieser Saison schon eine Trophäe gewonnen. (epp)