Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Unfreiwilliges Gastspiel

Bundesliga-Chefkritiker bei Geisterspiel auf Tribüne zu sehen: „Dabei habe ich bis zum Schluss versucht ...“

Kein Fan des Bundesliga-Restarts: SPD-Politiker Karl Lauterbach.
+
Kein Fan des Bundesliga-Restarts: SPD-Politiker Karl Lauterbach.

Karl Lauterbach und Kevin Kühnert hatten bis zuletzt kein gutes Haar an den Plänen der DFL gelassen. Geisterspiele schauen beide offenbar trotzdem gerne.

  • Trotz Corona-Pandemie wird in der Fußball-Bundesliga* wieder gekickt.
  • Die SPD-Politiker Karl Lauterbach und Kevin Kühnert gelten als Chefkritiker des Restarts*.
  • Bei einem Geisterspiel im Borussia Park* wurden sie dennoch gesichtet.

Mönchengladbach - Bis zuletzt hatten sie mit aller Vehemenz versucht, den Bundesliga-Restart* zu verhindern. Am Samstag (23. Mai) tauchten sie dann auf einmal selbst im Stadion auf. Die SPD-Politiker Kevin Kühnert und Karl Lauterbach wurden unfreiwillig zu prägenden Figuren des 27. Spieltags.

Was hatten die beiden Sozialdemokraten im Vorfeld nicht geschimpft. Kühnert hatte wegen der Wiederaufnahme des Spielbetriebs öffentlich die Objektivität der Gesundheitsämter infrage gestellt. Im Sport1-“Doppelpass“ warnte der 30-Jährige* davor, das Gesundheitskonzept der DFL „allzu sehr in den Himmel zu loben“. 

Bundesliga: Chef-Kritiker Lauterbach taucht bei Geisterspiel auf - auch Kühnert schaut vorbei

Kühnerts Talkshow-erprobter Parteikollege Lauterbach nannte den Beschluss, die Bundesliga-Saison fortzusetzen, „enttäuschend und falsch“. Der Wiederbeginn signalisiere der Bevölkerung, dass Profisportler durch das Coronavirus nicht gefährdet seien.

Und doch wurden die beiden SPD-Politiker bei der Partie* zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen auf der Tribüne gesichtet. Unbekannte Spaßvögel hatten es sich nicht nehmen lassen, zwei Aufsteller der Chefkritiker in der Kurve zu platzieren. 

Unfreiwilliger Besuch bei Geisterspiel: Lauterbach und Kühnert reagieren mit Humor

Pappkamerad Lauterbach war selbstverständlich mit charakteristischer Fliege ausgestattet. Das Gladbacher Fanprojekt hatte zuvor ein Projekt initiiert, das den Geisterspielen ein wenig Leben einhauchen soll. Mittlerweile sind bereits 13.000 Pappfiguren im Borussia Park verteilt worden.

Die beiden SPD-Politiker reagierten auf ihr unfreiwilliges Gastspiel mit Humor. „Schau mal, wir sind bei der Borussia im Gästeblock. Ich hab‘ wenigstens demonstrativ die Arme verschränkt“, schrieb Kühnert auf Twitter an die Adresse seines Parteikollegen. 

Lauterbachs Replik ließ nicht lange auf sich warten: „Dabei habe ich bis zum Schluss versucht, die Spiele zu verhindern. Oh well ...“

lks

Die Bundesliga und die 2. Liga haben den Neustart geschafft. In der 3. Liga gibt es aber viel Konfliktpotenzial. Alle Infos im News-Ticker*.

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks

Kommentare