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Aus der Starbulls-Statistik

Zwei Starbulls-Serien im DEL2-Derby gerissen – Ewanyks Ausgleich gegen Freiburg ein Novum

Eine der außerordentlichen guten Rosenheimer Chancen im Heimspiel gegen Freiburg: Travis Ewanyk scheitert an Gäste-Tormann Patrick Cerveny.
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Eine der außerordentlichen guten Rosenheimer Chancen im Heimspiel gegen Freiburg: Travis Ewanyk scheitert an Gäste-Tormann Patrick Cerveny.

Vier von sechs Punkte haben die Starbulls Rosenheim über die Feiertage in der DEL2 eingesackt. Dabei sind zwei Serien im Derby gegen den EV Landshut gerissen und Travis Ewanyk hat gegen die Wölfe Freiburg für ein Novum gesorgt.

Rosenheim – Drei Spiele im feiertagsbedingt ungewohnten Donnerstag-Samstag-Montag-Rhythmus liegen in der DEL2 hinter den Starbulls Rosenheim, und so richtig haben sie den Rhythmus anscheinend nicht verinnerlicht. Besonders in der „Festung“ Rofa-Stadion ließen die Eishockeyspieler von der Mangfall vier von sechs eigentlich eingeplanten Punkten liegen. Dass es nicht einen ähnlichen „Weihnachtsblues“ wie letzte Saison gab (nur zwei Zähler aus den letzten vier Spielen vor Neujahr), dafür sorgten der Sieg in Weiden vor einer Woche und das nicht mehr für möglich gehaltene Comeback gegen Freiburg am Montag.

War zuletzt an dieser Stelle noch zu vermelden, dass statistisch gesehen eine Rosenheimer Zwei-Tore-Führung „automatisch“ zu einem Sieg führt, weil man elfmal diese Konstellation hatte und nie ein Punkt verloren ging, wurde man von den Landshutern am Samstag eines Besseren (oder auch schlechteren) belehrt. Trotz der Rosenheimer 4:2-Führung, die bis sechseinhalb Minuten vor Schluss Bestand hatte, schafften die Niederbayern nicht nur den Ausgleich, sondern in der Overtime auch noch den Sieg. Ebenso passé ist die makellose Bilanz für Spiele, bei denen die Starbulls vor der letzten Pause in Führung lagen (zuvor zwölfmal). In der 13. Partie mussten sie sich nun mit einem „Trostpunkt“ aus der regulären Spielzeit begnügen.

Lustige Szene von der Rosenheimer Bank beim Spiel in Landshut: Lukas Laub (rechts) scherzt, Ville Järveläinen blickt etwas verwundert.

Ewanyks Ausgleich ein Novum

Und schuld daran war, dass es zum zweiten Mal in dieser Saison nicht gelang, nach der Herausnahme des gegnerischen Torhüters den Ausgleich zu verhindern. Diesmal waren noch 46 Sekunden auf der Uhr, als Wade Bergman für Landshut den Gleichstand herstellte, der Weidener Tomas Rubes schaffte Ende Oktober sogar erst zwölf Sekunden vor Ende den Ausgleich. Damals setzten sich allerdings die Starbulls im Penaltyschießen durch, während diesmal der Gegner die Nase vorn hatte. Der Siegtreffer fiel kurioserweise in der 34. Sekunde der Verlängerung; genau in derselben Sekunde hatte Corey Trivino für Regensburg bei der anderen Rosenheimer Overtime-Niederlage getroffen.

Den Starbulls selbst ist übrigens schon viermal ein Treffer ohne Torwart geglückt, nämlich Norman Hauner in Landshut, Shane Hanna in Kaufbeuren und Manuel Strodel in Kassel. Alle drei nützten letztlich aber nichts, weil der Gegner zu dem Zeitpunkt schon mit zwei oder drei Toren Abstand führte. So gesehen war Travis Ewanyks Ausgleich am Montag ein Novum.

Dass die Starbulls mit Landshut heuer im Gegensatz zur Vorsaison durchaus auf Augenhöhe sind, zeigt sich auch darin, dass der EVL noch in keinem der drei Begegnungen bei gleicher Spieleranzahl mehr Tore erzielen konnte. 7:4 für Rosenheim hieß es in dieser Rubrik, das Heimspiel an Allerheiligen verlief ja bis zum Penalty-Schießen komplett torlos. Trotzdem fallen in den Derbys in Landshut heuer mehr Tore als in „normalen“ Matches, nämlich 17 in den beiden Spielen insgesamt. Auf eigenem Eis herrschte dagegen diesmal fast komplette Flaute: Ein Tor gegen Crimmitschau, zwei gegen Freiburg und wieder einmal 63 beziehungsweise 79 Minuten ohne Starbulls-Treffer, schon zum siebten Mal in dieser Saison mehr als 60 Minuten!

Wölfe stark in Unterzahl

Den Eispiraten ist es übrigens als einzigem Team heuer gelungen, in zwei Partien gegen die Starbulls jeweils drei Tore in einem Drittel zu erzielen. Beim 3:1-Heimsieg brauchten sie im Anfangsabschnitt nur 156 Sekunden, in Rosenheim schafften sie im letzten Drittel den letzten Doppelschlag in nur 58 Sekunden. Nur wenig mehr, nämlich hundert Sekunden, waren es beim Rosenheimer Happy End durch Ewanyk und Shane Hanna.

Ein Problem droht neuerdings (ohne Hauner und Vollmayer) wieder das Powerplay der Starbulls zu werden. Nachdem es zwischendurch mal ganz ordentlich lief (dreimal drei Spiele in Folge mit mindestens einem Überzahltor), sah es zuletzt wieder ganz mau aus. Bevor Ewanyk bei Sechs gegen Vier traf, hatten Stretch & Co. sich 13 Überzahlsituationen lang erfolglos bemüht und gegen Crimmitschau sogar noch einen Treffer kassiert. Allerdings ist es momentan auch besonders schwer, Freiburger Strafzeiten auszunützen. Sage und schreibe 40 (!) Unterzahlsituationen (plus die ersten fünf gegen Rosenheim) hatten die Breisgauer vor Ewanyks Ausgleich ohne Gegentor überstanden!

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