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Finnisches Duell zwischen im Tor

Starbulls schlagen Regensburg 4:0: Das war der Wendepunkt im Spiel beim DEL2-Meister

Unüberwindbar: Oskar Autio (rechts) hält zum zweiten Mal innerhalb einer Woche die Null. Hier im Duell mit dem gebürtigen Rosenheimer Yuma Grimm.
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Unüberwindbar: Oskar Autio (rechts) hält zum zweiten Mal innerhalb einer Woche die Null. Hier im Duell mit dem gebürtigen Rosenheimer Yuma Grimm.

Die Siegesserie der Starbulls Rosenheim in der Deutschen Eishockey Liga 2 (DEL2) geht weiter. Beim amtierenden Meister Eisbären Regensburg siegten die Oberbayern jetzt mit 4:0. Das war laut Trainer Jari Pasanen ausschlaggebend.

Regensburg – Die Starbulls Rosenheim lassen nicht locker. Beim amtierenden DEL2-Meister Eisbären Regensburg baut Trainer Jari Pasanens Mannschaft den andauernden Siegeszug mit einem 4:0-Erfolg aus. Torwart Oskar Autio feierte seinen zweiten Shutout innerhalb einer Woche und Stürmer Ville Järvelainen markierte seinen längst überfälligen Debüttreffer.

Der Spielfilm: Die Anfangsminuten gehörten den Hausherren. Starbulls-Torwart Oskar Autio war schon früh in der Partie einige Male gefordert und hielt seine Mannschaft mit Glanzparaden im Spiel. Zwar gab es für keine der beiden Mannschaften Tore zu bejubeln, Feuer war jedoch reichlich vorhanden im Anfangsdrittel. Zwei kleine und eine große Strafe standen für die Starbulls nach dem ersten Spielabschnitt zu Buche, Regensburg hatte zwei Minuten weniger abzusitzen. Auch in der daraus resultierenden Unterzahl, war Torwart Autio einmal mehr der Mann der Stunde und ließ nichts anbrennen. Die Fünf-Minuten-Strafen gab es übrigens nach einem Faustkampf für den Rosenheimer Travis Ewanyk (31) und den Regensburger Aleandro Angaran (20). Mit dem Trikot über dem Kopf, zog der Starbulls-Routinier gegenüber dem U21-Fördervertragsspieler den Kürzeren.

Ungebrochen: Der erst 20-jährige Aleandro Angaran besiegte den elf Jahre älteren Travis Ewanyk im Faustkampf. Die Starbulls ließen sich so aber nicht beeindrucken.

Im zweiten Drittel sollte es dann endlich Tore geben. Eisbären-Stürmer David Morley schloss völlig unbedrängt ab, machte seine Rechnung aber ohne Oskar Autio. Das erste Mal zappelte der Puck dann im daraus resultierenden Konter für die Starbulls im Netz. Eisbären-Torwart Eetu Laurikainen wehrte Charlie Saraults Schuss ab, den Abpraller versenkte Stefan Reiter im Regensburger Kasten zum 1:0.

Järvelainen bricht den Bann

Es folgte das zweite Powerplay für Rosenheim an diesem Abend. Korbinian Schütz musste für zwei Minuten wegen Beinstellens vom Eis und die Starbulls nutzten das in mittlerweile gewohnter Manier aus. Manuel Strodel nahm Laurikainen die Sicht und Goldhelm Norman Hauner schoss vom linken Bullykreis ins rechte obere Eck ein. Kurz darauf waren die Starbulls erneut in Überzahl und hätten eigentlich mit dem nächsten Treffer nachgelegt, wäre die Situation nicht vorher bereits abgepfiffen gewesen. Nach einem gehaltenen Rosenheimer Schuss lag die Scheibe hinter Laurikainen frei, das Schiedsrichtergespann sah das Spielgerät allerdings als eingefroren an und zählte den Treffer nicht. Die nächste Riesenchance für die Starbulls hatten Stefan Reiter und Ludwig Nirschl. Reiter legte im Zwei-auf-Eins-Konter auf Nirschl ab, der gebürtige Regensburger im Starbulls-Trikot scheiterte aber an der Glanztat des Finnen zwischen den Eisbären-Pfosten. Im letzten Durchgang brach der bis dato noch torlose Ville Järvelainen den Bann. Im Fünf-gegen-Drei-Powerplay für die Starbulls durfte der Deutsch-Finne endlich jubeln. Lukas Laub zog dem Vorjahres-Meister eine Minute später mit dem nächsten Powerplay-Treffer endgültig den Stecker. Zwar drängten die Eisbären auf den Ehrentreffer, Oskar Autio bleibt für die Regensburger aber weiterhin unüberwindbar.

Die Schlüsselszene: Mit dem zweiten Treffer zeigten die Starbulls dass sie Blut geleckt hatten. Im weiteren Verlauf war das 3:0 nur noch eine Frage der Zeit.

Der Spieler des Spiels: Mit seinem zweiten Shutout innerhalb einer Woche und dem dritten der aktuellen DEL2-Saison hat Oskar Autio einmal mehr seine Topform, in der er sich momentan befindet, unterstrichen.

Das macht Spaß: Im Vergleich zum Beginn der Saison, haben die Specialteams der Starbulls einen Wandel vollzogen. In Überzahl läuft die Powerplay-Maschinerie der Starbulls wie geschmiert und schießt Tore am laufenden Band.

Das bereitet Sorgen: Nichts.

Das war ausschlaggebend

Das sagen die Trainer: Jari Pasanen, Starbulls Rosenheim: „Im ersten Drittel hat uns die Heimmannschaft das Leben richtig schwer gemacht. Oskar, unser Torwart, hat uns im ersten Drittel gerettet. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir da ohne Gegentore davongekommen sind. Im zweiten Drittel hat das Spiel vielleicht ein bisschen angefangen zu drehen und natürlich war unsere Überzahl überragend heute. Das Powerplay war ausschlaggebend, dass wir das Spiel gewonnen haben.“

Ville Hämäläinen, Eisbären Regensburg: „Wir sind gut ins Spiel gestartet und haben gut gespielt. Ich denke, Rosenheim war in den entscheidenden Momenten ein bisschen schlauer. Wir hatten die Chancen, haben aber keine Tore geschossen. Das Momentum hat sich nach den Gegentoren etwas umgekehrt. Danach war es noch schwieriger für uns. Ich kann nicht sagen, dass wir nichts versucht haben. Wir haben eigentlich viel versucht.“

Spielstatistik: Eisbären Regensburg – Starbulls Rosenheim 0:4 (0:0,0:2,0:2). Starbulls: Autio (Mühlberger) – Hanna, Dybowski; Zerressen, Tiffels; Gnyp, Vollmayer – Laub, Stretch, Hauner; Nirschl, Sarault, Reiter; Kuqi, Strodel, Handschuh; Zwickl, Ewanyk, Järveläinen.

Tore: 0:1 (24.) Reiter; 0:2 (26.) PP1 Hauner/Vollmayer, Stretch; 0:3 (50.) PP2 Järvelainen/Sarault, Zerressen; 0:4 (51.) Laub/Hauner, Strodel;

Schiedsrichter: Gossmann/Holzer; Strafminuten: Regensburg 17, Rosenheim 11. Zuschauer: 4325.

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