Und dass er Tore schießen kann, das hat der gebürtige Regensburger bereits im ersten Saisonspiel gegen die Dresdner Eislöwen bewiesen, als er in der verlängerung den Siegtreffer erzielte. „Der schlägt natürlich perfekt ein, es war einfach ein tolles Play“, sagt Nirschl bei „Hart gecheckt“ zu seinem Treffer.

‚Hart gecheckt‘ - Der OVB-Podcast zu den Starbulls Rosenheim: Hier geht es zur aktuellen Ausgabe

*Hinweis der Redaktion: Anbei lesen Sie eine Zusammenfassung der aktuellen Folge, den gesamten Inhalt finden Sie hier im Podcast.

*Alle Folgen von „Hart gecheckt“ finden Sie bei Spotify, Apple Podcasts und vielen gängigen Podcatchern. Wollen Sie die Folgen downloaden und später anhören? Klicken Sie auf ‚Teilen‘ und dann auf das Download-Symbol

Ein Geschenk von Dresden und mentale Probleme

Im OVB-Podcast spricht der Neuzugang über das erste Wochenende, ein besonderes Youtube-Video und seine Beziehung zu Gegner Regensburg. Das sagt er zum Beispiel über...

...sein erstes Saisontor: Ich sehe mich als einen offensivstarken Spieler. Ich bin auch mitunter, glaube ich, verpflichtet worden, um wichtige Tore zu machen. Ich bin da reingekommen und habe gesehen, Charlie dreht ab und dann ist das immer so wie ein Ausschwärmen, dass man versucht, die Lücken zu finden. Meine Direktschuss-Seite ist natürlich rechts und dann habe ich mich immer weiter rückwärts reinrutschen lassen. Dass dann der Pass kam und ich so frei war, war natürlich auch ein kleines Geschenk von den Dresdnern an mich.

...ein Klavier-Video von ihm als Kind auf Youtube: Ich war auf einer privaten Grundschule. Da habe ich mit acht Jahren angefangen, Klavier zu spielen. Da gab es immer diese Konzerte. Das hat meinen Eltern gut gefallen, glaube ich. Ich wusste in dem Alter nicht, dass das veröffentlicht wurde. Auch meine Freunde haben das Video natürlich entdeckt. Das ist schon so ein kleiner Gag immer gewesen. Ich muss ehrlich sagen, am Anfang war es mir noch ein bisschen peinlich, aber mittlerweile finde ich es gar nicht so schlecht.

...seine Fußball-Karriere: Ich war Stürmer und eigentlich so eine klassische Neun. Aber ich wäre immer gerne ein Neymar gewesen, aber das war ich leider nie.

...sein Wechsel nach Ravensburg: Das war schwierig, weil das war das erste Mal, dass ich komplett allein gewohnt habe. Ich dachte, ich habe ja in Kanada alleine gewohnt, aber da hat wirklich jemand geschaut, dass der Müll rausgebracht wird und dass aufgeräumt ist. Und wenn man dann diese Erinnerung nicht hat, das war am Anfang schon schwer. Aber das ist auch was, da muss jeder junge Spieler durch,

...mentale Probleme: In Weißwasser habe ich mich auf vielen Ebenen schwergetan. Ich habe mir mental einfach zu viel Druck gemacht und hatte falsche Erwartungen. Da war meine Familie, die einfach für mich da war und die immer zugehört hat. Man muss wirklich schauen, dass man seine negativen Gedanken nicht die Überhand gewinnen lässt.

...das kommende Wochenende: Wenn wir schaffen, dass wir defensiv gut stehen und nur ein, zwei Gegentore zulassen und offensiv diese ein, zwei Powerplays mehr nutzen oder allgemein auch mehr Tore herausspielen können, dann haben wir auch gute Chancen auf sechs Punkte. Jede Mannschaft ist schlagbar.