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Nach zwei hohen Niederlagen

Das ist der Hauptgrund für die 15 Starbulls-Gegentore - Wer nun für Stabilität sorgen soll

Andi Mechel zog sich nach dem Foul im Heimspiel gegen Bad Tölz eine Gehirnerschütterung zu.
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Andi Mechel zog sich nach dem Foul im Heimspiel gegen Bad Tölz eine Gehirnerschütterung zu.

Jetzt ist zumindest teilweise klar, wie es zu den zwei hohen Starbulls-Niederlagen mit 15 Gegentoren kommen konnte. Welcher Spieler nun am Freitag beim Gastspiel in Riessersee die Stabilität in der Abwehr zurückbringen soll.

Rosenheim – „Ich schiebe die beiden Niederlagen und die vielen Gegentore nicht auf unsere beiden Torhüter, aber ein bisschen schon. Da sind Tore gefallen, die im Normalfall nie und nimmer reingehen“, sagte Starbulls-Trainer Jari Pasanen, angesprochen auf die beiden hohen Resultate und die 15 Gegentore in den Spielen gegen Bad Tölz und Weiden.

Aber Pasanen schob sofort nach: „Wenn man die Gründe kennt, warum das alles so passiert ist, kann man auch beide Niederlagen besser einordnen.“

„Einsatz kommt eine Woche zu früh“

Tatsache ist, dass Andi Mechel beim Tölz-Spiel nach dem Foul gegen ihn stark benommen war und mit ziemlicher Sicherheit eine Gehirnerschütterung hat. Er fällt die nächsten zwei Wochen aus, auf der Bank saß ein angeschlagener Christopher Kolarz mit Knieproblemen. Er hätte eigentlich beim Spiel in Weiden nicht spielen dürfen.

„Erst einmal Hut ab vor beiden Torhütern, die sich in den Dienst der Mannschaft gestellt haben, aber auch ein Lob an meine Spieler, die ebenfalls, teilweise angeschlagen und krank, gespielt haben. Trotzdem haben sie alles in die Waagschale geworfen, um bessere Resultate zu erzielen“, sagte Jari Pasanen. So hätten beispielsweise Tyler McNeely oder Aaron Reinig nicht spielen dürfen, wollten aber unbedingt dabei sein.

Pöpperle spielt am Freitag in Riessersee

„Wenn ich gewusst hätte, dass Andi Mechel so angeschlagen ist, hätte ich ihn natürlich auch in Weiden nicht ins Tor gestellt oder ihn gegen Bad Tölz rausgenommen. Andi glaubte, dass er weiterspielen kann und so ist es passiert. Allerdings wäre ein Einsatz von Tomas Pöpperle in Weiden viel zu früh gekommen“, sagte Pasanen , der allerdings an diesem Wochenende erstmals auf seinen neuen Torhüter zurückgreifen wird, beziehungsweise muss.

Der neue Starbulls-Torhüter Tomas Pöpperle soll am Freitag in Garmisch erstmals im Rosenheimer Tor stehen.

„Natürlich kommt ein Einsatz nach der langen Pause für Pöpperle eine Woche zu früh, aber ich will auch Christopher Kolarz noch einen Tag länger geben, um sich zu erholen. Er soll am Sonntag im Heimspiel gegen Füssen spielen“, erklärte Pasanen, der Pöpperle am Freitag beim Gastspiel in Riessersee erstmals einsetzt.

Richtig, einen Torhüter zu verpflichten

Christopher Kolarz hat am Mittwoch erstmals wieder voll trainiert, fühlte sich aber nach dem Training nicht so wohl, sodass es durchaus möglich ist, dass die Starbulls am Freitag nach Garmisch mit Pöpperle und einem U20-Torhüter fahren. „Die aktuelle Situation bestätigt uns, dass die Verpflichtung von Pöpperle genau richtig war“, sagt Jari Pasanen.

Einige Fragezeichen bei der Aufstellung

Mit welcher Mannschaft die Starbulls am Freitag in Richtung Werdenfelser Land aufbrechen, steht noch nicht fest: Nicht nur auf der Torhüterposition gibt es Fragezeichen, sondern auch in den anderen Mannschaftsteilen. Fraglich sind Steffen Tölzer, der in diese Woche erstmals wieder trainiert hat, Klemen Pretnar, Marius Möchel und Florian Krumpe, im Sturm fehlen mit Sicherheit Michael Knaub, der krank ist und diese Woche gar nicht trainieren konnte, Travis Oleksuk sowie Brad Snetsinger, der fleißig trainiert und nach Auskunft eines Starbulls-Veratwortlichen „auf einem guten Weg ist“.

„Gegen Garmisch haben wir in dieser Saison bisher sehr gut gespielt und ich hoffe, dass meine Mannschaft das auch heute wieder macht“. Am Sonntag, 17 Uhr, gastiert der EV Füssen in Rosenheim.

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