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„Wir können uns glücklich schätzen“

Peiting-Nachfolger ist gefunden: Das ist der neue Kooperations-Partner der Starbulls

Kilian Kühnhauser war einer der Profiteure der Oberliga-Kooperation der Starbulls und absolvierte 13 Spiele für den EC Peiting.
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Kilian Kühnhauser war einer der Profiteure der Oberliga-Kooperation der Starbulls und absolvierte 13 Spiele für den EC Peiting.

Die Kooperation zwischen den Starbulls Rosenheim und dem EC Peiting war ein Erfolg, wird in Zukunft aber nicht fortgesetzt. Nun hat der Zweitligist von der Mangfall einen neuen Partner gefunden. Dieser Oberligist ist es.

Rosenheim – Die Starbulls Rosenheim haben einen neuen Kooperationspartner in der Eishockey-Oberliga Süd gefunden. Ab der kommenden Saison arbeitet der Zweitligist mit den Memmingen Indians zusammen. Memmingen folgt damit auf den EC Peiting, mit denen die Rosenheimer in der vergangenen Spielzeit kooperiert haben, in Zukunft unter dem neuen Trainer John Sicinski aber einen anderen Weg gehen wollen.

So profitieren die Talente

„Ich bin sehr froh, dass die Kooperation mit Memmingen so zustande gekommen ist. Es ist eine gute Möglichkeit für unsere jungen Talente, sich im Männereishockey zu zeigen und Erfahrungen zu sammeln. Die Kooperation in der vergangenen Saison hat gezeigt, dass das Modell sehr gut funktioniert“, freut sich Rosenheims U20-Trainer Gerhard Unterluggauer.

Mit dem Förderlizenz-Modell haben die Verantwortlichen im deutschen Eishockey schon vor Jahren einen Grundstein dafür gelegt, den Sprung zwischen Nachwuchs- und Herren-Eishockey für junge Talente zu erleichtern. So hat in der letzten Saison auch Kilian Kühnhauser von den Einsätzen bei Peiting in der Oberliga profitiert. 13 Mal stand das Verteidiger-Talent für das „Gallische Dorf“ auf dem Eis – wichtige Spielzeit in der Entwicklung jedes jungen Spielers. „Ich bin Peiting sehr dankbar für die Spielzeit, die ich im Herrenbereich sammeln durfte. Das hat mir wirklich weitergeholfen und das war auch ein Grund dafür, dass ich in Rosenheim und der DEL2 so viel Spielzeit bekommen habe“, verriet Kühnhauser auch im OVB-Podcast „Hart gecheckt“ (30. Folge, Anm. d. Red.).

Pasanen: „Wir können uns glücklich schätzen“

Ab der kommenden Spielzeit sind die DEL2-Vereine eigentlich nicht mehr dazu verpflichtet, eine feste Partnerschaft mit nur einem Verein einzugehen. Stattdessen dürfen die Clubs ihre mit Förderlizenz-Verträgen ausgestatteten Spieler beliebig verteilen. Rosenheim hat sich stattdessen für den bewährten Weg entschieden: „Wir können uns glücklich schätzen, so einen Partner zu haben. Wir können unsere jungen Spieler bedenkenlos nach Memmingen schicken und können sicher sein, dass sie sich dort gut entwickeln können. Die Verantwortlichen in Memmingen kennen wir schon seit einiger Zeit. In der Organisation wird gut gearbeitet und deswegen freuen wir uns sehr, dass wir uns auf die Kooperation einigen konnten“, erklärt Starbulls-Trainer Jari Pasanen die Entscheidung.

Damit besteht auch die Möglichkeit, dass junge Talente aus Memmingen in der nächsten Saison für die Starbulls auflaufen werden. In der abgelaufenen Saison nutzte der ehemalige Rosenheimer Tobias Beck diese Chance und stand bei fünf DEL2-Partien im grünen Dress auf dem Eis. Im aktuellen Kader der Memmingen Indians stehen sechs Spieler, die für eine Förderlizenz in Frage kommen würden: Torwart Louis Eisenhut (20), die Verteidiger Henry Homann (18), Alessandro Schmidbauer (21) und Bernhard Ettwein (22) und die Stürmer Pascal Dopatka (22) und Paul Fabian (22).

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