Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Damit hatte niemand gerechnet

Kein Treffer gegen den Tabellenletzten Klostersee: Starbulls Rosenheim blamieren sich

Nur selten tauchten die Rosenheimer gefährlich vor dem Klosterseer Tor auf. Hier versuchte Tyler McNeely den starken Marinus Schunda zu überwinden.
+
Nur selten tauchten die Rosenheimer gefährlich vor dem Klosterseer Tor auf. Hier versuchte Tyler McNeely den starken Marinus Schunda zu überwinden.

Als haushoher Favorit reisten die Starbulls-Eishockeyspieler zum Oberliga-Derby nach Grafing zum abgeschlagenen Tabellenletzten Klostersee: Mit einer Blamage kehrten die Rosenheimer zurück.

Grafing – 211 Gegentore haben die Klosterseer Eishockeyspieler in der laufenden Saison in 43 Spielen kassiert. Trotzdem gelang es den Starbulls Rosenheim am Sonntagabend nicht, beim abgeschlagenen Tabellenletzten auch nur einen Treffer zu erzielen.

Weil den Gastgebern wenigstens ein Tor gelang, kassierte der Tabellenzweite eine blamable 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)-Niederlage bei den Grafingern, denen damit im 43. Saisonspiel erst ihr zweiter Drei-Punkte-Sieg gelang. Und das nicht einmal unverdient.

Jari Pasanen: „Wir haben verdient verloren“

Das sah auch Starbulls-Coach Jari Pasanen so und erklärte in der Pressekonferenz: „Ein berühmter Trainer sagte einmal: Wenn bei den Spielern fünf Prozent von der Einstellung fehlen, dann fehlen 50 Prozent von der Leistung der Mannschaft und so war es. Deshalb haben wir verdient verloren.“

Nach seiner Einwechslung zwei Tage davor in Bad Tölz zum zweiten Drittel stand Marinus Schunda gegen den Tabellenzweiten im regulären Wechselspiel zwischen den EHC-Pfosten. Für die Kommandos an der Bande war erneut Jimmy Quinlan zuständig, weil Headcoach Dominik Quinlan zu Hause weiterhin das Bett hüten musste.

Start mit einem Handgemenge

Die beiden weiteren Quinlans, Nicolai und Philipp, waren in die erste „Aktion“ auf dem Eis verwickelt. Nach einem ersten gefährlichen Vorstoß der EHCler gab es vor dem Gästegehäuse ein Handgemenge mit gleich zwei Hinausstellungen beiderseits. Die Szene war bezeichnend für den weiteren Verlauf des ersten Abschnitts, in dem sich beide Seiten einen sehr intensiven Schlagabtausch mit viel Feuer und Zweikämpfen hart an der Grenze des Erlaubten lieferten.

Viele Powerplays – keine Tore

Fast gleichmäßig verteilt verhängten die beiden Hauptschiedsrichter, die um ihren Job – ob der vielen kniffligen Situationen – nicht zu beneiden waren, allein im Startdrittel satte 30 Strafminuten. Referee-Beobachter Roland Aumüller befand die Spielleitung eher noch nicht streng genug: „Die verhängten Strafen musst du alle geben. Da gab’s noch ein paar weitere Dinge, in denen man hätte eingreifen können.“ Die daraus resultierenden Powerplays zogen reichlich Torraumaktionen nach sich, brachten aber nichts ein.

Tor des Abends durch Vitus Gleixner

Klostersee hielt den Vergleich gegen die Starbulls bis zur ersten Sirene torlos. Mit Wiederbeginn beruhigten sich beide Teams, was die „Infights“ anging. Man besann sich mehr und mehr auf den eigentlichen Zweck für die zu vergebenden drei Punkte. Die Grafinger hatten im zweiten Durchgang mehr und die besseren Abschlussmöglichkeiten.

Die 1:0-Führung durch Vitus Gleixner, der in Überzahl einen Distanzschlenzer von Yannick Kischer kurz vor Christopher Kolarz unhaltbar für den Gästekeeper abfälschte, nach etwas mehr als 23 Minuten fiel nicht unverdient.

Klostersee diktierte das Geschehen

Nicht Rosenheim, sondern die EHCler diktierten das Geschehen in diesem Mitteldrittel weitgehend. Nachdem Lynnden Pastachak den Ausbau des Vorsprungs auf dem Schläger hatte, zeichnete Maximilian Vollmayer nach einer feinen Einzelaktion für die beste Chance des Gastes verantwortlich (33.).

Das 2:0 mehrmals verfehlt

Die hochgelobte Starbulls-Nachverpflichtung Brad McGowan, bislang in jedem Spiel erfolgreich, war nur einmal gefährlich (48.). Das sagt alles über die überragende Defensivvorstellung der Grafinger aus, die noch mehrmals das 2:0 knapp verfehlten. Schunda belohnte sich in den letzten zwei Minuten, in denen die Gäste zu sechst anrannten, mit dem Zu-Null.

Tor: 1:0 (22:01) Vitus Gleixner (Yannick Kischer - 5:4).

Strafminuten: EHC Klostersee 18; Starbulls Rosenheim 18.

Hauptschiedsrichter: Thomas Weger, Thomas Haas.

Zuschauer: 1605

Die Klosterseer Spieler wehrten sich von der ersten Minute an und gingen keinem Zweikampf aus dem Weg.

Kommentare