Sieg gegen Regensburg
Zwei Neuzugänge treffen doppelt: Starbulls stehen in Deggendorf im Endspiel
Die Starbulls Rosenheim haben das Endspiel im Niemeier Haustechnik Cup erreicht. Beim Turnier in Deggendorf konnten die Eishockeyspieler von der Mangfall das Halbfinale gegen den DEL2-Konkurrenten Eisbären Regensburg mit 4:1 für sich entscheiden.
Deggendorf – Die Starbulls waren ohne vier Spieler angetreten. Verteidiger Tobias Beck sowie die Stürmer Lukas Laub, Fabian Dietz und Michael Musin fehlten aus Verletzungsgründen. Dafür feierte Daniel Weiß seine Premiere im Starbulls-Dress. Der viermalige deutsche Meister, der über 700 Spiele in der deutschen Eliteklasse bestritten hat, kann sich in den Testspielen für einen festen Vertrag in Rosenheim empfehlen. Gegen Regensburg stürmte Weiß an der Seite von Kapitän C.J. Stretch und Ville Järveläinen. Diese Reihe spielte eher unauffällig, auch wenn Weiß im ersten Durchgang eine gute Möglichkeit zur Führung hatte, als er von Stretch freigespielt wurde, dann aber frei vor dem Tor an Regensburgs Goalie Jonas Neffin scheiterte.
Starbulls Rosenheim stehen in Deggendorf im Endspiel
War das erste Drittel – abgesehen von den Minuten, als gleich vier Rosenheimer und drei Regensburger gleichzeitig auf der Strafbank saßen – noch etwas arm an aufregenden Szenen, so wurde es nach dem ersten Wechsel nervenaufreibender. Als der Ex-Rosenheimer Pascal Zerressen auf die Strafbank musste, setzte Scott Feser den Puck im Nachschuss genau zwischen Pfosten und Neffin ins Netz zur 1:0-Führung. 65 Sekunden später luchste Luigi Calce einem Regensburger Verteidiger die Scheibe ab und netzte zum 2:0 ein. Danach wurde es hektisch: Lewis Zerter-Gossage saß wegen eines Open-Ice-Hits eine Fünf-Minuten-Strafe ab, in dieser Unterzahl war wieder Calce als Scheibenklau unterwegs und markierte das 3:0, ehe sich Eisbären-Tryout Pascal Aquin zum Rächer aufschwang und Zerter-Gossage mit Ankündigung attackierte – mit einer Spieldauerstrafe als Folge.
Im letzten Abschnitt traf Regensburg durch Bryce Kindopp und machte es kurzzeitig noch einmal spannend. Den Ambitionen der Oberpfälzer hat dann aber Scott Feser endgültig den Stecker gezogen: Gerade von der Strafbank gekommen, setzte er Johannes Achatz in Szene und verwertete dann den Nachschuss zum 4:1-Endstand