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Für Marvin Feigl ist es ein besonderes Spiel

Heim-Highlight der Saison gegen NHL-Star Ehrhoff: So wollen die Starbulls ihre Chance nutzen

Ein besonderes Spiel für Starbulls-Stürmer Marvin Feigl: Gegen Krefeld trifft er auf Christian Ehrhoff, der ihm vor knapp zehn Jahren in Chicago einen unterschriebenen Puck geschenkt hat. Feigl war damals 12 Jahre. 
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Ein besonderes Spiel für Starbulls-Stürmer Marvin Feigl: Gegen Krefeld trifft er auf Christian Ehrhoff, der ihm vor knapp zehn Jahren in Chicago einen unterschriebenen Puck geschenkt hat. Feigl war damals 12 Jahre. 

Er war 12 Jahre jung und den einen Tag wird er nie vergessen. Starbulls-Stürmer Marvin Feigl war in Chicago und erhielt von NHL-Star Christian Ehrhoff einen Puck. Am Freitag spielen beide in Rosenheim gegeneinander.

Rosenheim – Dreierpack für die Starbulls Rosenheim in den nächsten fünf Tagen: Dem Heimspiel am Freitag, 19.30 Uhr, gegen das Topteam Krefeld Pinguine folgt am Sonntag das Gastspiel bei den Lausitzer Füchsen. Und am Dienstag kommt der nächste ehemalige DEL-Verein an die Mangfall: die Bietigheim Steelers.

Starbulls-Coach Jari Pasanen interessiert allerdings vorrangig nur das Freitag-Heimspiel. „Darum geht es, darauf stellen wir uns ein und da wollen wir punkten“, sagt der Rosenheimer Coach, der natürlich die Stärke des DEL-Absteigers kennt.

41 Jahre und 852 NHL-Spiele absolviert

Bei Krefeld spielen die beiden Superstars der Liga. Einmal mit dem deutschen Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele 2018 und ehemaligen NHL-Spieler (852 Spiele) Christian Ehrhoff (41 Jahre), der nach fünfjähriger Pause völlig überraschend in dieser Saison sein Comeback gab. Außerdem glänzt bei den Krefeldern Stürmer Jon Matsumoto (36). „Der hat eigentlich in dieser Liga nichts zu suchen“, erklärte Jari Pasanen, der Respekt, aber keine Angst vor diesen Spielern hat. „Wir müssen nicht zu sehr auf den Gegner schauen, sondern auf uns selbst. Wenn wir unsere Leistung bringen, haben wir eine Chance.“

„Das unterschreibe ich sofort“

Die These kommt nicht von ungefähr, dass Rosenheim nur gewinnen kann, wenn die Torhüter Topleistungen bringen, die Leichtsinnsfehler im Defensivverbund abgestellt werden und die Stürmer, und da vor allem die Kontingentspieler und der letztjährige Toptorjäger Norman Hauner, treffen. „Das ist gut zusammengefasst, das unterschreibe ich“, sagt Jari Pasanen. Er selbst hat im Lauf der Woche bei seinen Ansprachen auch mal eine andere Tonart angeschlagen.

„Deshalb sehe ich das auch positiv, wenn einmal ein Spieler in der Kabine etwas lauter wird. Ein reinigendes Gewitter bringt oft mehr, als gar nicht oder nur hinter vorgehaltener Hand Probleme zu besprechen“. Jari Pasanen selbst ist ein Mann der klaren Worte. Und eine ebenso klare Spielweise fordert er von seiner Mannschaft: „Wir müssen wieder so spielen, was für uns stark macht. Mit einer guten Struktur, die Defensivaufgaben gut lösen und mit wenig Risiko spielen. Dann spielen wir am besten. Das ist schon mal der Grundstein für einen möglichen Erfolg.“

So wie gegen Kassel spielen

Wie es geht, haben die Starbulls im Heimspiel gegen Kassel eindrucksvoll demonstriert. „Da haben wir gerade was die Einstellung, den Kampfgeist und die Disziplin betrifft top gespielt. Mehr können wir in dieser Hinsicht eigentlich nicht bringen“, lobte Pasanen sein Team und das will er auch wieder gegen Krefeld und am Sonntag bei den Lausitzer Füchsen sehen.

„Und am Freitag spiele ich gegen ihn“

Für einen Starbulls-Spieler das Spiel gegen Krefeld und da vor allem gegen Christian Ehrhoff eine ganz besondere Partie: Für Marvin Feigl. Das erzählte er im OVB-Starbulls-Podcast „Hart gecheckt“. Er hat Christian Ehrhoff persönlich kennengelernt, als er mit seinen Eltern in Chicago war. „Wir haben beim Training zugeschaut und ich war in dem Zwischengang oben auf der Tribüne gestanden. Dann habe ich ihn angesprochen und gesagt, dass ich aus Deutschland komme und einen schönen Gruß vom Horst Jennen ausrichten soll. Und dann hat mich Christian Ehrhoff erst mal so angeschaut und gefragt woher ich Horst Jennen kenne. Vom Inline-Hockey sagte ich. Und dann ist er reingegangen und hat einen Puck geholt und den unterschrieben. Und ein Foto haben wir auch noch gemacht. Ich war damals zwölf Jahre und am Freitag spiele ich gegen ihn. Unglaublich.“

Sturmreihen umgestellt

Nicht nur er spielt gegen Ehrhoff, sondern das ganze Rosenheimer Team und da gibt es ein paar Umstellungen. Die Sturmreihen hat Jari Pasanen runderneuert. Reid Duke spielt mit C.J. Stretch und Norman Hauner in einer Reihe. Sebastian Streu stürmt zusammen mit Tyler McNeely und Lukas Laub.

Die dritte Formation bilden wie zum Saisonbeginn Manuel Strodel mit Marvin Feigl und Bastian Eckl und der vierte Sturm bleibt wie er ist: Angeführt von Dominik Daxlberger stürmen Kevin Handschuh und Sebastian Cimmerman.

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