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Pasanen: „Ich war beeindruckt“

Der X-Faktor im Angriff: Darum war der 4:2-Starbulls-Sieg über DEL2-Schlusslicht Selb so besonders

Pascal Seidel (links) hütete das Rosenheimer Tor und trug zum ersten Starbulls-Saisonsieg ohne Oskar Autio bei.
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Pascal Seidel (links) hütete das Rosenheimer Tor und trug zum ersten Starbulls-Saisonsieg ohne Oskar Autio bei.

Die Starbulls Rosenheim haben mit dem 4:2-Sieg über das Schlusslicht der DEL2, die Selber Wölfe, ein Sechs-Punkte-Wochenende hingelegt. Darum waren die drei Punkte in Oberfranken so besonders.

Selb – Die Starbulls Rosenheim haben mit dem 4:2-Auswärtssieg bei den Selber Wölfen die vollen sechs Punkte an diesem DEL2-Wochenende eingefahren. Doch das Tabellenschlusslicht machte es den stark dezimierten Eishockeyspielern von der Mangfall, die den ersten Saisonsieg ohne Torwart Oskar Autio holten, keineswegs einfach. Wieder dabei im SBR-Kader waren Simon Gnyp und Ludwig Nirschl, Manuel Strodel fiel nach dem Horror-Ckeck im Kassel-Spiel aus.

Der Spielfilm: Mit drei Toren binnen einer Minute und neun Sekunden sind die Teams nach einer kurzen Abtastphase in die Partie gestartet. Der Erstschlag gelang dem Selber Angreifer Ryan Smith, der Pascal Seidel im Rosenheimer Tor am kurzen Pfosten über dessen Schulter bezwang. Starbulls-Stürmer Lukas Laub glich 51 Sekunden später nach einem Aufbaufehler der Wölfe in Eigenregie zum 1:1 aus. Doch Chad Bassen nutzte die nächstbeste Gelegenheit, um auf Zuspiel von Luis Marusch die Wölfe-Führung wiederherzustellen (1:2).

Der Mann der Stunde: Stürmer Lukas Laub (vorne) hatte bei allen vier Starbulls-Treffern seine Finger im Spiel.

Das zweite Drittel begann mit einem Schock für die Grün-Weißen. Smith schien die Führung für die Mannen aus dem Fichtelgebirge auf 3:1 auszubauen. Allerdings prallte die Scheibe auf Seidels Fanghandseite von der Latte an den Pfosten und überquerte die Torlinie nicht. Die Schiedsrichter nahmen den Treffer nach der Videoüberprüfung korrekterweise wieder zurück. Anstatt der Wölfe-Führung gab es hingegen den Starbulls-Ausgleich. Ludwig Nirschl netzte im Getümmel vor dem Selber Tor aus der Drehung zum 2:2 ein.

Die Gäste starteten in doppelter Überzahl in den Schlussabschnitt beim Tabellenletzten und brauchten nur 42 Sekunden, um ihren Vorteil in Zählbares zu verwandeln. Ville Järveläinen feuerte einen brachialen Direktschuss am Selber Torwart Kevin Carr vorbei, zum 3:2 in die Maschen. Die Wölfe bemühten sich, zurück in die Partie zu finden, scheiterten aber an couragiert verteidigenden Starbulls. Auch Oskar Autios Vertretung zeichnete sich mit einer Glanztat zwei Minuten vor Schluss noch einmal aus. Selb-Coach Craig Streu nahm in der letzten Spielminute Carr für einen sechsten Feldspieler vom Eis, der Rosenheimer Goldhelm C.J. Stretch setzte mit dem 4:2-Empty-Net-Treffer den Schlussstein auf die Partie.

Die Schlüsselszene: Ludwig Nirschls 2:2-Ausgleich löste den Knoten in der Starbulls-Offensive, die sich bis dato schwer getan hatte, so richtig gefährlich zu werden.

Der Spieler des Spiels: Lukas Laub war an diesem Abend der X-Faktor im Rosenheimer Angriffsspiel. Den blitzschnellen 1:1-Ausgleich erzielte er noch selbst, für die drei weiteren Tore lieferte die Nummer 8 die Vorlage.

Das macht Spaß: Die in Notbesetzung aufgelaufenen Starbulls Rosenheim haben sich von den gut in die Partie startenden Gastgebern nicht überrumpeln lassen und sich Stück für Stück die Punkte erarbeitet.

Das bereitet Sorgen: Nach diesem Spiel nicht viel.

Das sagen die Trainer: Jari Pasanen, Starbulls Rosenheim: „Natürlich bin ich froh, dass wir jetzt Punkte geholt haben. Ich war beeindruckt, wie gut die Heimmannschaft im ersten Drittel rausgekommen ist. Gott sei Dank hat Luki Laub dann das Tor gemacht. Wir haben die 20 Minuten gebraucht, um wach zu werden. Dann haben wir sehr geduldig verteidigt und es kamen auch die Tore. Glücklicherweise haben wir diese Fünf-gegen-Drei-Situation gekriegt und da die Führung übernommen.“

Craig Streu, Selber Wölfe: „Das war gut heute. Wir haben das Spiel eigentlich kontrolliert. Im Fünf-gegen-Fünf waren wir meiner Meinung nach die bessere Mannschaft. Wir haben einen Sieg verdient, aber nichts ist geschenkt in dieser Liga.“

Grund zum Feiern: Die Starbulls hatten mit ihren mitgereisten Fans nach 60 Minuten drei Punkte zu bejubeln.

Die Spielstatistik: Selber Wölfe – Starbulls Rosenheim 2:4 (2:1, 0:1, 0:2).

Starbulls: Seidel (Mühlberger) – Hanna, Dybowski; Beck, Tiffels; Zerressen, Gnyp – Laub, Stretch, Järveläinen; Nirschl, Sarault, Ewanyk; Schneider, Kolb, Handschuh; Zwickl, Kühnhauser.

Tore: 1:0 (7.) Smith, 1:1 (8.) Laub, 1:2 (8.) Bassen/Marusch, 2:2 (33.) Nirschl, 2:3 (41.) Järveläinen/Laub- PP2, 2:4 (60.) Stretch/Laub - ENG.

Schiedsrichter: Klein/Haupt;

Strafminuten: Selb 8, Rosenheim 6;

Zuschauer: 3119.

Das nächste Spiel: Am Freitag um 19.30 Uhr empfangen die Starbulls die Wölfe Freiburg im Rofa-Stadion.

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