Paukenschlag in der DEL2
Starbulls-Erzfeind schmeißt Top-Stürmer raus – „kann sich einen neuen Verein suchen“
Das kam unerwartet: Der größte Erzrivale der Starbulls Rosenheim hat vorerst einen Stürmer weniger – und der ist kein Geringerer als der Top-Stürmer der letzten Jahre Marco Pfleger (32).
Landshut – Der EV Landshut hat sich überraschend von Stürmer Marco Pfleger getrennt. Aktuell ist der Peißenberger wegen einer Unterkörperverletzung krankgeschrieben und wird auch danach kein Spiel mehr für die Niederbayern bestreiten – das teilte der Verein am Donnerstag (14. Dezember) mit.
Top-Scorer der letzten beiden Jahre
Pfleger, der seit Sommer 2021 für die Landshuter auf dem Eis agierte, war in den letzten beiden Jahren der Unterschiedsspieler und hatte gleich zwei Saisons in Folge den goldenen Helm inne. Erst im Februar hatte er seinen Vertrag bis 2025 verlängert – daraus wird jetzt nichts.
In der aktuellen Saison standen für den Stürmer lediglich vier Tore und neun Assists zu Buche und erst zuletzt wurde er von Trainer Heiko Volger in die vierte Reihe verbannt. Nach seiner Verletzung habe es dann persönliche Gespräche mit dem Verein gegeben.
„Wir planen nicht mehr mit ihm“
Der EVL hatte dem Stürmer nach den Gesprächen mitgeteilt, dass die Zusammenarbeit ab sofort nicht mehr fortgesetzt wird. In einer Pressemitteilung des Vereins ist dieser Paukenschlag jetzt ans Licht gekommen.
Von Seiten der Niederbayern heißt es: „Wir haben die sportliche Entwicklung der letzten Wochen und auch die Saisonvorbereitung analysiert und mussten dabei feststellen, dass beide Seiten zu unterschiedliche Vorstellungen (…) haben. Daraufhin haben wir Marco Pfleger mitgeteilt, dass wir nicht mehr mit ihm planen und er sich einen neuen Verein suchen kann“.
Geschäftsführer Ralf Hantschke betont weiter, „Wir wünschen Marco zunächst einmal einen schnellen Heilungsverlauf, sodass er sich wieder neuen Herausforderungen stellen kann. Gleichzeitig bedanke ich mich bei ihm im Namen des gesamten EVL für die geleistete Arbeit in den vorangegangenen Spielzeiten“. Es bleibt abzuwarten, wie es für den 32-Jährigen jetzt weitergeht.
vs