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Mit zwei Fan-Bussen in München

„Regen uns nicht auf“: TSV Ampfing hat dennoch gute Karten fürs Relegations-Rückspiel

Erzielte die Ampfinger Führung: Erhan Yazici.
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Erzielte die Ampfinger Führung: Erhan Yazici.

Der TSV Ampfing hat nach dem Hinspiel gegen den FC Schwabing der Relegation zur Fußball-Landesliga Südost weiterhin gute Karten:

München – Die Schweppermänner haben im Hinspiel der zweiten Runde beim FC Schwabing am Mittwochabend (29. Mai) ein 1:1 erreicht. Den Führungstreffer für die Gäste erzielte Erhan Yazici (18.), den Ausgleich besorgte Schwabing Torjäger Giacinto Sibilia in der 85. Minute. Das Rückspiel wird am Samstag um 16 Uhr im Isenstadion angepfiffen.

„Wir haben das Spiel von Anfang an gut im Griff gehabt, wobei die zweite Halbzeit dann etwas zerfahren war“, resümiert Ampfings Coach Björn Hertl, der sich fürs Rückspiel zuversichtlich zeigt: „Wir werden schon ein, zwei Dinge anpassen müssen. Mir ist nicht bange fürs Rückspiel. Im Gegenteil. Wir sind guter Dinge, dass wir es schaffen.“

Relegation: TSV Ampfing spielt Remis bei FC Schwabing in München

Beim Nord-Vize der Bezirksliga gaben die kämpferisch starken Schweppermänner von der ersten Minute den Ton an und zwangen die nervösen Hausherren in die Defensive. Die Schwabinger leisteten sich viele Ballverluste und hatten dementsprechend Probleme, ihr Spiel aufzuziehen. Und die Gäste belohnten sich früh für ihre Bemühungen, als Yazici in der 18. Minute nach einer Flanke von Timo Pagler den Ball aus kurzer Distanz über die Linie drückte.

Sehr zur Freude, der Ampfinger Fans, die mit zwei Bussen angereist sind. „Von den rund 300 Zuschauern waren gewiss 200 aus Ampfing. Das motiviert unheimlich, ein Riesenlob an die Unterstützer“, so Hertl, der sich unglaublich freut: „Es ist Wahnsinn, was da in der Kürze der Zeit entstanden ist.“

Noch besser wäre es für die Gäste gelaufen, wenn Mike Opara in der 24. Minute einen Kopfball frei stehend im Tor untergebracht hätte, doch der Ampfinger Angreifer brachte zu wenig Druck hinter den Ball, sodass Schwabings Keeper Sebastian Minich klären konnte. Hertl: „Wir hätten den zweiten Treffer bis zur Pause nachlegen müssen, dann wäre es ruhiger geworden.“

„Regen uns nicht auf“

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber dann mit etwas mehr Druck aus der Kabine und konnten die Partie offener gestalten. „In der ersten Halbzeit haben uns die Ampfinger ganz schön laufen lassen. Nach der Pause haben wir wieder zu unserem Spiel gefunden und waren wieder deutlich selbstbewusster am Ball“, analysiert Schwabings Coach Steven Zepeda.

Ampfing, in der Folge etwas defensiver und auf Umschaltmomente bedacht, Chancen nun Mangelware, weil die Hausherren ihre Angriffe meist nicht sauber zu Ende spielen konnte. Und so war es auch ein Standard-Treffer, der den Ausgleich brachte: Nach einer Ecke köpfte Sibilia zum 1:1 ein (85.). Hertl: „Das war gar kein Eckball, aber da kann man eh nichts machen, deswegen regen wir uns auch nicht auf, sondern konzentrieren uns jetzt auf das Rückspiel.“

Die Details zum Spiel

TSV Ampfing: Bozjak – Pagler, Karatepe, Wallisch, Kuffel – Toma, Steppan, Gonzalez, Opara – Höllen (79. Niehoff), Yazici (82. Klimov). Trainer: Hertl.

Tore: 0:1 Erhan Yazici (18.), 1:1 Giacinto Sibilia (85.)

Schiedsrichter: Johannes Wagner (DJK Ingolstadt)

Zuschauer: 338.

MB

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