Wie viele Mannschaften sind am Start?

Waren es in der vergangenen Saison noch 20 Mannschaften, gehen in der Saison 2023/24 in der Regionalliga Bayern nun 18 Teams an den Start. Damit umfasst die Liga wieder ihre Sollstärke.

Welche Mannschaften sind neu dabei?

Vier Klubs sind im Gegensatz zur vergangenen Spielzeit neu in der Regionalliga mit von der Partie, kennen die Spielklasse aber bereits. Als Aufsteiger sind der SV Schalding-Heining (Meister Bayernliga Süd), der FC Eintracht Bamberg (Meister Bayernliga Nord) und der FC Memminger (über die Relegation) neu dabei. Zudem stieg die SpVgg Bayreuth nach einer Saison in der 3. Liga ab.

Wer sind die Titelfavoriten?

Als Vizemeister der vergangenen Saison werden die Würzburger Kickers auch in dieser Spielzeit mit großer Wahrscheinlichkeit wieder um die Meisterschaft kämpfen. Auch der SpVgg Bayreuth, Absteiger aus der 3. Liga, muss in Sachen Titelkampf trotz eines großen Umbruchs gerechnet werden, genauso wie mit dem FC Bayern München II. Auch die Trainer haben sich im Vorfeld bereits festgelegt. Dabei haben 15 von 18 Trainern sowohl Würzburg als auch Bayern München als Titelfavoriten genannt. Dem FV Illertissen, SV Wacker Burghausen und 1. FC Schweinfurt fallen Außenseiterrollen zu.

Steigt der Meister der Saison 2023/24 direkt auf?

Nein! Der Meister aus der Regionalliga Bayern trifft im Frühjahr 2024 auf den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger aus den beiden Duellen steigt dann in die 3. Liga auf. In der letzten Saison setzte sich die SpVgg Unterhaching in der Relegation gegen Energie Cottbus durch und durfte damit den Aufstieg feiern.

Wie viele Klubs steigen ab?

Sowohl der Tabellenletzte als auch der Tabellenvorletzte steigen direkt ab. Dagegen haben die Mannschaften auf den Plätzen 15 und 16 noch die Chancen, über die Abstiegsrelegation doch noch den Klassenerhalt zu erreichen. Für mehr als die Hälfte der Mannschaften geht es in erster Linie um den Verbleib in der Liga.

Was sind die Ziele des TSV Buchbach?

Das Ziel ist klar: Beim TSV Buchbach geht es um Klassenerhalt. Die Rot-Weißen mussten in diesem Sommer einen großen Umbruch verkraften. Elf externe Zugänge und zwei Spieler aus der eigenen U19 sind neu. Im Gegensatz dazu haben die Buchbacher zahlreiche Stammspieler verloren. Am schwersten wiegt sicher der Verlust von Mittelfeldmotor Daniel Muteba, aber auch von Jonas Wieselsberger (SpVgg Bayreuth) und den Spitzer-Zwillingen Alexander und Marcel (beide Wacker Burghausen).

Außerdem hat beim TSV Buchbach auch ein neuer Trainer seit diesem Sommer das Sagen. Während Uwe Wolf die Buchbacher durch starke Leistungen im Endspurt der vergangenen Saison noch vor dem Abstieg bewahrte, folgte auf ihn Alex Käs, der zuvor beim TSV Rain und bei der U21 des FC Ingolstadt war. „Der Klassenerhalt ist das große Ziel. Und so wie ich den Zusammenhalt in Buchbach in den ersten Wochen kennengelernt habe, werden wir das auch packen“, betont Kas.

Zugänge: Tobias Heiland (FC Augsburg II), Nerman Mackic (Türkspor Augsburg), Felix Junghan, Tobias Stoßberger (beide VfB Eichstätt), Meriton Vrenezi (SV Heimstetten), Ludwig Zech, Simon Kampmann (beide FC Ingolstadt 04 II), Markus Mittermaier (FC Ismaning), Thomas König (TSV Berg), Maximilian Manghofer, Levin Ramstetter (beide SV Erlbach), Dennis Polat (TSV 1860 Rosenheim), Julian Rabenseifner, Jonas Eschler (beide eigene Junioren)

Abgänge: Daniel Muteba (FC Rot-Weiß Erfurt), Jonas Wieselsberger (SpVgg Bayreuth), Alexander Spitzer, Marcel Spitzer (beide SV Wacker Burghausen), Samed Bahar (Türkgücü München), Moritz Sassmann (VfB Hallbergmoos-Goldach), Andreas Steer (SV Erlbach), Lukas Sehorz (SpVgg Landshut), Alekzandar Sinabov (FC Kufstein/Österreich), Thomas König (SV Donaustauf), Daniel Maus (pausiert), Christoph Steinleitner (USA), André-David Esch (Ziel unbekannt), Andreas Hirtlreiter (SpVgg Unterhaching)

Trainer: Alexander Käs (FC Ingolstadt 04 II) für Uwe Wolf (Ziel unbekannt); Ziel: Klassenerhalt.

Was sind die Ziele des SV Wacker Burghausen?

Ebenfalls eine hohe Fluktuation in Sachen Zu- und Abgängen gab es auch beim SV Wacker Burghausen. „Unsere Mannschaft ist schon eingespielter und kennt bereits die Abläufe. Und unsere neuen Spieler konnten wir bereits schnell integrieren“, betonte hingegen Kapitän Christoph Schulz zuletzt im Beinschuss-Gespräch.

Doch welche Ziele hat sich der Verein für die kommende Saison gesetzt? „Nachdem wir in den vergangenen Spielzeiten nie klar formulierte Ziele hatten, haben wir uns nun mal zusammengesetzt und solche festgesetzt. Wir wollen entweder über die Liga oder den Toto-Pokal in den DFB-Pokal einziehen, da noch keiner aus unserem Team in diesem Wettbewerb gespielt hat und wir zuletzt im Pokal auch nicht so geglänzt haben. Auf der anderen Seite wollen wir in der Liga oben mitspielen und als Mannschaft weiter wachsen“, erklärt Schulz.

Zugänge: Alexander Spitzer, Marcel Spitzer (beide TSV Buchbach), Luca Schmitzberger (SV Kirchanschöring), Sebastian Niedermayer (DJK Vilzing), Justin Hille (TSV Brunntahl), Brajan Begotaraj, Emin Salispahsic, Tobias Duxner, Erich Kirchgessner Artur Andreychyk (alle eigene Junioren);

Abgänge: Yannick Scholz (FC Würzburger Kicker), Jerome Läubli, Denis Ade, Fabian Stapfer (alle Ziel unbekannt), Maximilian Reiter, David Miladinovic, Erich Kirchgessner (alle SV Kirchanschöring), Luca Beckenbauer (MTV München), Yomi Scintu (FC Pipinsried), Daniel Stjepanovic (Salzburger AK/Österreich), Christian Fischer (TSV Kastl), Arijon Kryeziu (SV Puttenhausen), Milos Lukic (TSV Ampfing), Antonio Trograncic (SV Lafnitz/Österreich);

Trainer: Hannes Sigurdsson (wie bisher)

Wann ist Winterpause?

Offiziell verabschieden sich die Mannschaften der Regionalliga Bayern nach dem 22. Spieltag (24/25. November) in die Winterpause. Am 1. und 2. März 2024 rollt der Ball dann offiziell wieder.

ma