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Der SV Wacker Burghausen um Kapitän Christoph Schulz (am Ball) unterlag dem FC Bayern München II. Unter den über 5000 Zuschauern in der Wacker-Arena war auch Vincent Kompany zugegen.
Der SV Wacker Burghausen musste zum Auftakt in die neue Regionalliga-Saison eine Niederlage einstecken. Gegen den FC Bayern München II unterlag das Team von Kapitän Christoph Schulz vor den Augen von Vincent Kompany mit 0:1.
Burghausen – Halbzeitshow und hoher Besuch in der Wacker-Arena. Beim Auftaktspiel der Regionalliga Bayern gab es neben der hochklassigen Partie gleich mehrere Show-Acts zu bestaunen.
Fußball-Regionalliga: Bayern-Coach Kompany bei SV Wacker Burghausen
Bereits vor der Partie wurden bei der Eröffnungszeremonie die Logos aller 18 Regionalligisten durch etwa 100 Schülerinnen und Schüler der Franz-Xaver-Gruber Mittelschule Burghausen auf dem Rasen des Stadions präsentiert, bevor die österreichische Sängerin und Songwriterin „SINA“ vor dem Anstoß die Bayern-Hymne zum Besten gab.
Es wurde dann aber auch noch Fußball gespielt. Unter den Augen von 5187 Zuschauerinnen und Zuschauern, darunter auch der gesamten sportlichen Leitung des FC Bayern um Cheftrainer Vincent Kompany, kamen die Bayern besser in die Partie und sorgten in Person von Maximilian Wagner in der neunten Minute auch direkt für den ersten Torschuss. Richtig eng wurde es dann in der 25. Minute, als Bayern-Neuzugang Nestory Irankunda den Ball nach einer Ecke aus Spitzenwinkel ans Lattenkreuz nagelte.
Eigentor sorgt für Gästeführung
Danach übernahmen jedoch die Hausherren die Partie. Erst konnte Sebastian Malinowski Gäste-Keeper Max Schmitt nicht überwinden, dann traf Lukas Walchhütter von der Strafraumgrenze nur den Pfosten. Auch Felix Bachschmid scheiterte am herausragend parierenden Schmitt.
Während der Pause war dann das nächste Highlight geboten. Sängerin „SINA“ sorgte mit ihrer Halbzeitshow für Stimmung, Kompany sorgte für einen Fanauflauf auf der Haupttribüne der Wacker-Arena. Nach der Halbzeit folgte dann aber der Nackenschlag für die Gastgeber. Wagner stieg nach einer Ecke am höchsten und köpfte Alexander Spitzer an, der den Ball unhaltbar für Keeper Markus Schöller ins eigene Tor abfälschte.
Schlussoffensive bleibt erfolglos
Burghausen hatte in der zweiten Hälfte lange zu kämpfen: „Da waren wir einfach phasenweise zu passiv, da haben uns die Bayern laufen lassen. Das hat uns einige Körner gekostet“, meinte auch Burghausen Kapitän Christoph Schulz gegenüber beinschuss.de. Erst etwa 20 Minuten vor dem Ende kamen die Hausherren wieder besser ins Spiel. Nachdem die Partie zehn Minuten vor dem Ende wegen Pyrotechnik im Gästeblock für einige Minuten unterbrochen war, setzte Burghausen noch einmal zur Schlussoffensive an, ein Treffer wollte ihnen jedoch nicht mehr gelingen. „Man hat gemerkt, dass wir unbedingt noch was Zählbares holen wollten. Der Wille war auf jeden Fall da“, erklärte der etwas enttäuschte Kapitän.
Trotzdem fand der 27-Jährige auch einige positive Punkte: „Wir haben es eigentlich gut gemacht. Wir hatten unsere Chancen, haben sie aber nicht gemacht.“ Ein Lob für den Gegner hatte er dann auch noch parat: „Da sind ein paar technisch wirklich feine Jungs dabei. Wenn man die nicht unter Druck setzt, dann wird es ganz schwer.“
Erst Aschaffenburg, dann der Meister
Vor allem jedoch die Kulisse hatte es Schulz angetan: „Das war schon echt geil. Das ist sensationell, so eine Kulisse hat man auch nicht ständig. Das merkt man dann schon auch auf dem Platz.“ Nun soll es also im Gastspiel in Aschaffenburg mit dem ersten Sieg klappen: „Es ist dort immer schwer. Du sitzt da ewig im Bus und dann musst du deine Leistung abrufen, es ist auch immer eklig dort zu spielen.“
Doch auch danach wird es für Wacker nicht einfacher, denn im nächsten Heimspiel ist mit den Würzburger Kickers der amtierende bayrische Amateurmeister zu Gast. „Danach wissen wir auf jeden Fall, wo wir stehen“, kommentiert Schulz das harte Auftaktprogramm. Dann wird sich auch zeigen, ob man das Saisonziel, an die bärenstarke Rückrunde der vergangenen Saison anzuknüpfen, auch wirklich erreichen kann. (tb)
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