„Dummheit wird eben bestraft“
Blitz-Rot in der Regionalliga Bayern: Tätlichkeit nach nur 51 Sekunden
Der FC Pipinsried verlor am vergangenen Spieltag das Kellerduell gegen den VfB Eichstätt deutlich mit 0:3 und blieb damit im siebten Spiel in Folge ohne einen Sieg. Dabei sah Faton Dzemailji bereits nach nicht einmal einer Minute die rote Karte und leitete so die Niederlage seiner Mannschaft ein.
Pipinsried - Nach nicht einmal einer gespielten Minute war für den FC Pipinsried, der das Kellerduell gegen den VfB Eichstätt unbedingt gewinnen wollte, die Partie bereits gelaufen. Denn Faton Dzemailji wurde bereits nach 51 Sekunden wegen einer Tätlichkeit wieder zum Duschen geschickt, ein rekordverdächtiger Platzverweis für den 24-Jährigen.
„Fatons Aktion kann man nur mit einem Wort beschreiben, nämlich mit Dummheit“
Doch was war passiert? Während das Spiel unterbrochen war und der FC Pipinsried einen Freistoß zugesprochen bekam, trat Dzemailji liegend dem vorbeilaufenden Gegenspieler Julian Kügel von hinten in die Hacken. Schiedsrichter Steffen Ehwald blieb nicht anderes übrig, als dem Pipinsrieder die Rote Karte zu zeigen.
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„Fatons Aktion kann man nur mit einem Wort beschreiben, nämlich mit Dummheit. Und Dummheit wird eben bestraft – nicht nur im Sport, sondern überall im Leben“, sagt Teammanager Atdhedon Lushi gegenüber heimatsport.de. Dzemailji wird damit dem FC Pipinsried in den kommenden Wochen fehlen, noch steht ein Urteil des Bayerischen Fußball-Verbandes aber aus.
Nach dem Platzverweis ging der VfB Eichstätt mit einem Mann mehr auf dem Platz in der 27. Minute durch Sebastian Graßl in Führung, kurz vor der Pause erhöhte Philipp Federl (45.+1) auf 2:0. Im zweiten Durchgang erzielte Daniel Haubner (72.) schließlich den 3:0-Endstand. Während Eichstätt dadurch auf einen Relegationsplatz kletterte, wird die Luft für den FC Pipinsried im Abstiegskampf immer dünner.
Kapitän Rauscheder erleidet Wadenbeinbruch
Nach dem Spiel gab es für den aktuell Tabellenvorletzten der Regionalliga Bayern eine weitere schlechte Nachricht. Denn Kapitän Simon Rauscheder brach sich im Spiel gegen Eichstätt das Wadenbein und fällt damit mehrere Wochen aus.
Am kommenden Wochenende wollen die Pipinsrieder im Heimspiel gegen die SpVgg Ansbach endlich ihre sportliche Talfahrt beenden und nach sieben Spielen endlich wieder einen Sieg einfahren. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf einen Relegationsplatz, drei Punkte im Heimspiel gegen Ansbach ist für den FCP also fast schon Pflicht.
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