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Auch Llugiqui sagt den Schanzern Servus

Ex-Burghauser Schröck verlässt den FC Ingolstadt: „Hätte gerne weitergemacht“

Tobias Schröck erlitt im Spiel gegen Dynamo Dresden einen Syndesmosebandriss.
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Tobias Schröck wird den FC Ingolstadt im Sommer definitiv verlassen.

Paukenschlag beim FC Ingolstadt: der gebürtige Mühldorfer und jahrelange Leistungsträger Tobias Schröck wird den Verein am Saisonende verlassen. Mit ihm geht auch der Ex-Burghauser Arian Llugiqui von Bord.

Ingolstadt - In der 3. Liga ist zwei Spieltage vor Schluss die erste große Entscheidung gefallen. Der Aufsteiger und Traditionsverein SSV Ulm rund um Philipp Maier feierte am vergangenen Wochenende nach einem souveränen 2:0-Erfolg gegen die Viktoria aus Köln den Durchmarsch in die zweite Bundesliga und krönte sich vorzeitig zum Meister.

FC Ingolstadt im Niemandsland der Tabelle

Dahinter geht es eng her. Die zweite Überraschungsmannschaft aus Münster - ebenfalls Aufsteiger - belegt aktuell den zweiten Platz (64) und hat den Sprung in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands in der eigenen Hand. Der SSV Jahn Regensburg lauert allerdings nur zwei Punkte dahinter auf Relegationsrang drei und möchte die Preußen auf den letzten Metern noch abfangen.

Keine Rolle im Aufstiegsrennen spielt mehr der FC Ingolstadt. Und das, obwohl die Schanzer zur Winterpause mit 31 Zählern auf dem vierten Platz rangierten und auf eine starke Hinserie zurückblicken konnten. Die zweite Hälfte der Saison war dafür umso schwächer. Gerade einmal vier Siege aus 17 Spielen bedeuten in der Rückrunden-Tabelle Platz 16.

Schröck und Llugiqui verlassen Schanzer

Nur die Kellerkinder aus Freiburg, Lübeck und Bielefeld, sowie der völlig abgestürzte Sportverein aus Dresden weisen eine noch schwächere Punkteausbeute auf. Kein Wunder also, dass nun vor wenigen Wochen auch Ex-Löwen-Trainer Michael Köllner entlassen wurde. Für ihn übernimmt bis zum Sommer Sabrina Wittmann und damit erstmals eine Frau im deutschen Profifußball.

In ihrem Debüt gab es ein spätes 1:1-Remis gegen den SV Waldhof Mannheim, wobei gleich zwei ehemalige Burghauser 90 Minuten lang auf der Bank schmoren mussten: Tobias Schröck und Arian Llugiqui. Keine Seltenheit in dieser Spielzeit. Schröck, der 2017 zu den Schanzen gewechselt war, bestritt bislang erst neun Liga-Spiele, davon drei von Beginn an.

„Hätte gerne weitergemacht"

Nach seinem Schritt vor sieben Jahren von den Würzburger Kickers zu den Schanzern avancierte der 31-Jährige schnell zum Leistungsträger und Publikumsliebling. Umso schwerer fällt ihm nun der Abschied: „Wer mich in all den Jahren kennengelernt hat, weiß, dass der gesamte Klub, alle Mitarbeiter und Fans mir ganz besonders ans Herz gewachsen sind. Mehr noch: Ich habe den Verein, die Stadt und das Umfeld schätzen und lieben gelernt. Daher ist es für mich eine riesengroße Ehre gewesen, das Team eine Saison lang als Kapitän aufs Spielfeld geführt zu haben. Meine Familie und ich hätten den gemeinsamen Weg gerne weiter fortgesetzt, da wir uns hier immer sehr wohl gefühlt haben, akzeptieren es aber, dass es für uns nach sieben hoch emotionalen Jahren anderorts weitergehen wird.“

Der Sportdirektor der Ingolstädter hat nur lobende Worte für den zweikampfstarken Allrounder übrig: „Als ich Tobias Schröck an meinem ersten Tag beim FC Ingolstadt 04 kennengelernt habe, ist mir nicht entgangen, wie viel ihm der gesamte Verein bedeutet. Denn sieben Jahre dasselbe Wappen auf der Brust zu tragen, ist in der schnelllebigen Fußballbranche mittlerweile eine echte Rarität geworden. Mit seiner Identifikation für unseren Klub, seinem guten Draht zu unseren Anhängern sowie all seiner Erfahrung, ist ‚Schröcki‘ gerade nach dem großen Umbruch im Sommer eine wichtige Säule für das gesamte Mannschaftsgefüge gewesen, wofür wir ihm mehr als dankbar sind. Jedoch haben wir in den letzten Wochen auch intensive Gespräche – hinsichtlich der sportlichen Ausrichtung ab der neuen Spielzeit – miteinander geführt, die zu Tage gebracht haben, dass beide Seiten ab Juli getrennte Wege gehen. Wir wünschen ‚Schröcki‘ und seiner Familie für die Zukunft nur das Allerbeste.“

Wohin zieht es die beiden Ex-Burghauser?

Wohin es den ehemaligen Wackerianer ziehe wird, ist allerdings noch nicht bekannt. So auch bei Llugiqui (21), der den FCI ebenfalls verlassen wird: „Durch gute Leistungen bei unseren Jungschanzern konnte Arian Llugiqi immer wieder auf sich aufmerksam machen und sich so für unsere erste Mannschaft empfehlen, wo er schließlich zum Profi sowie zum U-21-Nationaspieler des Kosovo gereift ist. Um den nächsten Schritt in seiner sportlichen Entwicklung gehen zu können, sind wir einvernehmlich zu dem Entschluss gelangt, dass sich die Wege nach dieser Spielzeit trennen werden. Wir wünschen ‚Ari‘ alles Gute und bedanken uns für seinen Einsatz in Schwarz-Rot.“

gz

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