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„Konnten die Erwartungen leider nicht erfüllen“

Nach Sturz an das Tabellenende: VfL Osnabrück trennt sich von Trainer Schweinsteiger

Ist nicht mehr Trainer des VfL Osnabrück: Tobias Schweinsteiger.
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Ist nicht mehr Trainer des VfL Osnabrück: Tobias Schweinsteiger.

Im Sommer diesen Jahres feierte Tobias Schweinsteiger in seiner ersten Amtszeit als Cheftrainer mit dem VfL Osnabrück den Aufstieg in die zweite Bundesliga. In dieser angekommen ist die Euphorie jedoch schnell verflogen, denn die Lila-Weißen liegen nach 13 Spielen mit nur sieben Punkten am Tabellenende. Nun zog der Verein die Reißleine.

Osnabrück - Am vergangenen Wochenende kam es in Braunschweig zu einer absoluten Sechs-Punkte-Partie zwischen dem VfL Osnabrück und der bis dato Tabellenletzten Eintracht. In einem heißen und umkämpften Spiel mussten sich die Mannen von Trainer Tobias Schweinsteiger nicht nur knapp mit 2:3 geschlagen geben, sondern auch die rote Laterne übernehmen.

Verantwortliche ziehen die Reißleine

Mit nur sieben Punkten nach 13 Spielen rangiert der Aufsteiger am Tabellenende und hat dabei bereits sechs Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz 16, den aktuell der FC Schalke inne hat. Zu viel für die Verantwortlichen der Lila-Weißen, die nun die Reißleine gezogen und Schweinsteiger entlassen haben.

„Tobias hat uns vor rund einem Jahr in einer prekären Situation in der 3. Liga übernommen. Sein Anteil an einer unglaublich erfolgreichen Rückserie und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ist wahnsinnig groß. Auch deshalb sind wir Tobias zu großem Dank verpflichtet und schätzen ihn für seine Arbeit für den VfL, aber auch für seine herzliche und offene Art als Mensch“, sagt VfL-Geschäftsführer Dr. Michael Welling gegenüber der vereinseigene Homepage.

Schweinsteiger: „Mächte mich für das Vertrauen bedanken“

Der 41-jährige Coach erfuhr am Dienstagmorgen von seiner Entlassung, bat jedoch darum, sich persönlich von der Mannschaft und mit einer Videobotschaft von den Fans verabschieden zu können. „Ich möchte mich bei allen für das Vertrauen in den letzten 15 Monaten bedanken. Wir haben gemeinsam unglaubliche Erfolge gefeiert. Aber leider konnten wir die Erwartung aller nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga nicht erfüllen“, so der gebürtige Oberaudorfer.

Erst vor knapp einem Jahr, im August 2022, übernahm der ältere Bruder von Fußball-Legende Bastian Schweinsteiger die Osnabrücker und führte den Verein in seiner ersten Amtszeit als Cheftrainer völlig überraschend zum Last-Minute-Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands.

Sturz an das Tabellenende

In dieser angekommen setzte es aus den ersten fünf Partien vier Pleiten, darunter auch eine heftige 0:7-Klatsche gegen Hannover 96. Zudem musste man im Pokal in der ersten Runde gegen den FC Köln (1:3 nach Verlängerung) die Segel streichen.

Nachdem man dann jedoch den großen Hamburger SV mit 2:1 niederringen und in den folgenden beiden Spielen Remis spielen konnte, schien es so, als wäre man endgültig in der zweiten Liga angekommen. In den folgenden vier Begegnungen reichte es allerdings nur noch zu einem einzigen Punktgewinn und den damit verbundenen Sturz an das Tabellenende.

Verlängerte noch im März seinen Vertrag

So endet Schweinsteigers erste Station als Cheftrainer, der zuvor war als Co-Trainer beim 1. FC Nürnberg und beim HSV sowie im Nachwuchsbereich des FC Bayern tätig war, jäh. Noch erst im März hatte der Rosenheimer seinen Vertrag verlängert gehabt.

gz

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