Endspiel findet nun in Frankreich statt
Offiziell: UEFA entzieht Russland nach Ukraine-Angriff das Champions-League-Finale
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die Europäische Fußball-Union St. Petersburg das Champions-League-Finale entzogen. Der neue Finalort steht dabei schon fest!
Update, Freitag (25. Februar)
Bereits am Donnerstag hat es sich abgezeichnet, nun steht es fest. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat auf den Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine reagiert und St. Petersburg das Finale der Champions League entzogen. Das beschloss das UEFA-Exekutivkomitee am Freitagvormittag.
Die UEFA verlegte nun das Finale nach Frankreich. Das Endspiel soll wie geplant am 28. Mai im Stade de France in Paris stattfinden.
Bereits zum dritten Mal in Folge musste der Finalort gewechselt werden. Wegen der Corona-Pandemie wurde 2020 und 2021 Istanbul die Ausstragung entzogen und nach Lissabon und Porto verlegt.
Vorbericht
Nyon (dpa) - Das Endspiel ist bislang für den 28. Mai in der WM-Arena in Wladimir Putins Heimatstadt vorgesehen. Der Beschluss zur Aberkennung der Gastgeberrolle soll nach dpa-Informationen auf der außerordentlichen Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am Freitag (10.00 Uhr MEZ) fallen. Eine Entscheidung über einen Ersatzort wird am Freitag noch nicht erwartet.
Wo das Finale stattfinden wird, ist nicht sicher
Bereits in den vergangenen beiden Spielzeiten musste aufgrund der Corona-Pandemie der Final-Austragungsort gewechselt werden. Nach Informationen der englischen Nachrichtenagentur Press Association ist derzeit ein Austragungsort in England im Gespräch - vor allem wenn es zwei Clubs aus der Premier League ins Finale schaffen sollten.
Allerdings sind zwei Top-Arenen am Finaltag bereits belegt. Im Wembley-Stadion soll das Playoff-Finale der Zweiten Liga ausgetragen werden. In der modernen Tottenham-Arena steht ein Rugby-Finale auf dem Programm. Im Gespräch ist daher auch das Olympiastadion, in dem West Ham United spielt. Möglich wäre auch ein erneuter Tausch mit den Finalorten der kommenden Jahre. Istanbul und München wären dann Optionen.
dpa