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Nach sieben Jahren

„Wir kriegen das im Großen und Ganzen hin“: C-Klasse bekommt wieder neutrale Referees

Schiedsrichterobmann Josef Kurzmeier (Mitte) im Interview.
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Schiedsrichterobmann Josef Kurzmeier (Mitte) im Interview.

C-Klassen-Spiele werden in der Saison 2025/26 wieder von neutralen Schiris geleitet. Das gab Obmann Sepp Kurzmeier im Gespräch mit der OVB Heimatzeitung bekannt.

Ramerberg - Diese Nachricht lässt viele Vereine im Fußball-Kreis Inn/Salzach aufatmen: Auch die Spiele der C-Klassen werden in der neuen Saison wieder von neutralen Schiedsrichtern gepfiffen.

Schiedsrichterobmann Josef Kurzmeier im Gespräch

Nach sieben Jahren, in denen die gastgebenden Vereine in aller Regel einen Unparteiischen aus den eigenen Reihen suchen mussten. Das hat der Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss unter Vorsitz von Sepp Kurzmeier beschlossen. Der Schiedsrichter-Obmann aus Ramerberg äußert sich im Interview mit den OVB Heimatzeitungen zu den Beweggründen.

2019 hieß es, es gebe nicht genügend Schiedsrichter, um die C-Klassen-Spiele zu leiten. Woher kommt der Sinneswandel?
Josef Kurzmeier: Die Zahl der geprüften Schiedsrichter ist in den vergangenen zwei Jahren tatsächlich gestiegen, in den Neulingskursen bilden wir in jeder Gruppe 25 bis 30 neue im Jahr aus statt vorher 15 bis 20. Mit ein Grund dafür sind die erhöhten Spesen. Wer heute ein C-Klassen-Spiel leitet, bekommt 40 Euro, das ist gut doppelt so viel wie 2019. Das ist für einige Schiedsrichter schon ein Anreiz, mehr zu pfeifen – oder überhaupt. Und in den Neulings-Kursen sitzen nicht mehr nur 14- oder 15-Jährige, denen ich die C-Klasse nicht zumuten will, sondern auch Ältere. Was uns auch hilft, sind mehr Freitags- und Sonntagsspiele, so dass sich die Belastung am Wochenende besser verteilt.
Reicht das, um jedes Wochenende rund 40 Spiele mehr zu besetzen?
Kurzmeier: Wir sind sicher, dass wir das im Großen und Ganzen hinkriegen. Zumal es ohnehin einige geprüfte Schiedsrichter gab, die ihrem Heimatverein einen Gefallen tun wollten und dessen C-Klassen-Spiele leiteten. Die stehen uns dann wieder zur Verfügung. Und wenn es in Ausnahmefällen einmal nicht reicht, etwa in den Ferien oder an Feiertagen, sagen wir den Vereinen mindestens zwei Tage vorher Bescheid. Aber das werden Einzelfälle bleiben.
Der Job an der Pfeife kann auch nervenaufreibend und frustrierend sein. Wie hält man Schiedsrichter eigentlich bei der Stange?
Kurzmeier: Bei unseren Nachwuchs-Schiedsrichtern hilft das Paten-System, bei dem die Neuen bei ihren ersten Spielen von einem erfahrenen Schiri begleitet werden, der ihnen Tipps gibt. Das reduziert das Risiko, dass sie schnell die Lust verlieren. Und wir setzen gerade junge Schiedsrichter als Assistenten in der Kreisliga ein, wo wir ebenfalls seit 2019 im Drei-Mann-System arbeiten. Da können sie sich viel abschauen. (ah)

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