„Wird auf jeden Fall Konsequenzen geben“
Skandal in der Region: Schlägerei und Abbruch bei Fußball-Testspiel nach 25 Minuten
Am Mittwoch (7. August) kam es in einem Testspiel in unserem Fußball-Kreis zu unschönen Szenen. Die Partie wurde nach kurzer Zeit abgebrochen. Nun äußern sich die beiden Vereine zum Vorfall.
Haag in Oberbayern – Immer wieder kommt es in letzter Zeit im Rahmen von Fußballspielen zu gewalttätigen Szenen. Nun kam es auch beim Vorbereitungsspiel in unserer Region zwischen dem TSV 1864 Haag (A-Klasse 3) und dem TuS Mettenheim (A-Klasse 4) zu äußerst unschönen Szenen.
Skandal bei Fußball-Testspiel: Schlägerei und Abbruch nach 25 Minuten
Nachdem die Hausherren nach Treffern von Mossu Alwhgeh (12.) und Sebastian Jabcon (17.) bereits früh in der Partie mit 2:0 in Führung gelegen hatten, ging es ab der 21. Minute drunter und drüber. Erst wurde die Nummer 4 der Gäste mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen. Kurz danach flogen die Fäuste. Die Nummer 13 des TSV Haag schlug einem seiner Gegenspieler ins Gesicht, er wurde dafür mit Rot des Feldes verwiesen.
Für die Gästespieler war der durch den Schiedsrichter Josef Grill ausgesprochene Platzverweis, jedoch nicht genug. Sie verließen geschlossen den Rasen, die Partie wurde abgebrochen, eine Reaktion, die Maximilian Zeiler, der zweite Vorstand des TSV Haag, nicht vollständig nachvollziehen konnte: „Wir brauchen nicht darüber reden, dass Gewalt auf dem Platz nichts verloren hat. Das gehört sich absolut nicht. Warum die Mettenheimer Spieler danach aber einen Abbruch herbeiführen, verstehe ich nicht. Unser Spieler hat ja eh eine Rote Karte bekommen.“
TSV Haag reagiert mit Unverständnis – TuS Mettenheim hakt Angelegenheit ab
Auch eine direkte Entschuldigung durch den Verantwortlichen der Hausherren konnte die Mettenheimer Spieler nicht mehr von einer Fortsetzung der Partie überzeugen. Für den Aggressor wird sein Ausraster nun von Vereinsseiten her Folgen nach sich ziehen, wie beinschuss.de auf Nachfrage erfuhr: „Es wird auf jeden Fall Konsequenzen geben. Wie dies ausfallen, darüber müssen wir noch reden. So etwas darf unserem Spieler, auch wenn er noch jung ist, nicht passieren.“
Aufseiten der Gäste um Marco Fottner (2. Fußball-Abteilungsleiter) will man aus dem Abbruch jedoch nun keine große Sache mehr machen: „Der TuS Mettenheim verurteilt jegliche Art und Form von Gewalt auf dem Fußballplatz. Jedoch ist das Geschehene auf dem Platz verarbeitet worden zwischen beiden Mannschaften und somit sieht der TuS Mettenheim keinen weiteren Nutzen, das Ganze auch noch öffentlich auszudrücken.“ Bleibt für die Region nur zu hoffen, dass es ein einmaliger Fauxpas bleibt und wir während der Saison nicht mit solchen unschönen Szenen konfrontiert werden. (tb/mck)