Packt Otting den Klassenerhalt?

Doch während sich die Herrenmannschaften bereits seit einigen Wochen in der Sommerpause befinden, ist bei den Damen die Spielzeit 2023/24 erst jetzt in den letzten Zügen. Dabei sind sämtliche Entscheidungen aber schon so gut wie gefallen. In der Bezirksoberliga konnten sich der TV Altötting und der SV Saaldorf schon frühzeitig den Klassenerhalt sichern und können nun beruhigt in die letzten beiden Spiele gehen.

Ganz anders sieht die Lage bei der DJK Otting aus. Die Rot-Weißen rangieren mit nur einem Punkt Vorsprung auf den vorletzten Tabellenplatz denkbar knapp über dem ominösen Strich, haben allerdings noch drei Partien vor der Brust und den Verbleib in der Liga dementsprechend in der eigenen Land. Das Restprogramm hat es jedoch noch ordentlich in sich.

Traunstein gibt sich noch nicht geschlagen

Eine Liga darunter geht es sowohl oben als auch unten extrem eng her. An der Tabellenspitze thront die (SG) FFC 07 Bad Aibling/TSV Hohenthann-Beyharting mit gerade einmal einer Pleite aus 18 Spielen und kann sich mit zwei Siegen aus den letzten beiden Duellen zum Meister der Bezirksliga 01 krönen. Die DJK Traunstein wird aber alles daran setzen, um die Spielgemeinschaft noch abfangen zu können. Zwar beträgt der Rückstand sechs Punkte, doch die Chiemgauer haben noch eine Partie in der Hinterhand.

Für den Aufsteiger aus Babensham und Eiselfing ist der Zug für den direkten Durchmarsch inzwischen abgefahren. Lange Zeit mischte man ganz oben mit, musste die Konkurrenz in den letzten Wochen jedoch ziehen lassen und kann somit für eine weitere Saison in der Bezirksliga planen. Der TSV Aßling steht ebenso souverän im Tabellenmittelfeld wie der TSV Neubeuern.

SV Prutting mit meisterlicher Performance

Der SV Schechen und die (SG) TSV Polling/FC Mühldorf müssen um den Verbleib mehr als nur zittern. Während der SVS mit zwölf Punkten den drittletzten Tabellenplatz belegt und fünf Punkte Vorsprung auf das Schlusslicht aus Otterfing hat, ist die Lage im Landkreis Mühldorf noch deutlich bedrohlicher. Am kommenden Sonntag (16. Juni) steht das letzte Saisonspiel auf dem Programm und es geht ausgerechnet gegen den Tabellenletzten. Beide Mannschaften trennen mickrige zwei Zähler. Mehr Do-or-Die geht gar nicht mehr.

Bei einer Niederlage geht es in die Kreisliga, aus welcher mit großer Wahrscheinlichkeit die (SG) DJK Weildorf/SV Oberteisendorf/TSV Petting wieder absteigen wird. 14 Spiele, zwölf Niederlagen: so lautet die Bilanz des letztjährigen Aufsteigers, der sich nur noch mit einem großen Wunder den Klassenerhalt sichern kann. Auf der anderen Seite der Tabelle spielte der SV Prutting zuletzt im Top-Spiel gegen Jettenbach groß auf und ist nur noch zwei Spiele vom Meistertitel entfernt. Einzig der SV Kay könnte den Rosenheimern noch gefährlich werden.

Spannung Pur in der A-Klasse

Eine Liga drunter sind alle Entscheidungen bereits gefallen: der TSV Peterskirchen und die (SG) TSV Fridolfing/SV Laufen können von den ersten beiden Plätzen nicht mehr verdrängt werden und gehen in der kommenden Saison in der Kreisliga an den Start, das Tabellenende ziert der FC Töging, der sich in der laufenden Spielzeit abgemeldet hatte, weswegen es keinen festen Absteiger geben wird. Die Spannung ist also mehr als nur raus.

In der letzten Klasse sicherten sich die Damen der (SG) DJK Emmerting/TV 1868 Burghausen vorzeitig den Meistertitel und sind somit einem Jahr nach dem Abstieg wieder zurück in der Kreisklasse. Im Rennen um den zweiten Platz zeichnet sich ein brutal spannender Zweikampf zwischen der (SG) SC Rechtmehring/DJK-SV Oberndorf und der Spielgemeinschaft aus Grassau ab. Beide Mannschaften treffen nun im direkten Duell aufeinander, wobei die Form der letzten Partie klar für Rechtmehring spricht. Man darf gespannt sein.

gz