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„Pure Erleichterung“ über Rosenheims ersten Sieg

Pichler vor dem Derby gegen seinen Ex-Klub Bruckmühl: „Freundschaften müssen ruhen“

1860-Neuzugang Maxi Pichler trat in Schwaig zum Elfmeter an.
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Maximilian Pichler jubelte mit seinem TSV 1860 Rosenheim im Derby gegen den SBC Traunstein über den ersten Sieg der Saison.

Der TSV 1860 Rosenheim feierte am Mittwochabend im Derby gegen den SB Chiemgau Traunstein (1:0) den ersten Sieg der Saison. beinschuss.de sprach mit Maximilian Pichler über diesen Erfolg, seine Rolle im Team und über das besondere Duell am kommenden Samstag gegen seinen Ex-Verein SV Bruckmühl.

Rosenheim - Der Jubel nach dem Schlusspfiff war aufseiten des TSV 1860 Rosenheim riesig. Nach intensiven 94 Minuten stand ein 1:0-Auswärtssieg im Derby beim SB Chiemgau Traunstein auf der Anzeigetafel. Dies waren gleichzeitig die ersten drei Punkte für den Bayernliga-Absteiger in dieser Saison.

Eigentor sorgte für die Entscheidung - Rosenheim gibt rote Laterne ab

Dabei machte ein unglückliches Eigentor von Traunsteins Patrick Dressl kurz vor der Pause am Ende den Unterschied. Durch diesen Erfolg geben die Rosenheimer die rote Laterne in der Landesliga Südost an den TuS Geretsried ab und springen auf Platz 16. Bereits am kommenden Samstag (Anpfiff 16 Uhr im Jahnstadion) steht indes das nächste Derby auf dem Programm, dann kommt es zum Duell mit dem SV Bruckmühl.

Eine besondere Partie wird dies auch für Rosenheims Maximilian Pichler, der zuletzt eineinhalb Jahre für Bruckmühl auflief und mit dem SVB in der vergangenen Spielzeit überraschend Herbstmeister wurde. Pichler, der gegen Traunstein erneut als Kapitän auflief, sprach mit beinschuss.de.

Pichler im Interview: „Die drei Punkte sind ganz wichtig, auch für den Kopf“

Hallo Maximilian, wie ist deine Gefühlslage nach dem ersten Sieg der Saison?

Maximilian Pichler: „Die Erleichterung ist gerade riesengroß. Wir haben in den vorherigen Spielen zwar gute Leistungen gezeigt, leider hat es dabei noch nicht zu einem Sieg gereicht. Die drei Punkte jetzt sind ganz wichtig, auch für den Kopf. “

Welches Fazit ziehst du aus dem heutigen Spiel?

Pichler: Beide Mannschaften haben ein gutes Spiel gezeigt, indem es immer hin und her ging. In der zweiten Halbzeit hat Traunstein auf den Ausgleich gedrückt, aber wir haben bis zum Schluss alles gegeben und gut verteidigt. Leider haben wir unsere eigenen Konterchancen nicht zwingend genug ausgespielt und damit die vorzeitige Entscheidung vertagt. Aber zum Glück haben wir das 1:0 am Ende über die Zeit gebracht. Aus meiner Sicht geht das Ergebnis in Ordnung.

Pichler: „Ich übernehme gerne die Verantwortung“

Am Ende hat ein Eigentor heute den Unterschied ausgemacht, selber in der Offensive habt ihr meist eure Chancen am Ende nicht konsequent genug ausgespielt. Siehst du das auch so?

Pichler: Ja, das kann man durchaus so feststellen. Es fehlt uns vorne einfach noch die letzte Entschlossenheit im Torabschluss. Hier müssen wir uns verbessern. Aber wie wir heute gekämpft und gearbeitet haben, darauf lässt sich defintiv aufbauen.

Du hast seit der Verletzung von Adel Merdan die Kapitänsbinde inne und vor allem heute gegen Traunstein die Abwehr mit lauten Kommandos zusammengehalten. Gefällt dir diese Rolle?

Pichler: Uns fehlen einige wichtige Spieler, wie beispielsweise Adel, Laurin Demolli oder Kenan Smajlovic. Durch diese Personalsituation ist klar, dass auch ich die jungen Spieler führen und pushen muss. Ich übernehme gerne die Verantwortung. Das passt auch zu meinem Spielertyp und diese Rolle kenne ich bereits aus der Vergangenheit. Ich bin aber auch nicht alleine, denn Maximilian Mayerl übernimmt diese Aufgabe genauso. In der Zukunft sehe ich mich aber nicht in der Rolle als Kapitän und freue mich deshalb, wenn Adel wieder da ist (lacht).

Pichler vor dem Derby gegen Bruckmühl: „Wird ein interessantes Duell“

Am Samstag steht das nächste Derby an, dann geht es gegen deinen Ex-Verein SV Bruckmühl. Wie blickst du auf diese Partie voraus?

Pichler: Ich habe weiterhin ein gutes Verhältnis nach Bruckmühl und einige Freunde von mir spielen dort. Ich freue mich deshalb auf das Duell. Es wird mit Sicherheit ein interessantes und spannendes Duell werden. Bruckmühl ist ein unangenehmer Gegner, sie stehen defensiv sehr stark und hauen sich in jeden Ball rein. Wir dürfen uns auf keinen Fall den Schneid abkaufen lassen. Zudem wäre es wichtig für uns, nach diesem Erfolg gegen Traunstein direkt nachzulegen. Klar ist aber, dass die Freundschaften für 90 Minuten ruhen müssen (lacht).

Maximilian Pichler, vielen Dank für das Gespräch.

ma

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