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Fußball-Wahnsinn am Kunstrasenplatz an der Jahnstraße. Das Landesliga-Punktspiel zwischen dem TSV 1860 Rosenheim und dem VfB Hallbergmoos-Goldach war gespickt mit irren Wendungen.
Rosenheim – Am Ende siegten die Rosenheimer durch ein Traumtor von Neuzugang Eren Emirgan mit 4:3. „Ein verrücktes Spiel“, befand 1860-Coach Wolfgang Schellenberg.
1860 Rosenheim gewinnt kurioses Spiel gegen Hallbergmoos
Weil sich da zwei spielerisch gute Mannschaften begneten, die sich aber auch immer wieder für diese Liga unerwartete Fehler erlaubten, hatte das Duell großen Unterhaltungswert. Wobei die erste Hälfte noch etwas ruhiger verlief. Der 18-jährige Wucht-Stürmer Emil Kierdorf hatte Florian Grundner den Ball abgejagt und zur Führung der Gäste getroffen. Auf der anderen Seite zauberte Simon Fischer eine Hereingabe von Audai Elgathous per elegantem Fersler ins lange Eck – der Ausgleich. Der war mehr als verdient! Ärger aber kurz vor dem Pausenpfiff bei den Gastgebern, als Leon Tutic Gelb-Rot sah – hier hätte es wohl auch eine Zeitstrafe getan.
„Damit hat sich natürlich die Statik vom Spiel verändert“, erklärte Schellenberg, „wir wussten, dass wir nun auf Standardsituationen und Umschaltmomente gehen müssen. Zwei davon haben wir gut genutzt.“ Und zwar in Form von Elgathous, der einmal goldrichtig stand (beim 2:1) und einmal den Ball herrlich ins lange Eck zwirbelte (zum 3:1). „Wir haben lange in Überzahl gespielt und kassieren dann drei Gegentore“, haderte Gäste-Coach Andreas Giglberger.
Spektakulärer Spielverlauf und sieben Tore: 1860 Rosenheim gewinnt in Unterzahl
Seine Mannschaft war noch zum Ausgleich gekommen. „Wir haben brutal Moral bewiesen“, meinte Giglberger, dessen Team in dieser Phase vor allem durch gefährliche Standards überzeugte. Der Ausgleich fiel in der 89. Minute – und reichte dennoch nicht zum Punkt, weil Emirgan ein Geniestreich gelang: Vom Anstoßpunkt weg setzte er den Ball hoch ins Netz. „Der Deckel auf ein kurioses Spiel“, meinte Schellenberg.