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OVB-Interview nach dem späten Sieg

Siegtorschütze Kenan Smajlovic wird deutlich: „Deshalb sind wir Sechzig Rosenheim“

Kenan Smajlovic von 1860 Rosenheim auf dem Weg zum 2:1-Siegtreffer in Holzkirchen.
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Kenan Smajlovic von 1860 Rosenheim auf dem Weg zum 2:1-Siegtreffer in Holzkirchen.

Der Rosenheimer Offensivmann Kenan Smajlovic hat in Holzkirchen das entscheidende Tor zum 2:1-Sieg für 1860 Rosenheim erzielt. Nach zehnwöchiger Pause mit Verletzungen und Reha belohnte sich der 23-Jährige, der bislang nur auf Kurzeinsätze kam, mit seinem ersten Saisontor.

Herr Smajlovic, Glückwunsch zum Sieg und zum ersten Saisontor. Wie fühlt sich das an, nach der Verletzung das Vertrauen nun zurückzuzahlen?

Kenan Smajlovic: An erster Stelle bin ich glücklich über die drei Punkte. Das ist für mich immer das Wichtigste, egal ob ich spiele oder nicht. Es fühlt sich aber super an, ich habe darauf gewartet. Jedoch war es nicht einfach für mich in den letzten zehn Wochen. Ich habe mich zum ersten Mal in meiner Karriere schwerer verletzt. Dann zurückkommen, die ganze Reha, Ausdauertraining und wieder reinkommen. Umso schöner fühlen sich jetzt aber das Tor und die drei Punkte an.

Hat der Ausgleich kurz vor der Halbzeitpause dem Team den nötigen Schub gegeben, um in der zweiten hälfte so zu dominieren?

Smajlovic: Ja, natürlich. Wir haben das Gegentor kassiert, das war unnötig, da wir meiner Meinung eigentlich keinen Torschuss zugelassen haben. Da bekommen wir das 0:1, aber genau deshalb sind wir Sechzig Rosenheim, weil wir immer zurückkommen.

Was war denn wichtig für den Sieg?

Smajlovic: Kleiner Platz, heißes Wetter. Die Laufarbeit gehört natürlich auch dazu, weil die Wege zwar nicht so lang sind, aber dafür schneller sind. Ich würde schon sagen, dass der Sieg verdient war, da wir im Großen und Ganzen bessere Spielanteile und mehr Torchancen hatten.

Hat die Mannschaft im Vorfeld mit einem Sieg gerechnet?

Smajlovic: Ja, auf jeden Fall. Das war unsere Devise. Wir haben vor dem Spiel gesagt, dass wir nicht einen, sondern drei Punkte mitnehmen wollen. Wir wissen, wie wir in der Tabelle stehen und wie wir die letzten Spiele gespielt haben. INTERVIEW: Marko Aleksic

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