Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

„Ich war bei 1860 schon fast alles“

Sechziger-Kicker Lucas Gratt im Interview – Was ihn von Joshua Kimmich unterscheidet

Hochkonzentriert: Lucas Gratt spielt aktuell auf einer neuen Position.
+
Hochkonzentriert: Lucas Gratt spielt aktuell auf einer neuen Position.

Lucas Gratt Spielt bei den Landesliga-Fußballern neuerdings eine neue Rolle. Im exklusiven Interview mit der OVB-Sportredaktion verrät er, was ihn von Nationalspieler Joshua Kimmich unterscheidet.

Rosenheim – Lucas Gratt war nicht der Siegtorschütze zum 1:0, hatte aber seinen großen Anteil am Derbysieg des TSV 1860 Rosenheim über den TSV Wasserburg in der Fußball-Landesliga Südost. Der Mittelfeldakteur rückte auf die rechte Defensivposition und sorgte dafür, dass die Abwehr der Hausherren bombenfest stand.

Wie ist denn Ihre neue Aufgabe im Spiel?

Lucas Gratt: Grundsätzlich bin ich ja Mittelfeldspieler, habe aber auch letzte Saison schon manchmal Außenverteidiger gespielt. Und wenn wir kompakt spielen wollen, dann ist es nun mal die Option, dass man mich auf außen stellt. Meine Aufgabe ist, dass ich meine Seite zu kriege und in der Fünferkette kann ich mich dann auch ab und zu mit in die Offensive einschalten.

Wie können Sie Ihr Spiel von dieser Position aus gestalten?

Gratt: Ich will meine Linie halten, orientiere mich am Gegenspieler und schaue, dass der nicht vorbeikommt. Und ich versuche, offensiv Akzente zu setzen, dass ich an die Grundlinie komme und Flanken schlage oder den Ball auf den Stürmer bringe.

Wasserburg hat offensiv ganz wenig gehabt

Es kommt ja in der Nationalmannschaft derzeit die Frage auf, ob man einem Mittelfeldspieler zumuten kann, als Außenverteidiger aufzulaufen...

Gratt: Ich spiele da, wo ich aufgestellt werde.

Das hört der Trainer sicher gerne!

Gratt: Ich war bei 1860 Rosenheim schon fast alles, habe in der Halle im Sparkassenpokal auch schon als Torwart gespielt. Und wenn ich noch einmal Torwart oder Stürmer spielen soll oder wieder im Mittelfeld – das passt schon. Hauptsache, ich spiele!

Es war wieder ein Spiel ohne Gegentor. Passt das neue System so gut, dass es jedem Gegner schwer fällt, zu Chancen zu kommen?

Gratt: Wir stehen defensiv momentan unwahrscheinlich kompakt. Wasserburg hat offensiv ganz wenig gehabt, in Bruckmühl haben wir auch fast nichts zugelassen. Mit der Fünferkette sind wir recht schwer zu bespielen, auch wegen unserer drei großen Innenverteidiger. Wir sind alle zweikampfstark, das haut schon gut hin.

Zuletzt hatte der Trainer angeprangert, dass 1860 zu ängstlich in den Zweikämpfen war. Was war diesmal anders?

Gratt: Letzte Woche wollte keiner einen Fehler machen, da waren wir zu nervös. Wir haben unter der Woche gut trainiert und haben das dann super umgesetzt.Interview: Thomas Neumeier

Kommentare