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Lehrreiches Pokalspiel für junge Mannschaft

Rosenheim nah an Sensation: So knapp scheiterte 1860 am Bayernliga-Spitzenreiter

Pech für 1860 Rosenheim: Von einem Pipinsrieder Verteidiger sprang der Ball nur an den Pfosten.
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Pech für 1860 Rosenheim: Von einem Pipinsrieder Verteidiger sprang der Ball nur an den Pfosten.

Beinahe hätte der TSV 1860 Rosenheim für das erste große Ausrufezeichen der Saison gesorgt. Im Toto-Pokal waren die Rosenheimer nah dran an der Sensation, so rettete sich der FC Pipinsried in die nächste Runde.

Rosenheim – In der ersten Hauptrunde des bayerischen Toto-Pokals empfing der TSV 1860 Rosenheim den FC Pipinsried aus der Bayernliga Süd. Anders als die 60er konnten die Pipinsrieder stark in die Saison starten und entschieden in der Liga die ersten drei Punktspiele für sich.

Rosenheim begann gut und versuchte immer wieder zu Chancen zu kommen, blieb aber vor dem Tor ungefährlich. Danach kamen die Gäste besser in die Partie und drängten die Heimmannschaft zunehmend in die eigene Hälfte, doch den Gastgebern gelang es immer wieder, Konter zu setzen. In der 33. Minute setzte sich Liam Markulin, der immer wieder über Außen den Ball nach vorne trug, gegen den Pipinsrieder Verteidiger durch. Seinen Querpass verfehlte Jolic, doch von einem Verteidigerbein prallte der Ball an den Pfosten und anschließend in die Arme von Torwart Wietschek. Die Teams gingen torlos in die Halbzeitpause.

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Der zweite Spielabschnitt war erst fünf Minuten alt, als Benedikt Lobenhofer per Kopf zum 0:1 traf. Die Rosenheimer Spieler reklamierten lautstark abseits, doch Schiedsrichter Thomas Wagner winkte ab, das Tor zählte. In den folgenden Minuten lief der Ball gut in den Reihen des FC Pipinsried, doch der Außenseiter aus der Landesliga ließ sich nicht mehr so weit zurückfallen, wie in Teilen der ersten Hälfte, und kam zu Gegenstößen. Nach einem Eckball in der 65. Minute die Chance für Pipinsried, doch der Rosenheimer Torwart Oleksandr Titov lenkte den Ball über die Latte.

Gratt erlöst 1860

Dann die erste gute Möglichkeit für die Sechziger. Nachdem die Pipinsrieder Verteidigung den Ball nicht klären konnte, fasste sich Kapitän Maximilian Mayerl ein Herz und feuerte einen Schuss außerhalb des Strafraums aufs Tor direkt in die Arme des Torhüters. Die nächste Chance hatte der eingewechselten Felix Triftshäuser. Er überlief die gegnerische Abwehrreihe , doch der 18-Jährige scheiterte an Wietschek. Den Nachschuss klärte ein Verteidiger ins Toraus. Die Sechziger drückten jetzt zunehmend auf den Ausgleich und hatten das Momentum auf ihrer Seite. Nach einem Eckball landete der Ball wieder bei Kapitän Mayerl, der von der Strafraumgrenze wuchtig abzog, doch ein gegnerischer Spieler rettete am Pfosten.

Rosenheim jetzt mit vielen hochprozentigen Chancen, doch die Gäste verteidigten bärenstark und hielten ihren Kasten bis zur 85. Spielminute sauber. Dann folgte die Rosenheimer Erlösung: Lucas Gratt kam aus zehn Metern zum Abschluss und ein Verteidiger fälschte unhaltbar zum 1:1 ab.

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Im darauffolgenden Elfmeterschießen setzten sich die Pipinsrieder durch. Sie verwandelten alle fünf Elfmeter, die Sechziger dagegen nur drei – Endstand 6:4 für Pipnsried, das damit in die zweite Runde des BFV-Verbandspokals einzog.

TSV 1860 Rosenheim: Titov, Krasnic (ab 56. Triftshäuser), Fischer (ab 84. van de Wiel), Gratt, Cosentino (ab 56. Avdullahi), Martens, Markulin, Grundner, Salkic, Jolic (ab 56. Lang), Mayerl.

Tore: 0:1 Benedikt Lobenhofer (50.), 1:1 Lucas Gratt (85.).

Schiedsrichter: Thomas Wagner (TV Freyung).

Zuschauer: 103.re

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