Daniel Kobl im Interview
„Immer wieder typisch Bruckmühl“: Das zeichnet den SV Bruckmühl in der Landesliga aus
„Immer wieder typisch Bruckmühl“, sagt Daniel Kobl nach dem wilden 3:3-Remis seines Teams gegen Forstinning. Der Torschütze zum 2:3 weiß, was den SVB momentan auszeichnet.
Bruckmühl – Daniel Kobl ist ein Garant dafür, dass der SV Bruckmühl in der Fußball-Landesliga Südost spielt. Nach einer Erkrankung zu Saisonbeginn kommt der 24-Jährige langsam in Schwung und erzielte beim 3:3 gegen den VfB Forstinning seinen ersten Saisontreffer.
Komische Ergebnisse, die der SV Bruckmühl gerade abliefert, oder?
Daniel Kobl: Es ist schwer, gerade Worte zu finden. Immer wieder typisch Bruckmühl: Letzte Woche kriegst du in Grünwald die Hucke voll und dann war es erst einmal ein Etappenziel von uns, ohne Gegentor in die Halbzeitpause zu gehen. Und dann kriegst du nach der Pause drei Kisten und bist eigentlich schon hin. Das zeichnet aber den SV Bruckmühl aus, dass wir wieder zurückkommen.
Kobl „muss vorangehen“
Sie haben immer daran geglaubt, die Kollegen während des Spiels stets ermuntert!
Kobl: Die letzten Wochen waren für mich persönlich nicht gut und von der Mannschaft auch nicht. Und da bin ich jetzt schon in einem Alter, wo ich vorangehen muss, auch wenn es schlecht läuft. Aber man wird dann auch dafür belohnt, auch wenn es nicht perfekt war, weil ich das zweite Tor auch machen muss. Aber das ist die Gelegenheit, um in der nächsten Trainingswoche dranzubleiben.
Sie haben zumindest endlich Ihr erstes Saisontor erzielt. Wie groß war die Erleichterung?
Kobl: Sehr, das ist für einen Stürmer das A und O, dass man Tore macht. Wenn einem das Selbstverständnis fehlt, dann machst du auch die Dinger vor dem Tor nicht. Deswegen hoffe ich, dass jetzt der berühmte Knoten geplatzt ist!
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Und die Heimstärke lebt weiter!
Kobl: Das ist für wichtig für uns und unsere Köpfe. Und die Gastmannschaften wissen, dass die Punkte in Bruckmühl nicht so leicht zu holen sind – auch wenn man schon 3:0 vorne ist!
Die Saison ist für Bruckmühl bislang ein Auf und Ab. Was ist denn das Ziel für die nächsten Wochen?
Kobl: Das Programm hat es in sich. Gerade daheim müssen wir punkten und auswärts endlich in die Spur kommen. Wir wollen bis zur Winterpause Punkt für Punkt sammeln, auch wenn es nicht leicht wird.