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Der FC Grünthal kämpft in der Kreisliga 2 um den Klassenerhalt und ist in dieser Saison der Remiskönig der Liga. Im Interview mit beinschuss.de spricht Trainer Markus Gibis über die vielen Unentschieden, den Abstiegskampf und er verrät, warum er beim FCG vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert hat.
Unterreit - Mit 13 Punkten auf dem Konto hat der FC Grünthal derzeit einen Nichtabstiegsplatz inne, doch der Vorsprung auf den DJK-SV Edling, der einen Relegationsplatz belegt, beträgt nur zwei Zähler. Ein Grund für die Abstiegssorgen: Mit bereits sieben Unentschieden sind die Grünthaler der Remiskönig der Liga.
Grünthal startete mit einem Remis gegen den VfL Waldkraiburg in die Rückserie
Nach dem Spiel sprach beinschuss.de mit Cheftrainer Gibis über die aktuelle Saison, die zahlreichen Unentschieden seiner Mannschaft und warum er vom Klassenerhalt überzeugt ist. Zudem verrät der 41-Jährige, warum er beim Kreisligisten um ein weiteres Jahr verlängert hat.
Gibis im Interview: „Nach so einem Derby kochen die Emotionen hoch“
Hallo Markus, in einem intensiven Derby habt ihr am Ende einen Punkt gegen den Tabellenführer VfL Waldkraiburg geholt. Wie lautet deine Bilanz zu diesem Spiel?
Markus Gibis: In diesem Spiel war alles drin, was ein Derby braucht: Zwei Elfmeter, zwei Platzverweise und jede Menge Spannung. Wir haben in der zweiten Halbzeit das Spiel gedreht, am Ende sind wir traurig, dass wir die drei Punkte nicht einfahren konnten. Aber vor dem Spiel hätten wir ein Unentschieden unterschrieben. Deshalb bin ich unter dem Strich mit dem Spiel und dem Ergebnis zufrieden.
Nach dem Schlusspfiff kam es zu einer Rudelbildung. Was war da los?
Gibis: Nach so einem intensiven Derby kochen die Emotionen schon einmal hoch. Dabei fallen dann auch Worte, die jedem danach leid tun. Zum Glück ging das alles dann schnell auseinander.
Grünthals Trainer Gibis: „Uns fehlt im Angriff oft die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor“
Es war mal wieder ein Unentschieden, das bereits siebte in dieser Saison. Wie bewertest du das?
Gibis: Wir spielen keinen schlechten Fußball, das zeigen auch unsere Ergebnisse. Wir gehen oft in Führung, schaffen es aber zum Schluss nicht, das Ergebnis zu verteidigen. Wir nutzen aber auch in der Offensive unsere Chancen nicht, da verlässt uns oft das Glück. Natürlich nerven die Unentschieden mich und uns alle. Wenn man davon drei gewinnt, hat mit dem Abstieg nichts zu tun, sondern steht im gesicherten Tabellenmittelfeld.
Woran liegt es deiner Meinung nach, dass ihr am Ende die drei mögliche Punkte nicht über die Ziellinie bekommt?
Gibis: Uns fehlt im Angriff oft die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Da lassen wir zu viel liegen. Und in der Abwehr ist es fehlende Cleverness. Da müssen wir die Sachen einfach klarer herunterspielen. Auf manchen Positionen sind wir da vielleicht einfach zu jung oder zu unerfahren aufgestellt.
Grünthal empfängt den TuS Prien: „Der nächste Kracher“
Kommende Woche geht es im Heimspiel gegen TuS Prien. Was nehmt ihr euch da vor?
Gibis: Das ist direkt der nächste Kracher für uns. Prien ist eine starke Mannschaft, die sich während der Winterpause gut verstärkt hat. Aber hier in Unterreit ist es schwer zu spielen und sie müssen erst einmal gewinnen. Wir wollen auf jeden Fall mindesten einen Punkt holen. Eine Woche später steht dann mit der Auswärtspartie in Edling ein richtungsweisendes Spiel für uns an. Da wollen wir dann drei Punkte mitnehmen.
Was stimmt dich optimistisch, dass es für den Klassenerhalt reicht?
Gibis: Wir hatten eine gute Vorbereitung und haben den Flow bereits gegen Waldkraiburg mitgenommen. Zudem ist der Zusammenhalt im Verein und unter den Spielern enorm. Während wir in der Hinserie oft einen dünn besetzten Kader hatten, sind jetzt alle Mann wieder mit an Bord. Wir sind also gut aufgestellt für die Rückserie. Den Punkt gegen Waldkraiburg nehmen wir jetzt in die kommenden Spiele mit.
Du hast während der Winterpause deinen Vertrag beim FC Grünthal vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Was hat dich überzeugt?
Gibis: Das Umfeld hier ist einfach richtig gut und ich kann in Ruhe arbeiten. Der Klub steht trotz der aktuellen Phase komplett hinter mir, so etwas gibt es auch nicht oft. Zudem bekomme ich ein positives Feedback von meinen Spielern. All diese Faktoren haben mich dazu bewogen, auch in der kommenden Saison als Trainer weiterzumachen.