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Der TSV Peterskirchen ist Meister der Kreisliga 2. und kehrt nach zehn Jahren Abstinenz wieder in die Bezirksliga zurück. beinschuss.de sprach im großen Meister-Interview mit Trainer Daniel Winklmaier über die Saison, die Meister-Feier und die Bedeutung des Aufstiegs. Zudem blickt der Coach auf die Bezirksliga voraus.
Tacherting - Der Jubel beim TSV Peterskirchen kannte nach dem 1:1-Remis im Heimspiel gegen die SG Tüßling-Teising keine Grenzen mehr. Denn genau dieser eine Punkt reichte der Mannschaft von Trainer Daniel Winklmaier, um die Meisterschaft in der Kreisliga 2. unter Dach und Fach zu bringen.
TSV Peterskirchen mit der besten Abwehr der Liga
Damit spielen die Peterskirchner in der kommenden Saison in der Bezirksliga. Von dort stieg der Verein vor zehn Jahren in die Kreisliga ab, nun kehrt der TSV Peterskirchen wieder zurück. Dabei stellte der Klub mit nur 14 Gegentoren die beste Defensive der Liga und kassierte im Saisonverlauf erst zwei Niederlagen.
Im Interview mit beinschuss.de blickt Winklmaier auf die Saison und die Meister-Feier zurück und auf die kommende Bezirksliga-Saison voraus.
Für Winklmaier waren drei Komponenten entscheiden für den Erfolg
Hallo Daniel, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg in die Bezirksliga. Wie fühlt es sich eine Woche später noch an?
Daniel Winklmaier: Die Glücksgefühle sind immer noch da. Ich war die vergangenen Wochen immer der Mahner und habe nicht über die Meisterschaft reden wollen. Aber jetzt, wo es Fakt ist, fühlt es sich einfach nur toll an.
War der Aufstieg vor der Saison schon ein Thema?
Winklmaier: Nicht wirklich. Wir wollten schon selbstbewusst und mutig in die Saison gehen und oben mitspielen. Das war unser Anspruch. Dass es aber so eine gute Saison wird und wir jetzt wirklich Meister geworden sind, damit war so nicht zu rechnen.
Was hat deine Mannschaft in dieser Spielzeit so stark gemacht?
Winklmaier: Da gibt es drei große Schlagwörter: Kompaktheit, Geschlossenheit und Siegeswille. Und natürlich hatten wir auch ab und zu das Spielglück auf unserer Seite. Das sieht man gut daran, dass jedes Spiel vom Ergebnis her knapp war. Das höchste der Gefühle war mal ein 3:0-Sieg. Wir haben mit nur 14 Gegentore die beste Defensive der Liga. Zudem haben wir konstant unsere Leistung abgerufen, das war schon beeindruckend. Wir haben nur zwei Niederlagen kassiert.
„Man hat den Jungs die Nervosität angemerkt.“
Ist dieser Saison für dich eine große Überraschung?
Winklmaier: So würde ich das jetzt auch nicht sagen. Uns was bewusst, dass wir Qualität haben. Aber eben diese Konstanz war beeindruckend. Wir kamen aus der Winterpause und haben sieben Spiele in Folge gewonnen. Das war für mich schon überraschend, aber wir haben einfach den Schwung aus dem Vorjahr mitgenommen (lacht).
Blicken wir auf das entscheidende Spiel gegen Tüßling zurück. 1:1-Remis hieß es am Ende. Wie lief die Partie aus deiner Sicht?
Winklmaier: Man hat den Jungs angemerkt, dass sie sehr nervös waren und im Hinterkopf hatten, um was es heute geht. Zudem hatten wir viele angeschlagene Spieler an diesem Tag. Tüßling war ein starker Gegner, man hat gemerkt, dass sie uns das versauen wollten. Zu allem Überfluss hat sich unser Torwart bereits nach einer halben Stunde verletzt, ich wollte ihn aber nicht auswechseln, weil er enorm wichtig für unsere Defensive ist. Dann fiel drei Minuten vor dem Ende der Ausgleich und wir mussten nochmal ein wenig zittern. Tüßling kam aber nicht mehr vor unser Tor und dann war Schluss.
Winklmaier über die Bezirksliga: „Habe brutalen Respekt“
Wie wurde danach gefeiert?
Winklmaier: Wir haben knapp drei Tage durchgefeiert (lacht). Zunächst lange auf dem Platz mit unseren Fans und anschließend, wie es sich gehört, in der Kabine. Danach sind wir mit einer Blaskapelle durch das Dorf gezogen und haben uns bei einem unserer Edelfans auf den Balkon gestellt und die Fans darunter. Das hat auch damals die Mannschaft gemacht, die vor zwanzig Jahren in die Bezirksliga aufgestiegen ist. Danach haben wir noch weiter Gas gegeben, waren am nächsten Tag beim Maibaumaufstellen, am Montag hatten wir an unserem Sportplatz einen Outdoor-Pool aufgestellt und am Dienstagmorgen war dann Schluss.
Was bedeutet für dich der Aufstieg?
Winklmaier: Es ist schon etwas Besonderes, ein Teil von diesem Erfolg zu sein und das alles miterlebt zu haben. Das kann einem keiner mehr nehmen. Deshalb hat das eine ganz große Bedeutung für mich.
Blicken wir zum Abschluss in die Zukunft. Was ist für euch in der Bezirksliga möglich?
Winklmaier: Ich habe brutalen Respekt vor dieser Liga. Das wird ein großer Unterschied und ein hartes Brett werden. Spannend wird vor allem sein, ob wir über die Länge einer ganzen Saison mithalten können. Da werden wir uns steigern müssen, aber ich denke schon, dass wir das schaffen können. Der ein oder andere Transfer ist geplant, aber wir werden auch in der Bezirksliga kein Geld zahlen.
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