Das OVB-Exklusiv-Interview
So einfach geht das in der Fußball-Kreisliga: „Den Fuß hingehalten und drin war er“
Nach dem Spitzenspiel der Fußball-Kreisliga 1 stellte sich einer der Protonisten der Partie Bad Endorf gegen Großholzhausen, Jakob Trebesius, den Fragen der OVB-Sportredaktion. Er sprach über das Spiel und den bisherigen Saisonverlauf.
Jakob, wie beurteilen Sie den heutigen Gegner und den bisherigen Saisonverlauf?
Jakob Trebesius: Für mich persönlich war bisher Aschau/Inn der spielstärkste Gegner, die haben immer gewusst wo sie stehen und hinlaufen müssen. Aber vom kämpferischen Aspekt war Großholzhausen schon sehr stark.
Wie fühlt es sich nach drei Siegen und einem Unentschieden zum Saisonanfang an?
Trebesius: Es fühlt sich natürlich sehr gut an, wir müssen aber schon schauen, dass wir die Leistung so aufrechterhalten, dann bleiben wir auch hoffentlich weiter da oben.
Sie haben letzte Saison in der Kreisliga 2 gespielt, wie finden sie jetzt die neue Einteilung in die Kreisliga 1?
Trebesius: Das finde ich sehr, es ist schön zu spielen, Du hast beinahe in jedem Spiel ein Derby und da freut man sich viel mehr auf diese Spiele.
Kurz vor der Halbzeit Pause waren Sie maßgeblich am Führungstreffer beteiligt, den Heinl per Strafstoß erzielt hat. Beschreiben Sie die Situation aus ihrer Sicht.
Trebesius: Ich habe einen „Stecker“ bekommen, also praktisch ein Ball durch die Schnittstelle, hatte mir den Ball etwas weit vorgelegt, habe aber dann gesehen, dass der Keeper rauskommt und den Ball trotzdem an ihm vorbei gebracht. Er hat mich am Fuß berührt und dann ertönte der Strafstoßpfiff.
Und wie beschreiben Sie Ihren Siegtreffer in den Schlussminuten?
Trebesius: Es ist natürlich immer ein super Gefühl, das Siegtor zu schießen. Der Ali Brandl ist über die Außenposition durchgelaufen, hat mir von der Grundlinie zurückgespielt, dann brauchte ich nur noch den Fuß hinhalten und drin war er.