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Gehen in der Kreisliga und B-Klasse an den Start

„Sehen das als eine Chance“: Söllhuben und Frasdorf gehen Spielgemeinschaft ein

Der SV Söllhuben und der SC Frasdorf spielen künftig zusammen in einer Spielgemeinschaft.
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Der SV Söllhuben und der SC Frasdorf spielen künftig zusammen in einer Spielgemeinschaft.

Der SV Söllhuben und der SC Frasdorf spielen ab der kommenden Saison in einer Spielgemeinschaft und gehen in der Kreisliga und der B-Klasse an den Start. beinschuss.de sprach mit SV-Abteilungsleiter Karl Haas und mit SC-Abteilungsleiter Martin Voggenauer über die Gründe für den Zusammenschluss und warum es für kleine Vereine immer schwieriger wird.

Riedering/Frasdorf - Immer mehr Vereine in Bayern und auch im Kreis Inn/Salzach gehen, wie bereits im Jugendbereich zahlreich praktiziert, auch eine Spielgemeinschaft im Herrenbereich ein. So nun auch der SV Söllhuben und der SC Frasdorf.

Frasdorfs Voggenauer: „Wir sehen das als eine Chance“

„Unsere Mannschaft war eine der ältesten in der vergangenen Saison, wir sind teilweise mit einer Viererkette aufgelaufen, die über 160 Jahre alt war“, sagt Söllhuben Abteilungsleiter Karl Haas im Gespräch mit beinschuss.de. „Nachdem die älteren Spieler nun aufgehört haben, konnten wir keine eigene Herrenmannschaft mehr stellen. Deshalb sind wir auf die Frasdorfer zugegangen.“

Auch beim SC Frasdorf kennt man diese Probleme, weshalb man von der Anfrage des SV Söllhuben angetan war. „Wir sehen das auch als eine Chance“, betont Abteilungsleiter Martin Voggenauer gegenüber beinschuss.de. „Deshalb haben sich der Vorstand und die Mannschaft für die SG ausgesprochen.“

Die neue Spielgemeinschaft spielt in der Kreisliga und der B-Klasse

In der kommenden Saison 2021/22 geht die SG Söllhuben/Frasdorf in der Kreisliga 1. an den Start, während die SG Frasdorf/Söllhuben in der B-Klasse 2 auf Punktejagd geht. „Für uns wird das eine Umstellung von der Kreisklasse zur Kreisliga“, so Voggenauer, „für die Jungs hat das aber einen neuen Reiz, auch weil die Karte durch die neuen Spieler, die der Söllhuben mitbringt, neu gemischt werden.“

Dabei soll künftig abwechselnd in Frasdorf und Söllhuben trainiert und gespielt werden. „Ganz genau wissen wir das aber noch nicht. Es geht aber auch darum, dass beide Vereinsgaststätten etwas davon haben“, stellt Haas klar.

Trainerposten der Kreisliga-Mannschaft bereits geklärt

Trainiert wird die Kreisliga-Mannschaft dabei von Marcus Moser, der zuvor die Frasdorfer in der Kreisklasse trainiert. „Er hat unser vollstes Vertrauen“, betont Haas. Der Coach für die 2. Mannschaft steht indes noch nicht fest, es soll aber eine interne Lösung in Reihen der Söllhubener geben.

Neben Frasdorf und Söllhuben gingen in diesem Sommer auch der TSV Altenmarkt und der TSV Stein/St. Georgen, sowie der TSV Übersee und der ASV Grassau zu einer Spielgemeinschaft zusammen. „Es gibt viele Faktoren“, sagt Haas und führt aus: „Es gibt mittlerweile mehr Sportangebote als früher und vor allem während der Pandemie haben sich viele Jugendliche anders orientiert. Aus der Jugend kommen auch nur noch zwei bis drei Spieler in den Herrenbereich. Für uns als kleiner Verein wird es dadurch immer schwieriger.“

„Es ist immer schwieriger geworden, junge Spieler zu halten.“

Das sieht auch sein Kollege aus Frasdorf ähnlich. „Es ist immer schwieriger geworden, junge Spieler zu halten. Die Einstellung hat sich verändert, dafür gibt es aber mehrere Gründe“, so Voggenauer. „Wenn wir zwei Spieler aus der Jugend in den Herrenbereich bringen, dann müssen wir schon froh sein.“

Nun soll also eine Spielgemeinschaft die Zukunft für beide Vereine sein. Ob dies gelingt, wird sich zeigen.

ma

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